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Diskurs 1-2021 | Soziale Ungleichheit in der Kindertagesbetreuung

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2021: Soziale Ungleichheit in der Kindertagesbetreuung

Mika Corsa / Yvonne Fritzsche-Sterr / Richard Münchmeier / Katrin Valentin: Nachruf auf Arthur Fischer (1942 – 2021)
Nina Hogrebe / Johanna Mierendorff / Gesine Nebe: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Stefanie Bischoff-Pabst: ‚Geburtstag feiern in der Kita‘ als doing collaboration – Analysen zu (ungleichen) Passungen zwischen Familie und Kindertageseinrichtung
Melanie Kuhn / Sandra Landhäußer: Von sozialer Exklusivität und „sozialem Sprengstoff“ – Perspektiven von Lehr- und Leitungskräften auf Differenz und Ungleichheit in der Ausbildung von Erzieher_innen
Nina Hogrebe / Anna Pomykaj / Stefan Schulder: Segregation in Early Childhood Education and Care in Germany: Insights on Regional Distribution Patterns Using National Educational Studies
Britta Menzel / Antonia Scholz: (Un)gleiche Zugänge zu frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten? Ergebnisse zur Bedeutung kommunaler Steuerung aus qualitativen Fallstudien in Deutschland, Kanada und Schweden
Gesine Nebe: Kitaplatzvergabe – Problemaufriss unter Berücksichtigung der Segregationsforschung

Freie Beiträge
Britta Menzel: Die Akteurschaft von Kindern in Tür- und Angelgesprächen. Ergebnisse einer ethnographischen Studie im frühpädagogischen Setting

Kurzbeiträge
Cathleen Grunert / Jasmin Lüdemann / Katja Ludwig / Anna Traus: Digital engagiert auf dem Land – Zum Wechselverhältnis von Digitalisierung und Jugendengagement im ländlichen Raum
Harry Friebel: Jugendliche und Kommunen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung: Die „Doppelte Erreichbarkeit“ unter Corona-Bedingungen – Ein Projektentwurf zur Best Practice

Rezensionen
Antje Rothe: Michael Cremers, Maria Klingel, Kevin Stützel (2020): Umgang mit Heterogenität. Geschlechtsbezogene Zusammenarbeit in Kindertagesstätten
Veronika Bernard: Melisa Erkurt (2020): Generation Haram. Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben
Vanessa Henke: Nicole Biedinger (2020) (Hrsg.): Was Eltern und Fachkräfte bewegt. Ein Überblick über die vorschulische Bildung in Deutschland
Verena Odrig: Katharina Mittlböck (2020): Persönlichkeitsentwicklung und Digitales Rollenspiel. Gaming aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive
Michael Steiner: Lea Puchert, Anja Schwertfeger (Hrsg.) (2020): Jugend im Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung – Perspektiven, Lebenswelten und soziale Probleme

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Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
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Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

16. Jahrgang 2021

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

22.03.2021

Umfang

144

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v16i1

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

Akteurschaft, Berufsausbildung, Differenz, Digitalisierung, distribution patterns, doing difference, doppelte Erreichbarkeit, early childhood education and care, educational inequality, Eltern, Erzieher_innenausbildung, Ethnographie, Expert_inneninterviews, Fachschule für Sozialpädagogik, frühe Bildung, frühkindliche Bildung und Betreuung, internationaler Vergleich, Jugendengagement, Kindertageseinrichtungen, Kindheitsforschung, Kitaplatzvergabe, kommunale Akteure, kulturelle Passung, Landleben, local governance, National Educational Studies, Segregation, ungleicher Zugang, Ungleichheit, Zusammenarbeit, Zusammenarbeit mit Eltern

