Beschreibung
Unter Bedingungen stetig wachsender Komplexität und normativer Unsicherheit sind die Herstellung von politischem Konsens und die Sicherung der Kooperationsbereitschaft der Bürger zu einem Zentralproblem für politische Entscheidungsträger geworden. Gleichzeitig erzwingen der technische Fortschritt, das Zusammenrücken der globalisierten Welt und sich verschärfende Umwelt- und Verteilungskonflikte politische Entscheidungen von weitreichender Bedeutung. Während die Ansprüche und Erwartungen der Bürger hinsichtlich demokratischer Selbstbestimmung und der Legitimation von Politik weiter ansteigen, sind politische Institutionen immer weniger in der Lage, diesen Ansprüchen zu genügen. Das vorliegende Buch untersucht aus theoretischer Perspektive sowie aus dem Blickwinkel zahlreicher Politikfelder wie europäische Regierungen und die EU die Herausforderung der Komplexität bewältigen. Wie können politische Akteure und Institutionen, mit der wachsenden Kritik an demokratischen Defiziten und Legitimationsproblemen umgehen? Welche Strategien entwickeln sie um gesellschaftliche Akzeptanz für ihre Politiken herzustellen? Wie verändert sich das Verständnis von Legitimität, und was bedeutet das für die Grundlagen der repräsentativen Demokratie?
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