Beschreibung
Die wohl folgenreichste Konzeption reformpädagogischer Kritik am traditionellen Schulunterricht ist die Projektidee, die sich mit der Idee einer sog. Arbeitsschule verband. Im Rahmen eines Projekts können Schüler lernen, selbstbestimmt und eigenständig an der Lösung aktueller oder kulturübergreifender Probleme zu arbeiten. Die Frage aber, ob eine solche Beschäftigung auf längere Sicht zu der Hoffnung auf den Erwerb von Sach- und Methodenkompetenz berechtigt, ob also eine „Arbeitsschule“ geeignet ist, die SchülerInnen zum eigenständigen Denken zu schulen, ist bislang kaum gestellt worden.
Die Aufgabenanalyse eines „pädagogischen Klassikers der Projektidee“, nämlich anhand der konkreten, handwerklichen Aufgabe in Anlehnung an die Ideen Kerschensteiners ein Starenhaus zu bauen, vermag in dieser Frage eine begründete Antwort zu geben.
Aus dem Inhalt:
Bau eines Starenkastens – eine einfache Aufgabe für den Arbeitsunterricht
Arbeitsschule als Denkschulung: Wie sind antizipierte Prozesse möglich?
Zur Tradierung pädagogischen Denkens
Der Autor:
Dr. phil. Jens Rosch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Sekundarstufe, J.W.Goethe-Universität Frankfurt am Main
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