Abstracts

‚Geburtstag feiern in der Kita‘ als doing collaboration – Analysen zu (ungleichen) Passungen zwischen Familie und Kindertageseinrichtung (Stefanie Bischoff-Pabst)
In politischen und fachpraktischen Diskursen wird vielfach angenommen, dass sich eine intensive Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften in Kindertageseinrichtungen (Kitas) positiv auf Entwicklungsund Bildungsoutcomes von Kindern auswirkt, und damit zur Verringerung von Bildungsungleichheit beiträgt. Bislang gibt es in Deutschland allerdings wenige Studien dazu, wie Praxen des Zusammenarbeitens in den Einrichtungen situativ als doing collaboration hergestellt werden und welche Herausforderungen sich diesbezüglich für die Beteiligten mit Blick auf die (Re-)Produktion von Ungleichheit ergeben. Aus einer praxis- und ungleichheitstheoretischen Perspektive wird anhand eines ethnographischen Fallbeispiels (Geburtstag feiern in der Kita) analysiert, wie Zusammenarbeit im Alltag von Kitas prozessiert wird und wie sich in solchen Prozessen (Nicht-)Passungen zwischen elterlichen Handlungspraxen und der organisationalen Kultur der Kita konstituieren. Schlagwörter: Kindertageseinrichtungen, Ungleichheit, Eltern, Zusammenarbeit, kulturelle Passung
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Von sozialer Exklusivität und „sozialem Sprengstoff“ – Perspektiven von Lehr- und Leitungskräften auf Differenz und Ungleichheit in der Ausbildung von Erzieher_innen (Melanie Kuhn, Sandra Landhäußer)
Angehende Erzieher_innen sollen an Fachschulen für Sozialpädagogik für einen professionellen Umgang mit Differenz in ihrer späteren Berufspraxis ausgebildet werden. Diese Professionalisierung an Fachschulen findet aber auch in institutionellen Kontexten statt, die selbst von gesellschaftlichen Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen geprägt sind. Gezeigt wird in einer kontrastierenden Analyse zweier Expert_inneninterviews mit einer Lehr- und einer Leitungskraft von Fachschulen, dass die wahrgenommene soziale Positioniertheit der eigenen Schüler_innen präformiert, wie die breiten curricularen Vorgaben zur differenzbezogenen Professionalisierung konkretisiert werden und welche inhaltlichen Schwerpunkte die Schulen setzen. Schlagwörter: Erzieher_innenausbildung, Fachschule für Sozialpädagogik, Differenz, Ungleichheit, Expert_inneninterviews
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Segregation in Early Childhood Education and Care in Germany: Insights on Regional Distribution Patterns Using National Educational Studies (Nina Hogrebe, Anna Pomykaj, Stefan Schulder)
Early Childhood Education and Care (ECEC) is believed to contribute to educational equality and to serve social inclusion and democracy. Segregation in day-care centres counteracts these aims but has hardly been researched in Germany so far. We describe ethnic/linguistic and social segregation at different regional levels (federal states as well as East and West Germany more generally) using data from the Early Childhood Education and Care Quality Study in the Socio-Economic Panel (K2ID-SOEP) and the National Educational Panel Study (NEPS). We find pronounced differences in distribution patterns of ECEC settings’ composition especially between West and East Germany and discuss the research implications of our findings. Keywords: Early Childhood Education and Care, Educational Inequality, Segregation, Distribution Patterns, National Educational Studies
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(Un)gleiche Zugänge zu frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten? Ergebnisse zur Bedeutung kommunaler Steuerung aus qualitativen Fallstudien in Deutschland, Kanada und Schweden (Britta Menzel, Antonia Scholz)
