Beschreibung
Das Buch trägt Ergebnisse mehrerer aktueller Studien zu interpersonaler Gewalt im Geschlechterverhältnis zusammen. Es bietet neue Erkenntnisse zu Ausmaß, Bedarf und Inanspruchnahme von Unterstützung in der gesundheitlichen, psychosozialen, polizeilichen und juristischen Praxis.
Aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten haben mehrere aktuelle Studien, die sich mit dem Bereich der interpersonalen Gewalt im Geschlechterverhältnis sowie der Prävention, Intervention und Unterstützung bei Gewalt befassen, Ergebnisse zu den Hilfe- und Unterstützungsbedarfen von gewaltbetroffenen Frauen und Männern hervorgebracht und die beteiligten ForscherInnen zu dem bundesdeutschen Forschungsnetz GIG-Net zusammengeführt.
Aus dem Inhalt:
Ausmaß von Gewalt und ihr Sichtbarwerden in unterschiedlichen Kontexten
Gesundheitliche, psychosoziale und ökonomische Folgen von Gewalt
Barrieren der Hilfesuche und die Bedeutung der sozialen Umfelder
Differenzierung von Unterstützungsbedarfen
Alltägliche Gewalt und die Bedeutung des Gesundheitssystems
Herausforderungen an das Unterstützungssystem
Polizei und Justiz und notwendige Weiterentwicklungen im Bereich der Intervention und Rechtspraxis
Interinstitutionelle Kooperation als Voraussetzung für bedarfsgerechte Unterstützung und Intervention
Fazit: Konsequenzen für Politik, wissenschaftliche Forschung und soziale Praxis
Die Herausgeberin:
GiG-net – Forschungsnetz Gewalt im Geschlechterverhältnis
AutorInnen:
Stefan Beckmann, Dipl. Päd., Forschungsgruppe WiBIG, Dissens e.V.
Sabine Bohne, Dipl. Päd. Universität Osnabrück
Ulrike Brandfaß, Dipl. Psych.
Petra Brzank, Dipl. Soz., MPH, IFG, TU Berlin
Sandra Glammeier, Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin, IFF, Universität Bielefeld
Katja Grieger, Dipl. Psych., Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
Dr. med. Axel Heinemann, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
Prof. Dr. Cornelia Helfferich SoFFI.K. – Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut der Kontaktstelle praxisorientierte Forschung der Evangelischen Fachhochschule Freiburg
Hildegard Hellbernd MPH Dipl. Päd., IFG, TU Berlin
Karin Herbers, Dipl.-Psych.; Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW, BZ Neuss Judith Katenbrink, Dipl. Psych., MA
Prof. Dr. Barbara Kavemann, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Marlies Kroetsch, Dipl. Sozialwiss.
Katrin Lehman, Dipl.-Päd., Hochschule für Sozialwesen Esslingen
Heike Mark, MPH, Ärztin, TU-Berlin
Dr. phil. Ralf Puchert, Dipl. Päd., Dissens e.V., Geschäftsführung und Leitung der Forschungsabteilung
Heike Rabe, Ass. Jur., TU-Berlin
Marina Rupp
Dr. Monika Schröttle, Zentrum für Intersdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld
Dr. med. Dragana Seifert, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Zielgruppe(n): Berufsgruppen, die sich mit personaler Gewalt beschäftigen, aus folgenden Bereichen: Gesundheitssystem, Psychosoziales System, Opferschutz, Täterarbeit, freie Träger und Behörden, Polizei und Justiz, Menschenrechte.
Sozialwissenschaftliche Gewaltforschung und Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung.
Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik. Sicherheitspolitik.
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