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Informationen zum Buch

Neu

ISBN: 978-3-8474-2710-0

Bildung jenseits von Krisen?

Anfragen und Perspektiven der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 23.09.2024

0,00  - 64,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2710-0
Kategorien: Erziehung, Open Access

Beschreibung

In den Erziehungswissenschaften werden biografische Bildungsprozesse bisher überwiegend in Verbindung mit krisenhaften Erfahrungen und in dualen Kategorien untersucht. Dieser konzeptuellen Engführung setzt der Band eine Sammlung unterschiedlicher Beiträge entgegen, die versuchen Modalitäten und Anlässe von Bildung jenseits von Krisen zu denken. Die alternativen Zugänge helfen bildungstheoretische Konzeptualisierungen weiterführend zu diskutieren.

Im erziehungswissenschaftlichen Diskurs dominiert derzeit ein Verständnis von Bildung als Transformation von Welt- und Selbstverhältnissen. Zentral ist dabei die Annahme, dass Menschen durch Krisen dazu aufgefordert und angestoßen werden, bestehende Orientierungen und Denkmuster grundlegend umzugestalten. Dadurch erscheinen negative Erfahrungen als unhintergehbare Bedingung von Bildungsprozessen. Anknüpfend daran finden sich vor allem Versuche, Wandlungsprozesse in Biographien zu rekonstruieren und so die Prozesse von Bildung empirisch zu bestimmen. Obwohl diese Konzeption aufgrund ihrer theoretischen und empirischen Engführung problematisiert wird, fehlen bislang vertiefende Klärungen und Auseinandersetzungen sowie empirische Analysen zu anderen Vollzugsmodi von Bildung. Ebenso gibt es kaum Versuche, gängige Differenzierungen – wie „Lernen vs. Bildung“, „Transformation vs. Reproduktion“, „Negativität vs. Positivität“ – zu überdenken und ihre Verwobenheit näher zu bestimmen. Der Sammelband berücksichtigt Beiträge, die versuchen Modalitäten und Anlässe von Bildung jenseits von Krisen zu denken. Die Publikation sondiert alternative Zugänge in ihren Möglichkeiten wie auch Grenzen zur Analyse von (biographischen) Bildungsprozessen. Dies dient dazu, bildungstheoretische Konzeptualisierungen über oppositonales Denken hinauszuführen und in ihrer Relationalität – auch auf empirische Rekonstruktionen – zu diskutieren.

Die Herausgeber*innen:
Dr. Julia Lipkina, Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Pädagogik der Sekundarstufe
Dr. André Epp, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden
Prof. Dr. Thorsten Fuchs, Universität Koblenz-Landau Institut für Pädagogik

Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Erziehungswissenschaft

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2710-0

eISBN

978-3-8474-1878-8

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

284

Erscheinungsjahr

2024

Erscheinungsdatum

23.09.2024

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

10

Zusatzmaterial

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

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Autor*innen

Schlagwörter

Bildungsprozesse, Bildungstheorie, Biographieforschung, Krise, qualitative Bildungsforschung, September 2024, Transformation

Beschreibung

Beschreibung

In den Erziehungswissenschaften werden biografische Bildungsprozesse bisher überwiegend in Verbindung mit krisenhaften Erfahrungen und in dualen Kategorien untersucht. Dieser konzeptuellen Engführung setzt der Band eine Sammlung unterschiedlicher Beiträge entgegen, die versuchen Modalitäten und Anlässe von Bildung jenseits von Krisen zu denken. Die alternativen Zugänge helfen bildungstheoretische Konzeptualisierungen weiterführend zu diskutieren.

Im erziehungswissenschaftlichen Diskurs dominiert derzeit ein Verständnis von Bildung als Transformation von Welt- und Selbstverhältnissen. Zentral ist dabei die Annahme, dass Menschen durch Krisen dazu aufgefordert und angestoßen werden, bestehende Orientierungen und Denkmuster grundlegend umzugestalten. Dadurch erscheinen negative Erfahrungen als unhintergehbare Bedingung von Bildungsprozessen. Anknüpfend daran finden sich vor allem Versuche, Wandlungsprozesse in Biographien zu rekonstruieren und so die Prozesse von Bildung empirisch zu bestimmen. Obwohl diese Konzeption aufgrund ihrer theoretischen und empirischen Engführung problematisiert wird, fehlen bislang vertiefende Klärungen und Auseinandersetzungen sowie empirische Analysen zu anderen Vollzugsmodi von Bildung. Ebenso gibt es kaum Versuche, gängige Differenzierungen – wie „Lernen vs. Bildung“, „Transformation vs. Reproduktion“, „Negativität vs. Positivität“ – zu überdenken und ihre Verwobenheit näher zu bestimmen. Der Sammelband berücksichtigt Beiträge, die versuchen Modalitäten und Anlässe von Bildung jenseits von Krisen zu denken. Die Publikation sondiert alternative Zugänge in ihren Möglichkeiten wie auch Grenzen zur Analyse von (biographischen) Bildungsprozessen. Dies dient dazu, bildungstheoretische Konzeptualisierungen über oppositonales Denken hinauszuführen und in ihrer Relationalität – auch auf empirische Rekonstruktionen – zu diskutieren.

Die Herausgeber*innen:
Dr. Julia Lipkina, Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Pädagogik der Sekundarstufe
Dr. André Epp, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Institut für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden
Prof. Dr. Thorsten Fuchs, Universität Koblenz-Landau Institut für Pädagogik

Die Zielgruppe:
Lehrende und Forschende der Erziehungswissenschaft

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2710-0

eISBN

978-3-8474-1878-8

Open-Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

284

Erscheinungsjahr

2024

Erscheinungsdatum

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Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

10

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