Der Zugang zu frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung bildet seit mehreren Jahren Ausgangspunkt unterschiedlicher (sozial)politischer Maßnahmen, um gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen entgegenzutreten. In den vergangenen Jahren rückte dabei die lokale Steuerungsebene als zentraler Akteur in der Gestaltung frühkindlicher Bildungsangebote zunehmend in den Blick der Forschung. Der vorliegende Beitrag schließt hier an und fragt in einer international vergleichend angelegten Studie danach, ob und wie lokales Steuerungsgeschehen in dezentral organisierten Betreuungssystemen (un)gleiche Zugangsbedingungen hervorbringt. Ausgehend von einer governance-analytischen Perspektive bilden die Grundlage der Studie qualitative Interviews aus Fallstudien in drei Kommunen in Deutschland, Kanada und Schweden, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Handlungsspielräume der Kommunalverwaltungen durch vorgegebene Regelungen und strukturelle Rahmenbedingungen definiert werden. In der Angebotsausgestaltung vor Ort setzen die Kommunen allerdings unterschiedliche Prioritäten, die jeweils ungleiche Zugänge fördern (können). Schlagwörter: frühkindliche Bildung und Betreuung, ungleicher Zugang, kommunale Akteure, local governance, internationaler Vergleich
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Kitaplatzvergabe – Problemaufriss unter Berücksichtigung der Segregationsforschung (Gesine Nebe)
Forschung zu einrichtungsbezogener Segregation im Elementarbereich stellt einerseits eine Lücke dar. Andererseits werden Themen wie Ungleichheit und Segregation seitens der Fachöffentlichkeit immer wieder mit der Vergabe von Kindertagesplätzen in Verbindung gebracht. Anhand zweier strittiger Fälle von Platzvergaben sowie eigenen empirischen Datenmaterials wird im Beitrag Kitaplatzvergabe grundsätzlich problematisiert. Dabei stellt sich Platzvergabe als ein komplexes Geschehen dar, das eine Herausforderung für administrative Ebenen ebenso wie für Kitaleitungspersonal darstellt und zugleich das Potenzial hat, als ‚site of doing de-segregation and social justice‘ anerkannt und genutzt zu werden. Schlagwörter: Kitaplatzvergabe, Segregation, Auswahl, Kriterien, doing difference
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Die Akteurschaft von Kindern in Tür- und Angelgesprächen. Ergebnisse einer ethnographischen Studie im frühpädagogischen Setting (Britta Menzel)
In den vergangenen Jahren hat das Verhältnis zwischen Familie und Kindertageseinrichtung im politischen, fachpraktischen und -wissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere mit Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Familie und Kindertageseinrichtung verhandelt. Im pädagogischen Alltag bildet der Kontakt zwischen Eltern und Fachkräften ein zentrales Moment der Zusammenarbeit. Ausgangspunkt des Kontaktes sind häufig die Kinder, welche auch – zumindest theoretisch – als Teil des Verhältnisses zwischen Familie und Kindertageseinrichtung konzipiert werden. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern Kinder dieses Verhältnis (mit)gestalten (können). Im Rahmen eines kindheitstheoretischen Forschungsprojekts wurde mittels ethnographischen Beobachtungen die Akteurschaft von Kindern (3 bis 6 Jahre) im täglichen Austausch von Eltern und Fachkräften am Beispiel von Tür- und Angelgesprächen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder als Akteur_innen in vielfältiger Weise an der Zusammenarbeit zwischen Familie und Kindertageseinrichtung beteiligt sind, indem sie etwa als Expert_innen sowohl für Zuhause als auch für die Einrichtung agieren oder Erwachsene als Sprachrohr für eigene Interessen nutzen. Schlagwörter: Kindheitsforschung, Zusammenarbeit mit Eltern, frühe Bildung, Ethnographie, Akteurschaft
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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
1-2021: Soziale Ungleichheit in der Kindertagesbetreuung

