Beschreibung
Wie lernen Väter und Mütter die zunehmend komplexer werdenden Anforderungen an die elterliche Rolle zu erfüllen?
Die empirisch-qualitative Studie nimmt aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive die Bedeutungs- und Begründungsmuster elterlichen Lernhandelns in den Blick. Damit leistet die Arbeit einen grundlagentheoretischen Beitrag, der die unterschiedlichen Ansätze der Familienforschung um die Konzepte einer innerfamilialen Lernkultur erweitert und dabei auf eine bedeutende Nahtstelle zu erwachsenenpädagogischen Handlungsfeldern verweist. Hierin wie in der lerntheoretischen Verortung der Ergebnisse im biografischen Lernen liegt zugleich die direkte Anschlussfähigkeit an aktuelle modernitätstheoretische Diskurse.
Aus dem Inhalt:
Elternschaft im Kontext gesellschaftlicher Modernisierungs-Prozesse
Familie als Transformationsmodell
Erwartungen und Anforderungen an die Elternrolle im Kontext eines gewandelten Eltern-Kind-Verhältnisses
Managing Parenting
Aktive Vaterschaft – eine umsetzbare Perspektive?
Unterstützungsleistungen für Familien
Forschungsdesign und Explikation des empirischen Vorgehens
Empirische Ergebnisse
Schlüsselkategorie und kategoriales System als erste Ergebnisebene
Typologie des elterlichen Lernens als zweite Ergebnisebene – Exemplarische Fallanalysen der Idealtypen
Resümierende Ergebnisdiskussion
Elterliches Lernen als biographisches Lernen unter Modernisierungs-bedingungen
Inhaltlich-konzeptuelles Resümee im Kontext des theoretischen Überbaus
Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis “promotion” 2007/2008 des Verlages Barbara Budrich.
Die Autorin:
Dr. Alexandra Schmidt-Wenzel,
Universität Potsdam, Institut für Erziehungswissenschaft, wissenschaftliche Mitarbeiterin
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