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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2724-7

Sparta ante Portas – von der Aushöhlung der Inneren Führung

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 03.04.2023

6,99  inkl. MwSt. - 7,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2724-7
Kategorien: Politik

Beschreibung

In der Bundeswehr wird über die Jahre hinweg zwischen Vertretern der Denkschulen „Athen“ und „Sparta“ eine Richtungskontroverse um den Sinngehalt und die Fortentwicklung der Inneren Führung ausgetragen. War die Innere Führung im Sinne von „Athen“ zunächst noch von der „Armee in der Demokratie“ und vom „Staatsbürger in Uniform“ bestimmt, trat nach den Kampferfahrungen der Bundeswehr in Afghanistan eine Wende Richtung „Sparta“ ein. „Sparta“ steht für eine kriegstüchtige Armee mit einer Sondermoral für den nahezu ausschließlich als Kämpfer verstandenen Soldaten. Die jüngst vom Ukrainekrieg ausgelöste Zeitenwende macht „Sparta“ bis in den Spitzenbereich der Bundeswehr hoffähig.

Die Bundeswehr hat sich mit der Inneren Führung ein Leitbildkonzept zugelegt, dass sie wie ein Markenzeichen vor sich her trägt. Es ist aus der Wiederbewaffnungszeit der 1950er Jahre hervorgegangen, um die neuen Streitkräfte mit ihrem Selbstverständnis, ihrer Führungskultur und dem Leitbild des Soldaten in die freiheitlich-demokratische Staats-und Gesellschaftsordnung zu integrieren.
Das Konzept lieferte einen richtungsweisenden geistigen Überbau für die Armee, musste aber im Truppenalltag erst mit Leben gefüllt werden. Bei der Auslegung und praktischen Anwendung des Leitkonzepts traten von Beginn an bis heute Differenzen und Kontroversen auf, die von dem beiden Denkschulen „Athen“ und „Sparta“ herrühren. „Athen“ steht für die „Armee in der Demokratie“ und den „Staatsbürger in Uniform“. „Sparta“ steht für den soldatischen Kämpfer mit eigenständigen soldatischen Tugenden. Gesellschaftliche Einflüsse, so „Sparta“, dürften nicht die Moral und den Zusammenhalt der Truppe untergraben.
Mit dem Wandel zur Einsatzarmee und den Kampferfahrungen während der Afghanistan-Mission wuchs speziell im Heer ein Kreis von Sparta-Anhängern heran, die für mehr Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr und für den Vorrang des Kämpfers eintraten. Der Zeitenwechsel nach dem Ukrainekrieg führt die Bundeswehr zur Landesverteidigungs- und Bündnisarmee zurück. Dies verbindet sich mit einer Hinwendung zu „Sparta“. Was die Reformer um Graf Baudissin unter Innerer Führung verstanden, bleibt so auf der Strecke.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Prof. Dr. Elmar Wiesendahl lehrte bis 2006 Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München und übernahm dann als Direktor an der Führungsakademie die Leitung des Fachbereichs Human- und Sozialwissenschaften.

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

Fachbereich:
Politikwissenschaft

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2724-7

eISBN

978-3-8474-1895-5

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

129

Erscheinungsjahr

2023

Erscheinungsdatum

03.04.2023

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Autor*innen

Schlagwörter

Bundeswehr, Gezeitenwechsel der Bundeswehr, Innere Führung, Kurswende Richtung Sparta, Militär, Norm, Norm und Wirklichkeit der Inneren Führung, Selbstverständnis der Bundeswehr, Soldatenbild, Zeitenwende

Beschreibung

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In der Bundeswehr wird über die Jahre hinweg zwischen Vertretern der Denkschulen „Athen“ und „Sparta“ eine Richtungskontroverse um den Sinngehalt und die Fortentwicklung der Inneren Führung ausgetragen. War die Innere Führung im Sinne von „Athen“ zunächst noch von der „Armee in der Demokratie“ und vom „Staatsbürger in Uniform“ bestimmt, trat nach den Kampferfahrungen der Bundeswehr in Afghanistan eine Wende Richtung „Sparta“ ein. „Sparta“ steht für eine kriegstüchtige Armee mit einer Sondermoral für den nahezu ausschließlich als Kämpfer verstandenen Soldaten. Die jüngst vom Ukrainekrieg ausgelöste Zeitenwende macht „Sparta“ bis in den Spitzenbereich der Bundeswehr hoffähig.

Die Bundeswehr hat sich mit der Inneren Führung ein Leitbildkonzept zugelegt, dass sie wie ein Markenzeichen vor sich her trägt. Es ist aus der Wiederbewaffnungszeit der 1950er Jahre hervorgegangen, um die neuen Streitkräfte mit ihrem Selbstverständnis, ihrer Führungskultur und dem Leitbild des Soldaten in die freiheitlich-demokratische Staats-und Gesellschaftsordnung zu integrieren.
Das Konzept lieferte einen richtungsweisenden geistigen Überbau für die Armee, musste aber im Truppenalltag erst mit Leben gefüllt werden. Bei der Auslegung und praktischen Anwendung des Leitkonzepts traten von Beginn an bis heute Differenzen und Kontroversen auf, die von dem beiden Denkschulen „Athen“ und „Sparta“ herrühren. „Athen“ steht für die „Armee in der Demokratie“ und den „Staatsbürger in Uniform“. „Sparta“ steht für den soldatischen Kämpfer mit eigenständigen soldatischen Tugenden. Gesellschaftliche Einflüsse, so „Sparta“, dürften nicht die Moral und den Zusammenhalt der Truppe untergraben.
Mit dem Wandel zur Einsatzarmee und den Kampferfahrungen während der Afghanistan-Mission wuchs speziell im Heer ein Kreis von Sparta-Anhängern heran, die für mehr Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr und für den Vorrang des Kämpfers eintraten. Der Zeitenwechsel nach dem Ukrainekrieg führt die Bundeswehr zur Landesverteidigungs- und Bündnisarmee zurück. Dies verbindet sich mit einer Hinwendung zu „Sparta“. Was die Reformer um Graf Baudissin unter Innerer Führung verstanden, bleibt so auf der Strecke.

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Prof. Dr. Elmar Wiesendahl lehrte bis 2006 Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München und übernahm dann als Direktor an der Führungsakademie die Leitung des Fachbereichs Human- und Sozialwissenschaften.

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ISBN

978-3-8474-2724-7

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978-3-8474-1895-5

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

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2023

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03.04.2023

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