Beschreibung
Wie ist es möglich, online in ein Feld zu intervenieren, welches gar nicht adressiert werden will? Die Autor*innen setzen sich mit der Neuen Rechten auseinander und analysieren ihre Strukturen, Inhalte und Strategien in Hinblick auf die genannte Frage. Denn: Die Neue Rechte ist bisher kaum im Blick pädagogischer und bildungspolitischer Angebote. Angesichts dieser Leerstelle hat das Projekt Prisma verschiedene Handlungsoptionen im Feld praktisch erprobt. Wichtige Erfahrungswerte werden in diesem Buch verfügbar gemacht.
Das Internet und seine unterschiedlichen Sozialräume stellen einen wichtigen Teil im Alltag junger Menschen dar, die nicht losgelöst von politischen Auseinandersetzungen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen sind – im Gegenteil: Ausgrenzende und menschenfeindliche Tendenzen bilden sich auch dort stark ab. Eine neurechte Agitation junger Menschen im vorpolitischen Raum spielt sich primär innerhalb Sozialer Medien ab. Über Bilder und kurze Videos wird dort ein Life-Style, losgelöst von Klischees der „klassischen“ extremen Rechten, verkauft und für Adressat*innen leichter konsumierbar gemacht. Pädagogische Ansätze sind bislang nicht auf eine Auseinandersetzung mit diesen strukturell gut integrierten Menschen und ihrem sich als modern inszenierenden Auftreten ausgerichtet. Das Feld zu vernachlässigen kann deutliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Die Herausgeber*innen:
Fabian Kaufmann, Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V., Team Prisma
Lena Sierts, Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V., Team Prisma
Die Zielgruppe:
Soziale Arbeit, Politikwissenschaft
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