Beschreibung
Im Kontext einer rekonstruktiv angelegten Organisationsforschung sind in den letzten Jahren eine Reihe von Analysen zu Organisationen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern entstanden (z.B. zu Schulen, Krankenhäusern, der Polizei oder auch größeren Wirtschaftsunternehmen). Der Band reflektiert die Ergebnisse ausgewählter empirischer Studien und insbesondere deren methodische Zugänge zum (impliziten) Wissen von oder in Organisationen und diskutiert darauf aufbauend in systematischer Weise die Frage, wie sich Organisationen aus einer praxeologischen Perspektive konzeptionalisieren und analysieren lassen.
Neben der Frage, ob und wie systemtheoretische, (neo-)institutionalistische, mikropolitische und durch die actor-network-theory inspirierte Ansätze ergänzend miteinbegriffen und aufgegriffen werden, stellt sich grundsätzlich die Frage, wie sich Organisationsforschung aus einer praxeologischen Perspektive konzeptionalisieren lässt.
Der Band gliedert sich in drei Bereiche: Im ersten werden zunächst die Probleme bzw. Lösungen des Forschungsdesigns bzw. der Praxis der Erhebung thematisiert (1); dann wird der Frage nachgegangen, wie in der Forschung mit den in jeder Organisation vorfindlichen multiplen Erfahrungsräumen umgegangen wird (2); im letzten Abschnitt schließlich geht es um die Frage, was all dies für die theoretische Konzeptionalisierung einer praxeologischen Organisationsforschung bedeutet (3).
Die Autoren:
Dr. Steffen Amling,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Hamburg
Prof. Dr. Werner Vogd,
Lehrstuhl für Soziologie an der Fakultät für Kulturreflexion, Private Universität Witten/Herdecke
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen: ForscherInnen und Studierende der Soziologie und der Erziehungswissenschaft, PraktikerInnen, die mit Qualitätsmanagement oder Change Management in Organisationen beschäftigt sind
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