Beschreibung
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Die Konstitution unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit durch Bilder, die – massenmediale wie auch private – Verständigung im Medium des Bildes, ist ein hervorstechendes Merkmal unserer gegenwärtigen Alltagskultur. Um dieser Verschiebung vom Wort zum Bild auch empirisch Rechnung zu tragen, gilt es einen Zugang zur Eigenlogik des Bildes zu erschließen. Hier setzen die AutorInnen an und schließen damit eine Lücke in der sozialwissenschaftlichen Analyse. Auf Basis der Dokumentarischen Methode wird die Analyse von Bildern in ihrer Vielschichtigkeit herausgestellt. Insbesondere zeigen ausgewählte Analysebeispiele die forschungspraktische Anwendung dieser Art der Bildinterpretation.
Die HerausgeberInnen:
Prof. em. Dr. Ralf Bohnsack,
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Burkard Michel,
Hochschule der Medien, Stuttgart
Dr. Aglaja Przyborski,
Universität Wien und Sigmund Freud Privatuniversität, Berlin und Wien
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppe: Lehrende und Studierende in sozialwissenschaftlichen Fächern
Keywords: Bildanalyse, Dokumentarische Methode, Qualitative Sozialforschung
Fachbereiche: Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, Psychologie
Rezensionen
Die Beiträge des Sammelbands greifen – auf unterschiedlichem (fach-)sprachlichen Niveau – diverse aktuelle sozialwissenschaftliche Fragestellungen auf. Meist behandeln sie Photographien, die einen fachlichen Bezug zur Politikwissenschaft, Milieu- und Beziehungsforschung bzw. Pädagogik aufweisen. Durch die Vielzahl der Beiträge wird das Vorgehen zunehmend nachvollziehbar.
Marina M. im Rahmen von Read and Feed, 13.11.2015
Insgesamt hält der Band, was der Untertitel „Methodologie und Forschungspraxis“ verspricht und er ist für Studierende der Geistes- wie der Sozialwissenschaften geeignet. Die Texte sind leicht verständlich und zahlreiche Literaturangaben regen dazu an, sich darüber hinaus weiter zu informieren und zu forschen.
Simone Lackerbauer im Rahmen von Read and Feed, 08.11.2015
Mit diesem Band ist es den Herausgeber_innen einerseits gelungen einen Überblick über die Anwendung der dokumentarischen Bildinterpretation zu geben. Andererseits zeichnen sich viele Beiträge durch eine vertiefte und fundierte Erörterung der methodologischen Grundlagen aus. Damit kann das Buch sowohl für interessierte Leser_innen ohne Vorwissen, aber auch für vorerfahrene Leser_innen eine bereichernde Lektüre darstellen.
Christian Ghanem im Rahmen von Read and Feed, 03.11.2015
Die meisten Beiträge veranschaulichen anhand spannend gewählter Forschungsthemen (z.B. Analyse von Vorstandsbildern der deutschen Bank oder medialen Bildern von Angela Merkel und Guido Westerwelle im Vergleich), wie man bei einer dokumentarischen Bildinterpretation vorgehen und vor allem wie man diese dann auch nachvollziehbar dokumentieren könnte.
Anna Rauschenberg im Rahmen von Read and Feed, 02.11 2015
[Der Band] stellt […] insgesamt neben der Darstellung der Breite aktueller Forschung einen bedeutsamen Schritt zur methodologisch-methodischen Weiterentwicklung der sozialwissenschaftlichen Analyse von Bildern dar. Er eignet sich dabei vermutlich insbesondere für Leser/innen, die schon über gewisse Vorerfahrungen mit und/oder über Vorwissen bezüglich der dokumentarischen Interpretation verfügen.
Jan-Hendrik Hinzke im Rahmen von Read and Feed, 02.11.2015
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