Beschreibung
Die Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik ist in die Schlagzeilen geraten. In dieser Studie wird vor dem Hintergrund damaliger Erziehungsvorstellungen sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen am Beispiel Niedersachsens gezeigt, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche in Heimen lebten und erzogen wurden und wie sich die in den 50er und 60er Jahren vorrangig verwahrende Erziehung wandelte.
Aus dem Inhalt:
– Erziehung von den 50er Jahren bis in die 70er Jahre: Familie, Schule, Heim – Die niedersächsische Heimlandschaft und ihre Klientel: Profil und statistische Befunde- Lebenswege
Wege ins Heim • Wege aus dem Heim: rechtliche Grundlagen der Aufhebung von FE und FEH sowie übliche Wege der Heimentlassung • Lebensgeschichten
– Heimalltag
Tagesablauf und Freizeit • Arbeit und berufliche Bildung • Gewalt und Strafen •Medizinische und psychologische Betreuung
– Personal
– Finanzierung
Entwicklung der Pflegesätze in der Nachkriegszeit und den 50er Jahren • Entwicklung der Pflegesätze in den 60er und 70er Jahren
– Heimaufsicht
Rechtliche Grundlagen der Heimaufsicht in Niedersachsen •Die Praxis der Heimaufsicht in Niedersachsen • Entwicklung der Grundlagen der Heimaufsicht in den 70er Jahren
Die AutorInnen:
Dr. phil. Habil. Margret Kraul,
Professorin für Pädagogik
Dr. phil. habil. Dirk Schumann,
Professor für Neuere und Neueste Geschichte
Rebecca Eulzer, M. A.,
wissenschaftliche Mitarbeiterin
Anne Kirchberg, M. A.,
wissenschaftliche Mitarbeiterin
alle: Universität Göttingen
Zielgruppen:SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, EziehungswissenschaftlerInnen, GeschichtswissenschaftlerInnen
Keywords:Heimkinder, Geschichte der Sozialen Abeit, Geschichte der Erziehungsvorstellungen
Fachbereiche: Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft
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