Beschreibung
Die – nicht nur auf individuelle Fälle beschränkte, sondern auch auf größere Zusammenhänge bezogene – Fallarbeit ist die tägliche Aufgabe von SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen in allen Feldern sozialer Arbeit. Um diese Arbeit erfolgreich leisten zu können, benötigt die Soziale Arbeit eine sozialwissenschaftlich fundierte Analyse- und Reflexionskompetenz. Wie dies mit Hilfe rekonstruktiver Forschungsmethoden praxisnah geschehen kann, wird in diesem Band aus interdisziplinärer Sicht gebündelt dargestellt.
Dieser Band bündelt Forschungstechniken zur fallrekonstruktiven Sozialen Arbeit und zeigt die Möglichkeiten der neuen Zugänge zu einer sozialwissenschaftlich fundierten Fallarbeit auf. Die Autorinnen forschen und lehren seit Jahren an Fachhochschulen und Universitäten und präsentieren hier ihre Vermittlung von fallrekonstruktiven Verfahren für die sozialarbeiterische und sozialpädagogische Praxis.
Die Erfahrungen mit fallrekonstruktiver Arbeit in der Praxis und der Hochschulausbildung werden in diesem Band praxisnah dargestellt. Zunächst wird in grundlagentheoretischen Beiträgen die Möglichkeit der Fallrekonstruktion im Kontext der Professionsentwicklung diskutiert. Wie professionelles Handeln durch methodische Vorgehensweisen rekonstruktiver Fallarbeit gelingen kann, wird anschließend am Beispiel verschiedener Felder aufgezeigt. Außerdem wird „forschendes Lernen“ im Kontext der fallrekonstruktiven Arbeit exemplarisch durch verschiedene methodische Vorgehensweisen und in verschiedenen Feldern erläutert.
Der Band richtet sich gleichermaßen an Studierende, PraktikerInnen und HochschullehrerInnen. Er zeigt sowohl, Facetten des Fallverstehens auf als auch Ergebnisse fallrekonstruktiver Forschungsverfahren (am Beispiel empirischer Studien)..
Aus dem Inhalt:
Grundlagentheoretische Beiträge
Methodisches Verstehen und professionelles Handeln
Forschendes Lernen in Studium und Beruf
Die HerausgeberInnen:
Prof. Dr. Cornelia Giebeler, Fachhochschule Bielefeld,
Prof. Dr. Wolfram Fischer, Universität Kassel,
Martina Goblirsch, wiss. Mitarbeiterin, Universität Kassel,
Prof. Dr. Ingrid Miethe, Ev. Fachhochschule Darmstadt,
Prof. Dr. Gerhard Riemann, Universität Bamberg
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