Beschreibung
Wie nehmen junge Menschen „Altsein“ wahr? Die Autorin erforscht Körperbilder, die junge Menschen von alten Frauen und Männern haben, und führt in die Interpretation von Zeichnungen ein. In der Triangulation zwischen dokumentarischer Interpretation von Zeichnungen und Gruppendiskussionen verortet sie die Ergebnisse in Bezug auf die drei Dimensionen Altsein, Generation und Geschlecht. Mit der Bildinterpretation rekonstruiert sie die Körperpraxis der Heranwachsenden, mit der Analyse der Gruppendiskussionen die kollektive mentale Haltung zu Körpern.
Die Autorin beschäftigt sich mit den Alternsbildern Jugendlicher in Südtirol. Sie untersucht, wie junge Menschen im Alter von 11 bis 15 Jahren Altsein wahrnehmen, wie sie sich mit dem Phänomen Altern auseinandersetzen und welche unterschiedlichen Körperbilder sie von alten Frauen und Männern haben. Im Fokus stehen die Beziehung der Teenager zu alten Menschen, ihr Verständnis vom Altsein und die Bedeutung, die alte Menschen für sie haben. In den Zeichnungen und Gruppendiskussionen, die im Forschungsprojekt interpretiert werden, steckt eine gesellschaftliche Botschaft: Die Jugendlichen als der jüngste Teil der Gemeinschaft bringen zum Ausdruck, welchen Stellenwert deren ältester Teil inmitten einer Leistungs- und Produktionsgesellschaft hat.
In der Triangulation zwischen der dokumentarischen Interpretation von Bildern und Gruppendiskussionen werden die Ergebnisse in Bezug auf die Dimensionen Altsein, Generation und Geschlecht dreifach verortet. Mit der Dokumentarischen Interpretation von Bildern wird die Körperpraxis der Jugendlichen erhoben, während mit der dokumentarischen Interpretation der Gruppendiskussionen die kollektive mentale Körperhaltung rekonstruiert wird.
Die Autorin:
Dr. päd. Maria Gall Prader,
Dozentin, Fakultät für Bildungswissenschaften, Freie Universität Bozen, Italien
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen:
Forschende und Lehrende der Bildungs- und Sozialwissenschaften
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