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Informationen zum Buch

Neu

ISBN: 978-3-8474-3095-7

Die Aschermittwochsrede im Wandel: 1978, 2003, 2018

Darstellungspolitik in Reden von Strauß, Stoiber und Söder in Landtagswahljahren

(1 Kundenrezension)
Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 23.09.2024

44,99  inkl. MwSt. - 49,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-3095-7
Kategorien: Politik

Beschreibung

Politische Aschermittwochsreden sind ein faszinierendes, bislang aber wenig erforschtes Phänomen. In diesem Buch entschlüsselt der Autor mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse Struktur, Funktionen sowie Symbolik dieser Reden und bietet neue Einsichten in die strategischen Kommunikationsmuster der CSU. Ausgangspunkt der Analyse ist dabei die stilbildende Rede von Franz Josef Strauß als Ministerpräsidentenaspirant der CSU aus dem Jahr 1978. Mit dieser werden die Reden von Edmund Stoiber (2003) und Markus Söder (2018) verglichen. Die Untersuchung offenbart die hohe Relevanz von Rhetorik als Instrument der Politik und liefert einen tiefen Einblick in die Feinheiten politischer Kommunikation sowie ihre Auswirkungen auf den politischen Diskurs.

Die dramaturgischen Neuerungen bei der Inszenierung von Politik waren in den letzten Jahrzehnten, nochmals beschleunigt durch die Covid-Pandemie, umfassend. Parteien inszenieren personalisierte Veranstaltungen, bis hin zu Parteitagen, seit Jahren nicht mehr nur vor anwesendem Publikum, sondern trimmen sie auch auf massenmediale Vermittlung.
In dem Buch widmet sich der Autor den Reden zum Politischen Aschermittwoch der CSU, die in der Forschung bislang wenig beleuchtet worden sind, obwohl die Veranstaltung, auch jenseits Bayerns und über Parteigrenzen hinweg, zu den bekannten politischen Veranstaltungen zählt. In der Analyse ausgewählter Reden wird ein Schwerpunkt auf darstellungspolitische Ausführungen und sprachliches Entscheidungshandeln gelegt. Damit befindet sich das Buch an der Schnittstelle zwischen Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

Der Autor:
Dr. Daniel F. Nagl, Abgeordnetenreferent im Bayerischen Landtag, bis 2023 externer Promovend an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Der Fachbereich:
Politikwissenschaft

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-3095-7

eISBN

978-3-8474-3227-2

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

390

Erscheinungsjahr

2024

Erscheinungsdatum

23.09.2024

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

7

Zusatzmaterial

Online-Anhang (DOI: 10.3224/84743095A)

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

1 Bewertung für Die Aschermittwochsrede im Wandel: 1978, 2003, 2018

  1. Dr. Michael Neureiter

    Das Buch von Dr. Daniel Nagl bietet einen interessanten Einblick in Aschermittwochsreden, deren Wandel und Kontinuität im Laufe der Zeit sowie ihre politische Signifikanz. Das Werk ist sinnvoll strukturiert, beginnend mit einer Diskussion der Zielsetzung der Arbeit und einem Überblick über den Stand der bisherigen Forschung. Erwähnenswert ist hier vor allem, dass der Mehrwert der Arbeit überzeugend dargestellt wird. Die Aufarbeitung des Forschungsstandes ist ebenfalls sehr gut gelungen; Dr. Nagl zeigt eine große Vertrautheit mir der bestehenden Literatur zum Thema, welche gekonnt aufgearbeitet, analysiert und bewertet wird. Es folgt eine Darlegung des methodischen Vorgehens, welches wissenschaftlichen Standards entspricht und detailliert dargelegt wird. Als Methode wurde die qualitative Inhaltsanalyse gewählt, welche sehr gut für das Thema geeignet ist. Der anschließende Hauptteil des Buchs besteht aus der Aufarbeitung von drei zentralen Aschermittwochsreden. Ausgangspunkt ist dabei die Analyse der Rede von Franz Josef Strauß als damaligem Ministerpäsidentenaspiranten der CSU anlässlich des politischen Aschermittwochs im Jahr 1978. Es folgen Analysen zwei weiterer Aschermittwochsreden, die der späteren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (2003) und Markus Söder (2018). Alle drei Reden werden im Detail und mit großer Sorgfalt analysiert. Im abschließenden Teil der Arbeit werden die drei Reden miteinander verglichen hinsichtlich wichtiger Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Zudem werden die theoretischen, empirischen und normativen Implikationen der Ergebnisse erörtert. Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen für all diejenigen, die sich für politische Kommunikation, Inhalts-/Textanalyse und/oder Parteipolitik interessieren. Besonders positiv hervorzuheben ist die Verbindung wissenschaftlicher Standards mit einem einnehmenden Schreibstil, was das Buch sowohl für Akademiker zugänglich macht als auch für Leser, die mit dem Thema noch wenig vertraut sind.

