Beschreibung
Ob Seminartexte, Laborberichte oder Hausarbeiten – wer studiert, verbraucht ohne Ende Papier. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für das eigene Arbeiten. Viel besser ist es, papierlos zu studieren. Alle Dokumente sind leicht durchsuchbar, können problemlos aufbewahrt und vor allem wiedergefunden werden. Aber wie schafft man das? Dieses Buch gibt eine Einführung für passende Workflows, Hardware und Apps.
Die typischen Aufgaben eines Studiums, wie Recherche, Materialbearbeitung, das Schreiben von Texten oder Erstellen von Präsentationen, werden kapitelweise behandelt. Zusammenfassungen, kommentierte Literaturhinweise, zahlreiche Abbildungen und Verweise auf veranschaulichende Videos erleichtern den Einstieg in papierloses Arbeiten und regen zum Nachdenken über die eigenen Arbeitsabläufe an.
Der Autor:
Jan Schaller, M. A., Hochschule Zittau/Görlitz
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).
Die Zielgruppe:
Studierende und Lehrende aller Fachbereiche
Raphael –
Das Buch „Papierlos Studieren“ eignet sich insbesondere für Studierende, die am Anfang ihres Studiums stehen. Es zeigt gute Möglichkeiten auf, um Studieninhalte und Lernprozesse digital zu bewältigen und zählt hierbei eine Vielzahl von Soft- und Hardware auf, welche verglichen werden. Vor- und Nachteile werden vom Autor aufgezeigt und ermöglichen dem Leser eine gute Übersicht. Aufgrund von Corona und vielen Online-Vorlesungen habe ich mir dieses Buch gekauft.
Der Autor befasst sich mit der Organisation von Daten, zeigt Möglichkeiten mit Apps z.B. Mindmaps & Outlines zu kreieren. Er erklärt, wie man effektiv für wissenschaftliche Arbeiten recherchiert, die Literatur verwaltet und schlussendlich die Arbeiten mit geeigneten Programmen verschriftlicht. Besonders gut gefällt mir hierbei, dass er zwischen Windows und Apple Anwendungen unterschieden hat, wobei er aufgrund eigener Nutzung Apple Produkten bevorzugt, was er aber argumentativ gut begründet.
Die wesentlichen Inhalte sind verständlich beschrieben. Jan Schaller gibt Beispiele aus seiner eigenen Arbeitspraxis und nutzt Bilder zur Verdeutlichung. Was mir besonders gut gefällt, sind die Vergleiche von Software, die mit übersichtlichen Tabellen dargestellt werden und Links im Buch einbinden, um die Software auffinden zu können.
Ich habe mir ein Buch gewünscht, das mir neue Anreize zum digitalen Arbeiten gibt. Jan Schaller hat wertvolle alternative Anwendungen im Buch genannt, die mich nun begleiten und meinen Workflow positiv bestimmen (insbesondere Omnifocus und Scrivener). Ich selbst nutze Apple zum Lernen und Arbeiten, bin mir aber sicher, dass auch Menschen die Windows verwenden, viele neue Anregungen aus dem Buch ziehen können. Ich bin begeistert!
Paulaner –
„Papierlos studieren“ ist besonders geeignet für Studienanfänger. Die Stärke des Buches liegt darin, nicht nur das eigentliche Thema des Buches, papierlos zu studieren, zu behandeln, sondern auch grundlegende Themen, die für den Studi-Alltag wichtig sind, anzusprechen. Die Pomodoro-Technik und Get Things Done sind Masterstudierenden sicherlich ein Begriff, für Studierende im Erst-Semester ist es jedoch in der Regel neu. Hier gelingt es dem Autor, einen guten Mix an Themen herausgesucht zu haben und diese kurz und knapp zu präsentieren, ohne auszuschweifen. Das vorrangige Thema des Buches ist das „Papierlos studieren“. Hier sei gesagt, dass insbesondere Studierende mit iPad Pro oder Surface Pro viele Vorteile haben, dieses Vorhaben umzusetzen. Qualität und Quantität der Apps sind einfach besser als bei Laptops ohne Touchfunktion. Wenn man so eines besitzt, dann hat das Buch einen Mehrwert für das eigene Studium. Man muss nicht selbst recherchieren, um Apps und Programme zu finden, die einem das reibungslose Studium auch mit digitalen Mitteln ermöglichen. Es werden alle wichtigen Aufgaben von Studierenden aufgegriffen, vom Mitschreiben im Seminar über das Recherchieren bis hin zum Verfassen eines wissenschaftliches Textes. Das gefällt mir wirklich gut.
Zwei Dinge sind noch anzumerken. Es ist erfreulich, dass der Autor auf den Datenschutz der Apps hinweist. Schön wäre es, wenn bei der nächsten Auflage detaillierter darauf eingegangen wird, Apps mit mangelhaftem Datenschutz auch benannt werden und den Leser:innen das Handwerk mitgegeben wird, wie solcher zu erkennen ist. Außerdem sollte die Einbindung von Screenshots und Tabellen überarbeitet werden. Tabellen im Querformat sind schwer zu lesen und die Screenshots leider so gut wie gar nicht.
Alles in allem ein gelungenes Buch. Die Aktualität des Buches ist momentan hoch, da die meisten Universitäten zur Zeit eine rein digitale Lehre anbieten.
Wiliams –
Das Buch „Papierlos studieren“ eignet sich besonders für Studierende am Anfang des Studiums, aber auch für „alte Hasen“, die noch was dazu lernen möchten. Auch für Lehrpersonal an Schulen oder Universitäten kann das Buch einige gute Tipps und neue Ansätze bieten.
Der Autor gibt von Anfang an nützliche Tipps und Tricks und stellt im Verlaufe des Buches eine Vielzahl an verschiedenen Soft- und Hardwarelösungen vor. Dabei verliert er sich nicht in unnötiges Aufzählen vorhandener Lösungen, sondern gibt Beispiele und erzählt aus seiner eigenen Erfahrung, warum er sich für bestimmte Soft- oder Hardware entschiedenen hat. Neben einigen Techniken zum strukturierten Arbeiten bekommt die lesende Personen einen guten Überblick, was zu Beginn eines papierlosen Studiums zu beachten ist.
Das Buch bekommt durch die aktuelle Corona-Situation eine hohe Relevanz und kann Studierenden dazu verhelfen, für ein papierloses Studieren gewappnet zu sein.