Beschreibung
Der Band vereint unterschiedliche empirische Zugänge zu Geschlecht und stellt die Potenziale und Grenzen der Forschungsperspektiven zur Diskussion. Hierbei interessieren vor allem die Möglichkeiten und Grenzen der Verknüpfung von Methodologie und Empirie im Hinblick auf die übergeordnete Fragestellung: Wie kann Geschlecht empirisch mithilfe welcher Methoden auf welchen Ebenen in den Blick genommen werden? Ein wesentliches Ziel dieses Bandes ist es, eine Konturierung spezifischer Zugänge zu Geschlecht herauszuarbeiten und gegen ein epistemologisches Primat einzelner Zugänge zu argumentieren.
Die Autor*innen verfolgen die Intention, mögliche methodologische und methodische Perspektiven auf Geschlecht im Kontext der Erziehungswissenschaft in den Blick zu nehmen und in einem Werk zu vereinen. Hierbei interessieren weniger konkrete empirische Studienergebnisse und deren Konsequenzen für pädagogische Kontexte, sondern indem in den jeweiligen Beiträgen unterschiedliche erkenntnistheoretische Verortungen mit spezifischen methodischen Zugängen zu sozialer Wirklichkeit vereint und am Beispiel exemplarischer Studienergebnisse veranschaulicht werden, können die jeweiligen methodisch-methodologischen Perspektiven auf ihr spezifisches Erkenntnispotenzial sowie auf die Grenzen jeweiliger Zugänge hin konturiert werden. Auf diese Weise erfolgt sowohl eine Systematisierung unterschiedlichster erkenntnistheoretischer Perspektiven als auch ein Überblick über diverse methodische Zugänge auf Geschlecht und darüber, wo und wie Geschlecht (erziehungs-)wissenschaftlich aktuell zum Thema wird.
Zielgruppe: Studierende, Forschende und Lehrende der Erziehungswissenschaft und der Gender Studies
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