Beschreibung
Dass der Mensch nur da ganz Mensch ist, wo er spielt, hat Schiller in seinen Briefen ‚Über die ästhetische Erziehung des Menschen‘ festgehalten. Daran anknüpfend versteht dieser Band das kindliche Spiel als Motor der geistigen und seelischen Entwicklung des Kindes. Die Beiträge führen die Lesenden in die Thematik ein, greifen die aktuelle Debatte um Gaming auf und vertiefen das Spiel theoretisch in der Verbindung von pädagogischen und therapeutischen Ansätzen.
Band 18 der Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik wendet sich der Thematik des kindlichen Spiels zu. Im pädagogischen Verständnis unterstützt und fördert Spielen die Neugierde und in der Folge auch die sozialkognitive Lernhaltung. Im Spiel – worunter Phantasiespiele, Brettspiele oder das OnlineGaming verstanden werden können – symbolisiert das Kind sein Inneres in der Gestalt von Phantasien, unbewussten Trieben und Konflikten. Nicht erst seit Zulliger ist bekannt, dass das frei erfundene, phantasievolle Spiel dem Kind „heilende“ Kräfte bei seiner Entwicklung bietet und weiter gefördert und unterstützt werden sollte.
Die Herausgeber*innen:
Dr. Tillmann F. Kreuzer, Institut für Sonderpädagogik, Pädagogische Hochschule Freiburg
Dr. Robert Langnickel, Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB), Pädagogische Hochschule Luzern
Prof. Dr. Noëlle Behringer, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Prof. Pierre-Carl Link, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Zürich
Die Fachbereiche:
Erziehungswissenschaft, Psychologie
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.