Mika Corsa / Yvonne Fritzsche-Sterr / Richard Münchmeier / Katrin Valentin: Nachruf auf Arthur Fischer (1942 – 2021)
Nina Hogrebe / Johanna Mierendorff / Gesine Nebe: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Stefanie Bischoff-Pabst: ‚Geburtstag feiern in der Kita‘ als doing collaboration – Analysen zu (ungleichen) Passungen zwischen Familie und Kindertageseinrichtung
Melanie Kuhn / Sandra Landhäußer: Von sozialer Exklusivität und „sozialem Sprengstoff“ – Perspektiven von Lehr- und Leitungskräften auf Differenz und Ungleichheit in der Ausbildung von Erzieher_innen
Nina Hogrebe / Anna Pomykaj / Stefan Schulder: Segregation in Early Childhood Education and Care in Germany: Insights on Regional Distribution Patterns Using National Educational Studies
Britta Menzel / Antonia Scholz: (Un)gleiche Zugänge zu frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangeboten? Ergebnisse zur Bedeutung kommunaler Steuerung aus qualitativen Fallstudien in Deutschland, Kanada und Schweden
Gesine Nebe: Kitaplatzvergabe – Problemaufriss unter Berücksichtigung der Segregationsforschung

Freie Beiträge
Britta Menzel: Die Akteurschaft von Kindern in Tür- und Angelgesprächen. Ergebnisse einer ethnographischen Studie im frühpädagogischen Setting

Kurzbeiträge
Cathleen Grunert / Jasmin Lüdemann / Katja Ludwig / Anna Traus: Digital engagiert auf dem Land – Zum Wechselverhältnis von Digitalisierung und Jugendengagement im ländlichen Raum
Harry Friebel: Jugendliche und Kommunen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung: Die „Doppelte Erreichbarkeit“ unter Corona-Bedingungen – Ein Projektentwurf zur Best Practice

Rezensionen
Antje Rothe: Michael Cremers, Maria Klingel, Kevin Stützel (2020): Umgang mit Heterogenität. Geschlechtsbezogene Zusammenarbeit in Kindertagesstätten
Veronika Bernard: Melisa Erkurt (2020): Generation Haram. Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben
Vanessa Henke: Nicole Biedinger (2020) (Hrsg.): Was Eltern und Fachkräfte bewegt. Ein Überblick über die vorschulische Bildung in Deutschland
Verena Odrig: Katharina Mittlböck (2020): Persönlichkeitsentwicklung und Digitales Rollenspiel. Gaming aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive
Michael Steiner: Lea Puchert, Anja Schwertfeger (Hrsg.) (2020): Jugend im Blick der erziehungswissenschaftlichen Forschung – Perspektiven, Lebenswelten und soziale Probleme

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ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

