Beschreibung
Für benachteiligte Jugendliche besitzt (sozial-)pädagogische Hilfe im Übergang von der Schule in die Ausbildung eine hohe Bedeutung für die Gestaltung dieser Übergänge. Mittels einer Längsschnittstudie wird der Blick auf die an Übergangshilfen teilnehmenden Jugendlichen gerichtet und gefragt, wie (sozial-)pädagogische Hilfe für Jugendliche biografisch relevant werden kann. Wie vollziehen sich Übergangsprozesse zwischen biografischen Aneignungs- und Bildungsprozessen und institutioneller Regulierung?
Theoretisch an Überlegungen zu Übergängen und (sozial-)pädagogischer Hilfe anschließend und ausgehend von einem biografischen Zugang sowie einem reflexiven Übergangsverständnis, wie es die Forschungsperspektive Doing Transitions anstrebt, wird nachgezeichnet, wie Übergänge im Kontext sozialer Ungleichheit durch (sozial-)pädagogische Hilfsangebote und durch jugendliche Nutzer*innen hergestellt und mitgestaltet werden. Es wird deutlich, unter welchen Bedingungen ein Unterstützungsangebot von Jugendlichen biografisch angeeignet wird und wo ein sich stark auf Beziehungsaufbau stützendes und zeitlich befristetes Programm seine Grenzen hat. Damit liefert die qualitative Längsschnittstudie Erkenntnisse zur Wahrnehmung, Bedeutung und Nutzung (sozial-)pädagogischer Hilfe(n) aus Sicht von Jugendlichen, ergänzt Forschungserkenntnisse zu Übergängen und sensibilisiert für ein reflexives Übergangsverständnis.
Die Autorin:
Heidi Hirschfeld, M. A., Goethe-Universität Frankfurt
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Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Sozialen Arbeit und Erziehungswissenschaft
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