Beschreibung
Die Art, wie Pädagoginnen und Pädagogen die Lernenden ansprechen, ist für deren Wohlergehen und Leistungen in allen Bildungsstufen folgenreich. Anerkennende, verletzende oder ambivalente Handlungsmuster wirken sich auf Entwicklung und Lernen ebenso aus wie auf die demokratische Sozialisation. Das Buch bietet Einblicke in historische, theoretische und empirische Grundlagen der Analyse pädagogischer Beziehungen. Es stellt Ansätze zu einer interdisziplinär fundierten aktuellen Theorie pädagogischer Relationalität und Intersubjektivität, die die Vielfalt der Lernenden einbezieht, vor.
Die Autorin präsentiert dabei erste Ergebnisse aus dem „Projektnetz INTAKT“. Die Beobachtungsbefunde belegen, dass in Schulen und Kindertageseinrichtungen – neben mehrheitlich anerkennenden – auch sehr verletzende professionelle Handlungsmuster an der Tagesordnung sind. Die Verfasserin fragt nach – gegenwärtig noch seltenen – Ansätzen zur Prävention und Intervention, mit deren Hilfe verletzendes pädagogisches Handeln abgebaut werden kann. Es geht darum, das Wohlbefinden von Kindern und Erwachsenen sowie Schritte einer menschenrechtlich fundierten solidarischen Anerkennung im Bildungswesen zu stärken.
Für die zweite Auflage wurde der Text überarbeitet und erweitert.
Aus dem Inhalt:
- Interdisziplinäre Grundlagen
- Untersuchungen in erziehungswissenschaftlicher Perspektive
- Anerkennendes, verletzendes und ambivalentes pädagogisches Handeln – Beobachtungsstudien im Projektnetz INTAKT
Die Autorin:
Prof. Dr. Annedore Prengel, lehrte an den Universitäten Frankfurt, Paderborn, Halle, Potsdam
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Stephan Portner –
Ein Buch, das eine wissenschaftliche Grundlage für die Bewertung pädagogischer Interaktionen bietet. Mit einigen Beispielen und vielen Begründungen.