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Informationen zum Buch

Die unerträgliche Freiheit der Anderen

Studien zum überwertigen Realismus

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 28.07.2014

26,99  inkl. MwSt. - 33,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86388-062-0
Kategorien: Gesellschaft, Politik

Beschreibung

Der von Adorno eher beiläufig verwendete Begriff des „überwertigen Realismus“wird in der vorliegenden Arbeit aufgegriffen und zu einem Modell weiterentwickelt, das Vorurteile sowie ein statisch-affirmatives Verständnis von Gesellschaft erklärt. Überwertiger Realismus als ein trotziges Festhalten am So-und-nichtanders-Sein wird als Bewältigungsstrategie verstanden, die es dem Einzelnen ermöglicht, die Anpassung an das gesellschaftlich Geforderte zu meistern. Eine Folge dieser häufig voreiligen („überwertigen“) Identifikation mit dem Bestehenden ist die Abwertung von nonkonformen Lebens- und alternativen politischen Gestaltungsentwürfen.

 

Verurteilung und Ablehnung einer ganzen Reihe unterschiedlicher Randgruppen sind weit verbreitet. Seien es Ausländer, Schwule und Lesben, Langzeitarbeitslose, Behinderte oder Obdachlose;mit der Ablehnung dieser Gruppen gehen häufig auch bestimmte Sichtweisen über die Gesellschaft einher: Sie wird zwar als ungerecht und unfrei wahrgenommen, aber eben auch als so alternativlos, dass politische Veränderungsbemühungen im Voraus als naive Träumereien bezeichnet werden.

Inhaltsverzeichnis ansehen

 

Die Autorin:

Dr. phil. Veronika Elisabeth Schmid, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg (Arbeitsbereich Angewandte Soziologie).

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: Studierende, Lehrende und Forschende in den Sozialwissenschaften

Keywords: Konformismus, Vorurteilsforschung

Fachbereiche: Soziologie, Politikwissenschaft

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86388-062-0

eISBN

978-3-86388-224-2

Format

A5

Umfang

277

Erscheinungsjahr

2014

Erscheinungsdatum

28.07.2014

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

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Autor*innen

Schlagwörter

Konformismus, Realismus, Vorurteilsforschung

Beschreibung

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Der von Adorno eher beiläufig verwendete Begriff des „überwertigen Realismus“wird in der vorliegenden Arbeit aufgegriffen und zu einem Modell weiterentwickelt, das Vorurteile sowie ein statisch-affirmatives Verständnis von Gesellschaft erklärt. Überwertiger Realismus als ein trotziges Festhalten am So-und-nichtanders-Sein wird als Bewältigungsstrategie verstanden, die es dem Einzelnen ermöglicht, die Anpassung an das gesellschaftlich Geforderte zu meistern. Eine Folge dieser häufig voreiligen („überwertigen“) Identifikation mit dem Bestehenden ist die Abwertung von nonkonformen Lebens- und alternativen politischen Gestaltungsentwürfen.

 

Verurteilung und Ablehnung einer ganzen Reihe unterschiedlicher Randgruppen sind weit verbreitet. Seien es Ausländer, Schwule und Lesben, Langzeitarbeitslose, Behinderte oder Obdachlose;mit der Ablehnung dieser Gruppen gehen häufig auch bestimmte Sichtweisen über die Gesellschaft einher: Sie wird zwar als ungerecht und unfrei wahrgenommen, aber eben auch als so alternativlos, dass politische Veränderungsbemühungen im Voraus als naive Träumereien bezeichnet werden.

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Die Autorin:

Dr. phil. Veronika Elisabeth Schmid, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Philipps-Universität Marburg (Arbeitsbereich Angewandte Soziologie).

 

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Keywords: Konformismus, Vorurteilsforschung

Fachbereiche: Soziologie, Politikwissenschaft

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978-3-86388-062-0

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