Beschreibung
Wie wird die Bedeutung von Lebensereignissen (Auswanderung, Studienaufnahme, Mutter werden) im Medium autobiografischer Selbstthematisierung von befragten Frauen selbst her- und darge-stellt? In welcher Weise werden dabei die Kategorien Ethnie und Geschlecht bedeutungsvoll?
Im Zentrum der vorliegenden Studie steht autobiografische Selbstthematisierung als das Medium, in dem Differen-zen und Bedeutungen hervorgebracht werden. Interviewt wurden erwerbstätige Frauen, die aus den ehemaligen GUS-Ländern stammen und nun in Deutschland leben. Die Autorin erarbeitet vier Erzählfiguren sowie deren unter-schiedliche Ausprägungen, die jeweils ein bestimmtes Selbstthematisierungsmuster identifizierbar machen.
Auf der Grundlage der am Interviewmaterial gewonnenen und theoretisch verankerten Typologie von vier Selbstthe-matisierungsmustern rekonstruiert die Autorin die Bedeutung der erzählten Lebensereignisse, der thematisierten Differenzmarkierungen und Orientierungsmaßstäbe speziell in Bezug auf die Dimensionen Ethnie und Geschlecht.
Aus dem Inhalt:
- Einführung in das Thema
- Zum Verständnis der autobiografischen Selbstthematisierung
- Durchführung der Untersuchung
- Kontextuelle Informationen zu den Lebensverläufen der Befragten
- Stile autobiografischer Selbstthematisierung
- Muster autobiografischer Selbstthematisierung
- Lebensereignisse im Lichte ihrer Thematisierung
- Differenzmarkierungen im Lichte ihrer Thematisierung
- Diskussion der Forschungsergebnisse
Die Autorin:
Dr. phil. Alla Koval,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in transnationalen Projekten im bbb Büro für berufliche Bildungsplanung Dortmund.
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