Beschreibung
Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Beziehungen der Europäischen Union zum afrikanischen Kontinent in einem fundamentalen Wandel begriffen. Politische Elemente wie die Einhaltung von Menschenrechten, Demokratisierung, Good Governance sowie Konfliktprävention inkl. Krisenmanagement nehmen mittlerweile einen zentralen Stellenwert in der EU-Afrikapolitik ein. Nach einer ausführlichen Bilanzierung der über 40-jährigen Beziehungen der EWG/EG/EU zu Afrika analysiert das Buch diesen jüngeren Paradigmenwechsel unter dem Stichwort „Politisierung“ und untersucht die Akteursqualität der EU in der Afrikapolitik. Dabei ist die Frage von besonderem Interesse, ob und in welchem Maß die EU sich durch Strukturreformen und neue Politikansätze inzwischen in die Lage versetzt hat, wirksam zur friedlichen Entwicklung Afrikas beizutragen. Die Analyse der Afrikapolitik ausgewählter EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) untersucht den Trend zur Europäisierung und ein Blick auf die US-Afrikapolitik erhellt den heutigen Stellenwert des Schwarzen Kontinents in der internationalen Politik.
Aus dem Inhalt:
Rückblick auf 40 Jahre EU-Afrikapolitik
Politisierung der EU-Afrikapolitik
Europas Beitrag zu Frieden, Sicherheit und Entwicklung in Afrika
Akteursstrukturen und Akteursqualität der EU in Afrika
Die Afrikapolitik Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der USA
Zielgruppe(n): WissenschaftlerInnen, JournalistInnen, Studierende
Die AutorInnen:
Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Professorin an der Universität Würzburg
Siegmar Schmidt
Corina Schukraft, M.A.
Ulrike Keßler, M.A.
Philipp Gieg
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