Beschreibung
Vom ersten Gedanken an die Promotion bis zum Doktortitel – das Buch gibt nützliche Tipps, wie Sie Ihre Promotion planvoll meistern! Wer promovieren will, sollte dieses Buch lesen. Es kann helfen, leidvolle Erfahrungen auf dem dornigen Weg zum Doktortitel gar nicht erst machen zu müssen. Trotz aller Unterschiede bei Motivation und Ausgangslage gibt es viele Hürden, die sich allen stellen. Das Buch gibt Tipps und Hinweise, was zu bedenken ist und wie Hindernisse gemeistert werden können.
Inhaltsverzeichnis
Die Autorinnen:
Prof. Dr. phil. Randi Gunzenhäuser, Professorin für Amerikanistik und Medienwissenschaft, TU Dortmund
Dr. phil. Erika Maria Haas, Karriere- und Wissenschaftsberaterin, Coach, Trainerin und Autorin, München, Bonn und Moskau
Pressestimmen
Dieses Buch ist aufgrund seiner Perspektive auf die Situation der Leser*innen nicht nur für Promotionsinteressierte interessant, sondern auch für diejenigen, die sich bereits im Prozess befinden.
www.socialnet.de, 27.07.2020
Pressestimmen zu den vorherigen Auflagen:
Ein Ratgeber für die allererste Phase der Dissertation (und davor), der einen in seiner Knappheit und Prägnanz aber sicher auch bis zum Ende der Promotion begleiten kann.
www.opend.org, 11.02.2019
Insgesamt ist der Ratgeber … eine wahre Fundgrube … zumal er neben der Darstellung aller denkbaren Leidensmomente auch Mut macht und motiviert, sich diesem jahrelangen Prozess einer Promotion auszusetzen.
Quer 14 2007
“informative Hilfestellung… die beiden Autorinnen haben mit dieser “Handreichung für Promotionoswillige” nicht zu viel versprochen.”
Elke Theile in Pädagogischer Blick
Mit Tipps und Tricks zu allen Phasen des Promitionsprozesses unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Ausgangssituationen und Motivationsgründe der Doktoranden. Mit speziellen Hinweisen für Frauen.
ekz-Informationsdienst
…instruktiv und ermutigend geschrieben.
socialnet.de, 30.06.2015
Simone C. Jerke –
Gunzenhäuser und Haas legen mit ihrem in inzwischen 4. Auflage erschienenen Buch eine schlanke, leicht und mühelos zu lesende Gesamtschau des gewichtigen Aktes „Promotion“ vor. Dabei schreiben die Autorinnen, wie angekündigt (S.18), freundlichen und schnörkellosen Klartext, der den verschiedenen Gruppen potentieller Promovierender etwaige Schwachstellen, Fallschlingen, aber ebenso Vorteile ihres Vorhabens nicht verheimlicht. Der Fokus auf die sich zum Teil erheblich unterscheidenden Lebenswirklichkeiten und -umstände stellt dabei den zentralen und tatsächlich gelungenen Fokus des Buches dar. So werden fünf Hauptgruppen identifiziert: intern sowie extern Promovierende, im Berufsleben stehende einerseits und solche mit unterqualifizierter Arbeitsstelle, die sich durch die Promotion eine Verbesserung ihrer beruflichen Situation erwarten andererseits. Dann StipendiatInnen, sowie letztlich auch jene Promovierenden, die nach ihrer Familienplanung den Schritt zurück in die Wissenschaft planen oder für weitere Schritte nutzbar machen möchten.
Der Mehrwert dieses Promotionsratgebers liegt dabei in der konsequenten Verbindung des typischen Planungs- und Durchführungsablaufs von Promotionsvorhaben mit den in jeder Phase, in jedem Teilschritt und wiederum für jede Zielgruppe unterschiedlichen, praktischen Herausforderungen und Heimtücken. Zwei Drittel des Buches fokussieren dabei die Phasen der Vorbereitung, das letzte Drittel widmet sich kurz, aber prägnant den Bereichen der Forschungs-, Erstellungs- und Endphase.
Sollte der geneigte Leser nicht bereits unwahrscheinlicher Weise alle großen und kleinen Katastrophen selber erlebt, oder auch alle verfügbaren Ratgeber zum Thema gelesen haben, so dürften die beschriebenen Praxishinweise beim Lesenden Reaktionen zwischen wissendem Kopfnicken und erstauntem „Aha!“ hervorrufen. Neben erhellenden, regelmäßigen Hinweisen auf bürokratische Tücken (Stichwort: „Eigenplagiat“!) und Nachteile von Stipendien (z.B. S. 84), wird auch das kritische Thema Beziehungsleben (z.B. S.125f.) und zwischenmenschliche Herausforderungen zwischen Betreuenden und Promovierenden (z.B. S.63). nicht ausgespart. Und tatsächlich sollten genau solche Einlassungen auch von einem echten Ratgeber erwartet werden können!
