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Informationen zum Buch

Komplex traumatisierte Mütter

Biografische Verläufe im Spannungsfeld von Traumatherapie, Psychiatrie und Jugendhilfe

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 24,10.2016

35,99  inkl. MwSt. - 44,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2044-6
Kategorien: Soziale Arbeit

Beschreibung

Wie lässt sich die Lebenssituation komplex traumatisierter Mütter verstehen und erklären? Welche Unterstützungsmöglichkeiten, etwa im Feld der Hilfen zur Erziehung, sind gegenüber gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern bislang ungenutzt? Ute Zillig rekonstruiert die biografischen Verläufe von Frauen, die schon in früher Kindheit sexualisierte, körperliche und andere Gewalt erleben mussten und sich als erwachsene Frau und Mutter in traumatherapeutischer Behandlung befinden. Die Autorin nimmt insbesondere die Bedeutung von Leistungssystemen der Jugendhilfe und des Gesundheitssystems in den Blick.

Anhand biografisch-narrativer Interviews mit komplex traumatisierten Müttern wird die Genese der heutigen Lebenssituation der Frauen nachvollzogen. Dies ermöglicht etwa das Verstehen und Erklären von Selbstverletzungen, Esstörungen oder der Lebensrealität einer Mutter mit Multipler Persönlichkeit.

Deutlich wird u.a. die Relevanz traumaspezifischer Wissensbestände für die Soziale Arbeit. Hier kann über traumasensible und biografieorientierte Ansätze zu Selbst- wie auch zu Fremdverstehen im Sinne der gewaltbetroffenen Frauen und ihrer Kinder beigetragen werden.

 

“Die Arbeit zeichnet sich aus durch eine kritische, distanzierte, aber stets spürbare forschende Loyalität mit den interviewten Müttern. Die Interviews, die Lebensgeschichten werden nie zum ‘Material’ für was auch immer. Verallgemeinerungen und Schlussfolgerungen ringen darum, die biografischen Mitteilungen für betroffene Frauen generell nutzbar zu machen und gleichzeitig die objekthaft-forschende Distanz nicht zu verlieren.”

Prof. Dr. Ulrich Sachsse

 

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

Die Autorin:
Dr. disc. pol. Ute Zillig,
Vertretungsprofessorin am Fachbereich 4 Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt a.M.

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen:
Forschung und Praxis Sozialer Arbeit

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2044-6

eISBN

978-3-8474-1026-3

Format

A5

Umfang

388

Erscheinungsjahr

2016

Erscheinungsdatum

24,10.2016

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

18

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Gewaltfolgen, Mutterschaft, Traumapädagogik

Rezensionen/Pressestimmen

Das in der Reihe Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit erschienene Buch ist sowohl für Praktizierende in den angesprochenen Handlungsfeldern geeignet, die sich einen Überblick über die Hintergründe der Gewalterfahrungen und den Möglichkeiten zu Unterstützung in der Verarbeitung verschaffen möchte.

Sozialpsychiatrische Informationen 1/2018

Dabei geht Zillig auf die Möglichkeiten ein, biografische Erfahrungen im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe einzubeziehen, etwa mit einer Sozialpädagogischen Familienhilfe, und arbeitet die Möglichkeiten und Methoden einer traumasensiblen und traumakompetenten  Arbeitshaltung heraus.

JAmt 1/2017

Ein lesenswertes, fachlich fundiertes Buch, das Wissenschaftler_innen als auch Praktiker_innen interessante Einsichten in Lebenssituationen und Lebensgeschichten komplex traumatisierter Mütter bietet und für ihre eingeschränkten Teilhabemöglichkeiten sowie für ihre Bedarfe sensibilisiert.

Socialnet.de, 03.01.2017

Beschreibung

Beschreibung

Wie lässt sich die Lebenssituation komplex traumatisierter Mütter verstehen und erklären? Welche Unterstützungsmöglichkeiten, etwa im Feld der Hilfen zur Erziehung, sind gegenüber gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern bislang ungenutzt? Ute Zillig rekonstruiert die biografischen Verläufe von Frauen, die schon in früher Kindheit sexualisierte, körperliche und andere Gewalt erleben mussten und sich als erwachsene Frau und Mutter in traumatherapeutischer Behandlung befinden. Die Autorin nimmt insbesondere die Bedeutung von Leistungssystemen der Jugendhilfe und des Gesundheitssystems in den Blick.

Anhand biografisch-narrativer Interviews mit komplex traumatisierten Müttern wird die Genese der heutigen Lebenssituation der Frauen nachvollzogen. Dies ermöglicht etwa das Verstehen und Erklären von Selbstverletzungen, Esstörungen oder der Lebensrealität einer Mutter mit Multipler Persönlichkeit.

Deutlich wird u.a. die Relevanz traumaspezifischer Wissensbestände für die Soziale Arbeit. Hier kann über traumasensible und biografieorientierte Ansätze zu Selbst- wie auch zu Fremdverstehen im Sinne der gewaltbetroffenen Frauen und ihrer Kinder beigetragen werden.

 

“Die Arbeit zeichnet sich aus durch eine kritische, distanzierte, aber stets spürbare forschende Loyalität mit den interviewten Müttern. Die Interviews, die Lebensgeschichten werden nie zum ‘Material’ für was auch immer. Verallgemeinerungen und Schlussfolgerungen ringen darum, die biografischen Mitteilungen für betroffene Frauen generell nutzbar zu machen und gleichzeitig die objekthaft-forschende Distanz nicht zu verlieren.”

Prof. Dr. Ulrich Sachsse

 

 

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Die Autorin:
Dr. disc. pol. Ute Zillig,
Vertretungsprofessorin am Fachbereich 4 Soziale Arbeit und Gesundheit an der Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt a.M.

 

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2044-6

eISBN

978-3-8474-1026-3

Format

A5

Umfang

388

Erscheinungsjahr

2016

Erscheinungsdatum

24,10.2016

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

18

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Sozialpsychiatrische Informationen 1/2018

Dabei geht Zillig auf die Möglichkeiten ein, biografische Erfahrungen im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe einzubeziehen, etwa mit einer Sozialpädagogischen Familienhilfe, und arbeitet die Möglichkeiten und Methoden einer traumasensiblen und traumakompetenten  Arbeitshaltung heraus.

JAmt 1/2017

Ein lesenswertes, fachlich fundiertes Buch, das Wissenschaftler_innen als auch Praktiker_innen interessante Einsichten in Lebenssituationen und Lebensgeschichten komplex traumatisierter Mütter bietet und für ihre eingeschränkten Teilhabemöglichkeiten sowie für ihre Bedarfe sensibilisiert.

Socialnet.de, 03.01.2017

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