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Informationen zum Buch

Vom Kind zum Schulkind

Die rituelle Gestaltung der Schulanfangsphase. Eine ethnographische Studie.

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 17.03.2008

33,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-940755-08-7
Kategorien: Erziehung

Beschreibung

Alle Kinder eines bestimmten Alters werden zu Schulkindern. Der Übergang in eine Bildungsinstitution verändert nachhaltig ihr Leben. Ob die Transformation vom Kind zum Schulkind gelingt, d.h. ob es gestärkt und selbstbewusst daraus hervorgeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die eine mehrperspektivische Betrachtungsweise erforderlich machen. Eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Aspekten der Übergangssituation Schulanfang stellt die Institution Schule in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang, um daran die Auswirkungen des Schuleintritts auf die Identitätsentwicklung des Kindes aufzuzeigen. Die daraus resultierende Frage,wie alle Beteiligten soziale Praxis herstellen, gibt einen Einblick in den Sinn kultureller Verhaltensmuster und erklärt, wie aus diesen Modelle für Rituale und rituelle Interaktionsformen generieren.

Im Rahmen einer ethnographischen Fallstudie in einer innerstädtischen Grundschule mit jahrgangsgemischten Lerngruppen wird der komplexe Angliederungsprozess untersucht. Dieser mehrdimensionale Prozess führt von einer Neukonfiguration von Raum und Zeit bis hin zur Anpassung an veränderte, institutionelle Kommunikations- und Interaktionsstrukturen. Im Mittelpunkt der zahlreichen empirischen Dokumentationen stehen die rituellen Praktiken und Interaktionsformen, über die Lehrerinnen und Schüler gemeinsam eine schulspezifische Lernkultur konstituieren. Dabei werden Handlungsformen wie z.B. das Melden, das Zeigen und die Zeit zum Lernen ebenso wie Bewegungsübungen im Unterricht, Kreisgespräche, Helfen als rituelle Interaktionsform und nicht zuletzt die Form der rituellen Disziplinierungen mikroanalytisch betrachtet. Zudem werden die Sprache, die Entwicklung der Vorstellungskraft und mimetisches Lernens als Grundformen kulturellen Lernens herausgestellt.
Aufgrund der empirischen Ergebnisse wird schulische Sozialisation als performativer Prozess begriffen, auf den Lehrerinnen und Lehrer sehr unterschiedlich Einfluss nehmen können.

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-940755-08-7

Format

A5

Umfang

283

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

17.03.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

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Autor*innen

Schlagwörter

Ethnographische Studie, Jahrgangsgemischte Lerngruppen, Schulanfang

Rezensionen

Dr. Kellermann hat dabei so außergewöhnlich viele Beispiele und Beobachtungen transkribiert, dass es […] ausgesprochen interessant ist, sich die vielfältigen Situationen eines Kindes in seiner Schulanfangsphase zu verdeutlichen. Schon beim Lesen selbst (und damit sind die Inhalte vor der Vorstellung der Ergebnisse gemeint) stoßen neugierige Leserinnen und Leser von alleine auf bedeutsame Fragen und »Steine des Anstoßes«, die es einem Schulkind schwermachen (können), diese neue Rollenidentität kompetent zu verinnerlichen. Gleichzeitig werden aber auch Lernerfahrungen erwähnt, die Kindern helfen, die Schulanfangsphase als identitätsförderliche Zeit wahrzunehmen. Dieses Buch richtet sich aus Sicht des Rezensenten in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer, Schulräte und Bildungspolitiker/innen, die diese Schulanfangsphase einerseits entwicklungsförderlich oder entwicklungshinderlich für Kinder (bzw. mit Kindern) gestalten bzw. für Rahmenwerte verantwortlich sind, die eine identitätsstabilisierende Lernkultur unterstützen oder von Anfang an zunichte machen.
Handbuch für ErzieherInnen in Krippe, Kindergarten, Kita und

Hort, Ausgabe 57/2010

Beschreibung

Beschreibung

Alle Kinder eines bestimmten Alters werden zu Schulkindern. Der Übergang in eine Bildungsinstitution verändert nachhaltig ihr Leben. Ob die Transformation vom Kind zum Schulkind gelingt, d.h. ob es gestärkt und selbstbewusst daraus hervorgeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die eine mehrperspektivische Betrachtungsweise erforderlich machen. Eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Aspekten der Übergangssituation Schulanfang stellt die Institution Schule in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang, um daran die Auswirkungen des Schuleintritts auf die Identitätsentwicklung des Kindes aufzuzeigen. Die daraus resultierende Frage,wie alle Beteiligten soziale Praxis herstellen, gibt einen Einblick in den Sinn kultureller Verhaltensmuster und erklärt, wie aus diesen Modelle für Rituale und rituelle Interaktionsformen generieren.

Im Rahmen einer ethnographischen Fallstudie in einer innerstädtischen Grundschule mit jahrgangsgemischten Lerngruppen wird der komplexe Angliederungsprozess untersucht. Dieser mehrdimensionale Prozess führt von einer Neukonfiguration von Raum und Zeit bis hin zur Anpassung an veränderte, institutionelle Kommunikations- und Interaktionsstrukturen. Im Mittelpunkt der zahlreichen empirischen Dokumentationen stehen die rituellen Praktiken und Interaktionsformen, über die Lehrerinnen und Schüler gemeinsam eine schulspezifische Lernkultur konstituieren. Dabei werden Handlungsformen wie z.B. das Melden, das Zeigen und die Zeit zum Lernen ebenso wie Bewegungsübungen im Unterricht, Kreisgespräche, Helfen als rituelle Interaktionsform und nicht zuletzt die Form der rituellen Disziplinierungen mikroanalytisch betrachtet. Zudem werden die Sprache, die Entwicklung der Vorstellungskraft und mimetisches Lernens als Grundformen kulturellen Lernens herausgestellt.
Aufgrund der empirischen Ergebnisse wird schulische Sozialisation als performativer Prozess begriffen, auf den Lehrerinnen und Lehrer sehr unterschiedlich Einfluss nehmen können.

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-940755-08-7

Format

A5

Umfang

283

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

17.03.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Dr. Kellermann hat dabei so außergewöhnlich viele Beispiele und Beobachtungen transkribiert, dass es […] ausgesprochen interessant ist, sich die vielfältigen Situationen eines Kindes in seiner Schulanfangsphase zu verdeutlichen. Schon beim Lesen selbst (und damit sind die Inhalte vor der Vorstellung der Ergebnisse gemeint) stoßen neugierige Leserinnen und Leser von alleine auf bedeutsame Fragen und »Steine des Anstoßes«, die es einem Schulkind schwermachen (können), diese neue Rollenidentität kompetent zu verinnerlichen. Gleichzeitig werden aber auch Lernerfahrungen erwähnt, die Kindern helfen, die Schulanfangsphase als identitätsförderliche Zeit wahrzunehmen. Dieses Buch richtet sich aus Sicht des Rezensenten in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer, Schulräte und Bildungspolitiker/innen, die diese Schulanfangsphase einerseits entwicklungsförderlich oder entwicklungshinderlich für Kinder (bzw. mit Kindern) gestalten bzw. für Rahmenwerte verantwortlich sind, die eine identitätsstabilisierende Lernkultur unterstützen oder von Anfang an zunichte machen.
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Hort, Ausgabe 57/2010

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