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Autor*innen

Schlagwörter

Bayern, Darstellungspolitik, Handeln mit Sprache, Ministerpräsident, politische Kommunikation, politischer Aschermittwoch, Regierungsverantwortung, Rhetorik, September 2024

Pressestimmen

Der Autor legt einen ausgezeichneten Beitrag zur politikwissenschaftlichen Kommunikationsforschung vor. Die qualitative Inhaltsanalyse ist als Methode gut geeignet, um die vom Autor untersuchte Fragestellung zu beantworten. Die notwendigen Gütekriterien Validität, Reliabilität und Objektivität wurden erfüllt. Die in der Analyse gewonnenen Daten werden sachkundig kontextualisiert und im Einzelnen überzeugend gedeutet. Der inhaltsanalytisch erschlossene Nachweis von Darstellungspolitik und Entscheidungshandeln bayerischer Ministerpräsidenten der CSU im Rahmen der Hauptrede beim Politischen Aschermittwoch ist eine wichtige Erkenntnis für die politikwissenschaftliche Forschung.

Prof. Dr. Klaus Stüwe, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Beschreibung

Beschreibung

Politische Aschermittwochsreden sind ein faszinierendes, bislang aber wenig erforschtes Phänomen. In diesem Buch entschlüsselt der Autor mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse Struktur, Funktionen sowie Symbolik dieser Reden und bietet neue Einsichten in die strategischen Kommunikationsmuster der CSU. Ausgangspunkt der Analyse ist dabei die stilbildende Rede von Franz Josef Strauß als Ministerpräsidentenaspirant der CSU aus dem Jahr 1978. Mit dieser werden die Reden von Edmund Stoiber (2003) und Markus Söder (2018) verglichen. Die Untersuchung offenbart die hohe Relevanz von Rhetorik als Instrument der Politik und liefert einen tiefen Einblick in die Feinheiten politischer Kommunikation sowie ihre Auswirkungen auf den politischen Diskurs.

Die dramaturgischen Neuerungen bei der Inszenierung von Politik waren in den letzten Jahrzehnten, nochmals beschleunigt durch die Covid-Pandemie, umfassend. Parteien inszenieren personalisierte Veranstaltungen, bis hin zu Parteitagen, seit Jahren nicht mehr nur vor anwesendem Publikum, sondern trimmen sie auch auf massenmediale Vermittlung.
In dem Buch widmet sich der Autor den Reden zum Politischen Aschermittwoch der CSU, die in der Forschung bislang wenig beleuchtet worden sind, obwohl die Veranstaltung, auch jenseits Bayerns und über Parteigrenzen hinweg, zu den bekannten politischen Veranstaltungen zählt. In der Analyse ausgewählter Reden wird ein Schwerpunkt auf darstellungspolitische Ausführungen und sprachliches Entscheidungshandeln gelegt. Damit befindet sich das Buch an der Schnittstelle zwischen Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft.

Der Autor:
Dr. Daniel F. Nagl, Abgeordnetenreferent im Bayerischen Landtag, bis 2023 externer Promovend an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Der Fachbereich:
Politikwissenschaft

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-3095-7

eISBN

978-3-8474-3227-2

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

390

Erscheinungsjahr

2024

Erscheinungsdatum

23.09.2024

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

7

Produktsicherheit

Zusatzmaterial

Bewertungen (1)

1 Bewertung für Die Aschermittwochsrede im Wandel: 1978, 2003, 2018

  1. Dr. Michael Neureiter

    Das Buch von Dr. Daniel Nagl bietet einen interessanten Einblick in Aschermittwochsreden, deren Wandel und Kontinuität im Laufe der Zeit sowie ihre politische Signifikanz. Das Werk ist sinnvoll strukturiert, beginnend mit einer Diskussion der Zielsetzung der Arbeit und einem Überblick über den Stand der bisherigen Forschung. Erwähnenswert ist hier vor allem, dass der Mehrwert der Arbeit überzeugend dargestellt wird. Die Aufarbeitung des Forschungsstandes ist ebenfalls sehr gut gelungen; Dr. Nagl zeigt eine große Vertrautheit mir der bestehenden Literatur zum Thema, welche gekonnt aufgearbeitet, analysiert und bewertet wird. Es folgt eine Darlegung des methodischen Vorgehens, welches wissenschaftlichen Standards entspricht und detailliert dargelegt wird. Als Methode wurde die qualitative Inhaltsanalyse gewählt, welche sehr gut für das Thema geeignet ist. Der anschließende Hauptteil des Buchs besteht aus der Aufarbeitung von drei zentralen Aschermittwochsreden. Ausgangspunkt ist dabei die Analyse der Rede von Franz Josef Strauß als damaligem Ministerpäsidentenaspiranten der CSU anlässlich des politischen Aschermittwochs im Jahr 1978. Es folgen Analysen zwei weiterer Aschermittwochsreden, die der späteren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (2003) und Markus Söder (2018). Alle drei Reden werden im Detail und mit großer Sorgfalt analysiert. Im abschließenden Teil der Arbeit werden die drei Reden miteinander verglichen hinsichtlich wichtiger Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Zudem werden die theoretischen, empirischen und normativen Implikationen der Ergebnisse erörtert. Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen für all diejenigen, die sich für politische Kommunikation, Inhalts-/Textanalyse und/oder Parteipolitik interessieren. Besonders positiv hervorzuheben ist die Verbindung wissenschaftlicher Standards mit einem einnehmenden Schreibstil, was das Buch sowohl für Akademiker zugänglich macht als auch für Leser, die mit dem Thema noch wenig vertraut sind.

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Prof. Dr. Klaus Stüwe, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

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