Beschreibung
Die Autorin beleuchtet die Perspektiven der Elternschaft einer im Aufbau befindlichen Freien Schule mit reformpädagogischem Profil. Diese mittels der Dokumentarischen Methode rekonstruierten Sichtweisen geben Aufschlüsse über familiäre Herausforderungen in einer sich verändernden Gesellschaft, die im engen Zusammenhang mit der Abwendung vom staatlichen Schulsystem stehen. Darüber hinaus werden Schulgründung und Elternarbeit als Professionalisierungsaufgabe näher erläutert.
An den drei für die Publikation ausgewählten Eckfällen, die sorgsam dargelegt und rekonstruiert werden, gelingt es Trumpa eindrucksvoll, die Spannungsverhältnisse und Entwicklungsprobleme im Verhältnis von Elternhaus und Freier Schule aus der Elternposition heraus exemplarisch zu explorieren. […] Trumpa gelingt es, an den drei Eckfällen ihrer Studie zum einen die vielfältigen Sichtweisen einer durchaus heterogenen Privatschulelternschaft wie auch zum anderen die besondere Strukturprobleme des Verhältnisses von Elternhaus und Freier Schule herauszuarbeiten, und zwar auch gerade deshalb, weil sie die Fallrekonstruktionen konsequent in übergreifende (schul)theoretische Konzeptualisierungen und Reflexionen einbettet. […] Trumpas Arbeit bietet einen allerersten aktuellen empirischen Zugang zum Thema, der sich auf das Beispiel einer lokal getragenen Freien Grundschule mit reformpädagogischem Profil bezieht.
Erziehungswissenschaftliche Revue 3/2012
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