Beschreibung
Geschlecht konstituiert Wissen und Wissen konstituiert Gescahlecht. Diese Abhängigkeit intersektional zu analysieren ist der Fokus des vorliegenden Buches, dessen Beiträge aus interdisziplinären Perspektiven die Produktion und Rezeption von Wissen in den Blick nehmen. Neben Geschlecht werden so kritische Bezüge zu Machtachsen wie Sexualität, Herkunft, Klasse, Alter und Be_hinderung herausgearbeitet.
Die wechselseitige Abhängigkeit und Bedingtheit von Gender und Wissen ist allgegenwärtig – sei es in der Sprache, Literatur, Kunst, in den Medien, in der Geschichtsschreibung, in der Politik, im Gesundheitswesen oder in der Arbeitswelt. In diesen Bereichen muss die Produktion und Rezeption von Wissen immer auch intersektional gedacht und analysiert werden, d.h. das Zusammenwirken verschiedener Ebenen von Diskriminierung und Unterdrückung, Emanzipation und Selbstermächtigung. Welches Wissen über die Machtachsen wird in den verschiedenen Feldern und historischen Kontexten vorausgesetzt und wie formiert sich weiterhin in denselben ein jeweils spezifisches Wissen über sie?
Die Herausgeber*innen:
Prof. Dr. Lars Sörries-Vorberger, Institut für Germanistik, Universität Hamburg
Prof. Dr. Elisa Linseisen, Hochschule für bildende Künste (HFBK) Hamburg
Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, Institut für Romanistik, Universität Hamburg
Der Fachbereich:
Gender Studies, Literaturwissenschaften, Linguistik, Medienwissenschaften


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