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Informationen zum Buch

Die Elternökonomie

Zur berufsbiographischen Bedeutung familialer Geldtransfers für den Erwerbseintrittsprozess von Akademikern

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 11.07.2016

39,99  inkl. MwSt. - 59,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86388-726-1
Kategorien: Gesellschaft, Politik

Beschreibung

Die Autorin untersucht junge AkademikerInnen, die aufgrund einer prekären Erwerbslage erhebliche Geldleistungen von ihren Eltern erhalten. Kern der Untersuchung ist die Frage, welche Dynamiken zwischen dem beruflichen Übergangshandeln der Kinder und dem familialen Transferhandeln entstehen. Die empirischen Ergebnisse schließen nicht nur Forschungslücken zu intergenerationalen Transfermotiven, sondern schärfen auch den Blick für ressourcenvermittelte Mechanismen sozialer Ungleichheit in der Phase des Berufseinstiegs.

Das Ziel des Buches besteht darin, die Bandbreite möglicher Transferarrangements zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern aufzuzeigen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Phase der beruflichen Orientierung und Etablierung zu analysieren. Dies geschieht mittels einer Rekonstruktion der subjektiven Sichtweisen der erwachsenen Kinder und ihrer Eltern auf den Berufseinstiegsprozess, die Eltern-Kind-Beziehung sowie das Transfergeschehen, um durch Fallanalysen und Fallvergleiche die zentralen Handlungs-, Begründungs- und Interaktionsmuster zu identifizieren und in ihrem sozialen Sinn erklärend zu rekonstruieren.

Eine erhebliche finanzielle Unterstützung in Form von regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Geldzahlungen und geldwerten Sachleistungen vergrößert augenscheinlich zunächst den Handlungsspielraum der HochschulabsolventInnen. Eine Reduktion auf die autonomiestiftende Funktion von elterlichen Transfers in der Phase des Berufseinstiegs wäre jedoch verkürzt. Vielmehr können die finanziellen Unterstützungsleistungen vielfältige Auswirkungen auf das familiale Beziehungsgefüge und darüber vermittelt auch auf die berufsbiographischen Orientierungen und Handlungen der BerufseinsteigerInnen provozieren. Dieses Spannungsfeld zwischen einer Autonomie fördernden und einer Autonomie hemmenden Funktion von elterlichen Finanztransfers in unsicheren Übergängen wird durch diese explorativ-qualitative Interviewstudie mit transferfinanzierten HochschulabsolventInnen und ihren Eltern ausgelotet.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die Autorin:

Dr. Wiebke Friedrich,
Projektreferentin im Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf-Infoblatt).

 

Zielgruppen: Forschende und Lehrende der Soziologie, AkteurInnen aus der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Familienpolitik, „Mittelschicht-Eltern“, junge Erwerbstätige („Generation Y“)

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86388-726-1

eISBN

978-3-86388-293-8

Format

A5

Umfang

507

Erscheinungsjahr

2016

Erscheinungsdatum

11.07.2016

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Autor*innen

Schlagwörter

Akademiker Arbeitsmarkt, Berufseinstieg, Generationenbeziehungen

Beschreibung

Beschreibung

Die Autorin untersucht junge AkademikerInnen, die aufgrund einer prekären Erwerbslage erhebliche Geldleistungen von ihren Eltern erhalten. Kern der Untersuchung ist die Frage, welche Dynamiken zwischen dem beruflichen Übergangshandeln der Kinder und dem familialen Transferhandeln entstehen. Die empirischen Ergebnisse schließen nicht nur Forschungslücken zu intergenerationalen Transfermotiven, sondern schärfen auch den Blick für ressourcenvermittelte Mechanismen sozialer Ungleichheit in der Phase des Berufseinstiegs.

Das Ziel des Buches besteht darin, die Bandbreite möglicher Transferarrangements zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern aufzuzeigen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Phase der beruflichen Orientierung und Etablierung zu analysieren. Dies geschieht mittels einer Rekonstruktion der subjektiven Sichtweisen der erwachsenen Kinder und ihrer Eltern auf den Berufseinstiegsprozess, die Eltern-Kind-Beziehung sowie das Transfergeschehen, um durch Fallanalysen und Fallvergleiche die zentralen Handlungs-, Begründungs- und Interaktionsmuster zu identifizieren und in ihrem sozialen Sinn erklärend zu rekonstruieren.

Eine erhebliche finanzielle Unterstützung in Form von regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Geldzahlungen und geldwerten Sachleistungen vergrößert augenscheinlich zunächst den Handlungsspielraum der HochschulabsolventInnen. Eine Reduktion auf die autonomiestiftende Funktion von elterlichen Transfers in der Phase des Berufseinstiegs wäre jedoch verkürzt. Vielmehr können die finanziellen Unterstützungsleistungen vielfältige Auswirkungen auf das familiale Beziehungsgefüge und darüber vermittelt auch auf die berufsbiographischen Orientierungen und Handlungen der BerufseinsteigerInnen provozieren. Dieses Spannungsfeld zwischen einer Autonomie fördernden und einer Autonomie hemmenden Funktion von elterlichen Finanztransfers in unsicheren Übergängen wird durch diese explorativ-qualitative Interviewstudie mit transferfinanzierten HochschulabsolventInnen und ihren Eltern ausgelotet.

 

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Die Autorin:

Dr. Wiebke Friedrich,
Projektreferentin im Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

 

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Zielgruppen: Forschende und Lehrende der Soziologie, AkteurInnen aus der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Familienpolitik, „Mittelschicht-Eltern“, junge Erwerbstätige („Generation Y“)

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86388-726-1

eISBN

978-3-86388-293-8

Format

A5

Umfang

507

Erscheinungsjahr

2016

Erscheinungsdatum

11.07.2016

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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