Description
Open Access: Der Titel SchülerInnen an der Bildungsschnittstelle Sekundarstufe I (DOI: 10.3224/86388087) ist kostenlos im Open Access (PDF) herunterladbar oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich. Der Titel steht unter der Creative Commons Lizenz Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0): https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Was sind die heutigen Erwartungen an SchülerInnen? Anhand welcher Parameter wird versucht, schulischen Erfolg oder Misserfolg zu erklären? Welche Rolle spielen hierbei die Bildungsübergangsschwellen? Mit diesen Fragen setzt sich die Autorin anhand einer Untersuchung an Neuen Mittelschulen in Österreich auseinander. Ausgehend von aktuellen Debatten der Bildungsübergangsforschung und deren kritischer Betrachtung, bietet die Autorin alternative Zugangsmöglichkeiten zu einer Thematik, die aktuell besondere Aufmerksamkeit erhält.
Was bedeutet die Einführung einer neuen Schulform in der Sekundarstufe I für SchülerInnen? Diese Frage steht am Anfang der Überlegungen des Buches. In Österreich ist mit der Einführung der Neuen Mittelschule ein weiterer Schultyp in der Sekundarstufe I vertreten, der SchülerInnen dazu befähigen will, ihre Wunschvorstellungen zu entwickeln, eine Schule für alle zu sein und möglichst vielen SchülerInnen den Weg in höhere Bildungswege zu öffnen.
Die SchülerInnenbiographie kann jedoch durch solche gesellschaftlichen und schulstrukturellen Entwicklungen nicht unbeeindruckt bleiben. Der Wechsel von einer Schulstufe in die nächste und von einer Schulform in die nächste ist ein Umstand, dem sich SchülerInnen im Laufe ihrer Bildungskarriere häufig unterziehen müssen. Bildungsübergangsschwellen bergen allerdings Risiken für SchülerInnen, die zu einem Austritt aus dem System führen können oder in Bildungswege münden, in denen die erhofften Bildungstitel nicht erreicht werden können. Gerade heutzutage stehen nämlich Fragen auf der Tagesordnung wie: Wie können SchülerInnen im internationalen Wettbewerb mithalten? Wie können SchülerInnen befähigt werden, so dass sie für die wirtschaftlichen Anforderungen genügen können? Im Idealfall lautet die Frage: Wie können alle SchülerInnen bestmöglich gefördert werden, so dass Potentiale nicht verloren gehen?
Bildungspolitisch erhalten die Sekundarstufe I sowie der Übertritt in die Sekundarstufe I somit besondere Aufmerksamkeit, und auch in der Bildungs- und der soziologischen Forschung sind in den letzten Jahren verstärkte Bemühungen erkennbar, Bildungsübertritte ihre Beschaffenheit betreffend zu erforschen und Mechanismen zu erkennen, die an dieser Schwelle auf die SchülerInnen bzw. auf die Schule als Institution einwirken. Vor diesem Hintergrund bekommen Bildungsübertrittsschwellen wiederum eine neue Brisanz, weshalb sich diese Arbeit dem Thema explizit widmet.
Die Autorin:
MMag. Dr. Corinna Geppert,
Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien, externe Lektorin am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck, Österreich
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen:
WissenschaftlerInnen, Studierende, Lehrende der Bildungswissenschaft, Soziologie, Psychologie
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