Beschreibung
Wie werden Bildungsentscheidungen junger Frauen und Männer beim Übergang vom Bachelorstudium zu einem weiterführenden Masterstudium oder in den Beruf getroffen? Inwieweit beeinflussen geschlechtsspezifische, hochschulstrukturelle und fachkulturelle Bedingungen die Bildungswege und -entscheidungen in der Phase der (Post-) Adoleszenz? Ist durch die Einführung der gestuften Studienstruktur eine weitere selektierende Hierarchiestufe im Bildungsbereich geschaffen worden?
Die Autorin analysiert Bildungsentscheidungen beim Übergang vom Bachelor zum Master von Studierenden aus einem weiblich dominierten Studienfach (Erziehungswissenschaft), einem männlich dominierten Studienfach (Informatik), und einem relativ ausgeglichenen Studienfach (Wirtschaftswissenschaften) im Zusammenhang mit ihrer individuellen Lebensgeschichte, den strukturellen Bedingungen sowie den Einflüssen und Erwartungen von außen.
Aus dem Inhalt:
- Forschungsstand zum Übergang vom Bachelor zum Master
- Theoretische Einbettung: Pierre Bourdieus reproduktionsanalytischer Ansatz zu Bildungsentscheidungen und der Erklärung von sozialen
Ungleichheiten - Festlegung der Forschungsmethodik
- Darstellung der Schlüsselkategorie „Berufliche Identitätsentwicklung“ anhand exemplarischer Falldarstellungen
- Zentrale Einflussfaktoren auf den beruflichen Identitätsentwicklungsprozess und deren Relationen
Die Autorin:
Meike Hilgemann, Referentin in der Stabstelle „Hochschulstrategie und strategische Kooperationen“, FernUniversität Hagen
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen:
Lehrende und Forschende der Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Geschlechterforschung
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