Beschreibung
Die globalen ökologischen Krisen zeigen unabweisbar an, dass Fundament und Struktur der neuzeitlichen Naturverhältnisse nicht nachhaltig sind. 500 Jahre abendländischer Ideen- und Realgeschichte haben tiefe Spuren an unseren fraglosen Fortschrittsidealen hinterlassen. Die globalen Krisen verweisen zugleich auf ein notwendiges Ende feministischer Marginalisierungen ökologischer Fragen. Unter dem Schlagwort „material turn“ kehren Natur und Materialität nach zwanzigjähriger Abstinenz in den Feminismus zurück. Die Einführung erläutert, welches vielfältige Wissen ein naturtheoretisch und -politisch engagierter Feminismus schon einmal hatte und welche Fragen heute (neu) gestellt werden müssen.
Aus dem Inhalt:
- Von Ökotopia über die Agenda 21 zur Green Economy – die letzten vier Jahrzehnte
- Ein halbes Jahrtausend Politik- und Ideengeschichte zu Natur und Geschlecht
- Die Frauenbewegung, ihre Naturbilder und die Entstehung des Ökofeminismus
- Fazit: Einige alte neue Fragen für einen ökologisch orientierten Feminismus
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Die Autorin:
Prof. Dr. phil. Barbara Holland-Cunz, Professorin für Politikwissenschaft und Leiterin der Arbeitsstelle Gender Studies an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen: Studierende, Forschende und AktivistInnen in den Themenfeldern Politische Theorie, Gender Studies, Umweltpolitik
Keywords: Naturverhältnisse, Geschlechterverhältnisse, Geschichte der Neuzeit
Fachbereiche: Politikwissenschaften, Soziologie, Gender Studies
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