Aufklärend wirken auch jene Teile zur gemeinhin meist positiv bewerteten, aber im Detail doch zwiespältigen Situation der intern Promovierenden: so bietet die Nähe zum Lehrstuhl dank finanzieller Absicherung und Zugang zu (in)formellen Netzwerken und Wissen zwar bekannterweise klare Vorteile, belastet das Vorhaben jedoch mit wiederrum ganz eigenen Arbeitsabläufen, -zwängen und -erwartungen (z.B. S.32). Auch das – bekannt. Doch unterfüttert mit konkreten Beispielen wird weitaus plastischer, was so manch gut gemeinte Warnungen von Dozenten oder Kollegen zu dieser Art von Promotion meist nur vage anreißen können.
Für das gesamte Vorhaben der Promotion stellen die Autorinnen dabei das „Primat des analogen, klaren Denkens“ (S.13) und damit einhergehender Fähigkeiten, also Netzwerken und persönliche Gespräche in den Mittelpunkt, betonen mehrfach die Wichtigkeit, sich von Anfang an mit zentralen Stellen zu verständigen, sich aber auch ein Unterstützernetzwerk aufzubauen. Klar wird: Promotionsvorhaben lassen sich nicht alleine stemmen – ein zentraler Hinweis, der dank praktischer Hinweise mehrfach plakativ dargestellt wird.
Fazit:
Der unaufgeregte, positive und nicht verschachtelte Duktus der Autorinnen gefiel neben den lebensnahen Beispielen am besten. Die Logik der aufeinanderfolgenden Schritte im Planungs- und Durchführungsprozess geriet dabei jedoch an manchen Stellen etwas unübersichtlich (z.B. der Übergang von Kapitel 3.5 zu 3.6) und das häufig dem Layout geschuldet, denn Schriftsatz und Gestaltung wirken gedrungen, sodass ein etwas „luftigeres“ Erscheinungsbild dem schlanken Buch gut getan und Inhalte weniger „fließbandartig“ erscheinen hätte lassen. Sonst überzeugt das Buch dank seiner umfangreichen Kompaktheit und den vielen praktischen Hinweisen sowie der gelungenen Einordnung der verschiedenen Gruppen von Promovierenden. Am empfehlenswertesten für all jene LeserInnen, die eine Promotion planen, sich noch in frühen Phasen der Erstellung befinden oder auch für solche, die sich mehreren angesprochenen Gruppen zuordnen und von auf sie zugeschnittene Informationen profitieren wollen.
Simone C. Jerke
TU Dresden
Johannes –
Ein Promotionsratgeber in der vierten Auflage? Das macht neugierig und scheint – nicht zuletzt auf Grund des renommierten utb. Verlags – für Qualität zu sprechen. Das Leseerlebnis konnte meinen doch recht hohen Erwartungen allerdings kaum standhalten.
Gut gefallen hat mir der chronologische Aufbau des Ratgebers. So ist auch ein schnelles Nachschlagen ohne Probleme möglich. Die Einführung von fünf unterschiedlichen Promovend*innen-Typen ist zudem hilfreich, da immer wieder im Verlauf des Ratgebers gruppenspezifische Hinweise gegeben werden. Ein Großteil der Leser*innen wird sich in einer der Gruppen wiederfinden, wenngleich die Lebensumstände der Gruppentypen ziemlich vereinfacht und unterkomplex dargestellt werden.
Insgesamt empfinde ich viele Stellen des Ratgebers als recht trivial. Beispielsweise wird im Kapitel “Letzte bürokratische Hürden” auf S. 131 erwähnt: “Für die Gestaltung des Titelblattes gelten spezifische Regelungen, die akribisch eingehalten werden müssen”. Nun, das dürfte spätestens seit der Bachelorarbeit jedem*r der Leser*innen bewusst sein… Auch die Wahl einer “nicht-akademische[n], klare[n], aber freundliche[n] Sprache” (S. 18) in einem Promotionsratgeber verwundert. Ich hatte bei der Lektüre stellenweise den Eindruck, dass die Autor*innen ihre eigene Zielgruppe nicht für Ernst nehmen. Die verwendete Sprache mag bei einem Ratgeber für Bachelorarbeiten angemessen sein, bei Promovend*innen halte ich sie für unangemessen.
Ich hatte bei der Lektüre leider kein größeres Aha-Erlebnis. Dennoch ist die kondensierte Zusammenfassung mit einigen (altbekannten) Tipps und Tricks sicher auch als Nachschlagwerk während des Schreibens hilfreich.
Ich empfehle den Ratgeber für Studierende, die sich bislang wirklich in keinster Weise mit dem Gedanken an eine Promotion beschäftigt haben. Für diese Zielgruppe bietet der Ratgeber definitiv gutes und niederschwelliges Einstiegswissen; weiterführende Literaturhinweise werden jedoch auch vergeblich gesucht.
Francis S. –
Promovieren mit Plan? Auch in der Endphase fande ich den Promotionsratgeber sehr hilfreich. Insbesondere die Aufteilung in unterschiedliche Promotionstypen (je nachdem ob die Finanzierung z.B. über das Stipendium oder eine WiMi Stelle gesichert war) und die typen-spezifischen Hinweise fand ich sehr hilfreich. Insgesamt scheint der Ratgeber doch vorallem für Doktorand*innen die am Beginn stehen, da viele Hinweise allen fortgeschrittenen Doktorand*innen bereits bekannt sein sollten. Trotzdem hilft die Aufteilung in verschiedene Phasen, Klarheit in Bezug auf den bereits beschrittenen Weg zu behalten und die vor einem liegenden Schritte zu betrachten.