16. Jahrgang 2021

Ausgabe

1

Erscheinungsdatum

22.03.2021

Umfang

144

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v16i1

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https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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‚Geburtstag feiern in der Kita‘ als doing collaboration – Analysen zu (ungleichen) Passungen zwischen Familie und Kindertageseinrichtung (Stefanie Bischoff-Pabst)
In politischen und fachpraktischen Diskursen wird vielfach angenommen, dass sich eine intensive Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften in Kindertageseinrichtungen (Kitas) positiv auf Entwicklungsund Bildungsoutcomes von Kindern auswirkt, und damit zur Verringerung von Bildungsungleichheit beiträgt. Bislang gibt es in Deutschland allerdings wenige Studien dazu, wie Praxen des Zusammenarbeitens in den Einrichtungen situativ als doing collaboration hergestellt werden und welche Herausforderungen sich diesbezüglich für die Beteiligten mit Blick auf die (Re-)Produktion von Ungleichheit ergeben. Aus einer praxis- und ungleichheitstheoretischen Perspektive wird anhand eines ethnographischen Fallbeispiels (Geburtstag feiern in der Kita) analysiert, wie Zusammenarbeit im Alltag von Kitas prozessiert wird und wie sich in solchen Prozessen (Nicht-)Passungen zwischen elterlichen Handlungspraxen und der organisationalen Kultur der Kita konstituieren. Schlagwörter: Kindertageseinrichtungen, Ungleichheit, Eltern, Zusammenarbeit, kulturelle Passung
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Von sozialer Exklusivität und „sozialem Sprengstoff“ – Perspektiven von Lehr- und Leitungskräften auf Differenz und Ungleichheit in der Ausbildung von Erzieher_innen (Melanie Kuhn, Sandra Landhäußer)
Angehende Erzieher_innen sollen an Fachschulen für Sozialpädagogik für einen professionellen Umgang mit Differenz in ihrer späteren Berufspraxis ausgebildet werden. Diese Professionalisierung an Fachschulen findet aber auch in institutionellen Kontexten statt, die selbst von gesellschaftlichen Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen geprägt sind. Gezeigt wird in einer kontrastierenden Analyse zweier Expert_inneninterviews mit einer Lehr- und einer Leitungskraft von Fachschulen, dass die wahrgenommene soziale Positioniertheit der eigenen Schüler_innen präformiert, wie die breiten curricularen Vorgaben zur differenzbezogenen Professionalisierung konkretisiert werden und welche inhaltlichen Schwerpunkte die Schulen setzen. Schlagwörter: Erzieher_innenausbildung, Fachschule für Sozialpädagogik, Differenz, Ungleichheit, Expert_inneninterviews
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Early Childhood Education and Care (ECEC) is believed to contribute to educational equality and to serve social inclusion and democracy. Segregation in day-care centres counteracts these aims but has hardly been researched in Germany so far. We describe ethnic/linguistic and social segregation at different regional levels (federal states as well as East and West Germany more generally) using data from the Early Childhood Education and Care Quality Study in the Socio-Economic Panel (K2ID-SOEP) and the National Educational Panel Study (NEPS). We find pronounced differences in distribution patterns of ECEC settings’ composition especially between West and East Germany and discuss the research implications of our findings. Keywords: Early Childhood Education and Care, Educational Inequality, Segregation, Distribution Patterns, National Educational Studies
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Der Zugang zu frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung bildet seit mehreren Jahren Ausgangspunkt unterschiedlicher (sozial)politischer Maßnahmen, um gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen entgegenzutreten. In den vergangenen Jahren rückte dabei die lokale Steuerungsebene als zentraler Akteur in der Gestaltung frühkindlicher Bildungsangebote zunehmend in den Blick der Forschung. Der vorliegende Beitrag schließt hier an und fragt in einer international vergleichend angelegten Studie danach, ob und wie lokales Steuerungsgeschehen in dezentral organisierten Betreuungssystemen (un)gleiche Zugangsbedingungen hervorbringt. Ausgehend von einer governance-analytischen Perspektive bilden die Grundlage der Studie qualitative Interviews aus Fallstudien in drei Kommunen in Deutschland, Kanada und Schweden, die inhaltsanalytisch ausgewertet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Handlungsspielräume der Kommunalverwaltungen durch vorgegebene Regelungen und strukturelle Rahmenbedingungen definiert werden. In der Angebotsausgestaltung vor Ort setzen die Kommunen allerdings unterschiedliche Prioritäten, die jeweils ungleiche Zugänge fördern (können). Schlagwörter: frühkindliche Bildung und Betreuung, ungleicher Zugang, kommunale Akteure, local governance, internationaler Vergleich
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Forschung zu einrichtungsbezogener Segregation im Elementarbereich stellt einerseits eine Lücke dar. Andererseits werden Themen wie Ungleichheit und Segregation seitens der Fachöffentlichkeit immer wieder mit der Vergabe von Kindertagesplätzen in Verbindung gebracht. Anhand zweier strittiger Fälle von Platzvergaben sowie eigenen empirischen Datenmaterials wird im Beitrag Kitaplatzvergabe grundsätzlich problematisiert. Dabei stellt sich Platzvergabe als ein komplexes Geschehen dar, das eine Herausforderung für administrative Ebenen ebenso wie für Kitaleitungspersonal darstellt und zugleich das Potenzial hat, als ‚site of doing de-segregation and social justice‘ anerkannt und genutzt zu werden. Schlagwörter: Kitaplatzvergabe, Segregation, Auswahl, Kriterien, doing difference
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In den vergangenen Jahren hat das Verhältnis zwischen Familie und Kindertageseinrichtung im politischen, fachpraktischen und -wissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere mit Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Familie und Kindertageseinrichtung verhandelt. Im pädagogischen Alltag bildet der Kontakt zwischen Eltern und Fachkräften ein zentrales Moment der Zusammenarbeit. Ausgangspunkt des Kontaktes sind häufig die Kinder, welche auch – zumindest theoretisch – als Teil des Verhältnisses zwischen Familie und Kindertageseinrichtung konzipiert werden. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern Kinder dieses Verhältnis (mit)gestalten (können). Im Rahmen eines kindheitstheoretischen Forschungsprojekts wurde mittels ethnographischen Beobachtungen die Akteurschaft von Kindern (3 bis 6 Jahre) im täglichen Austausch von Eltern und Fachkräften am Beispiel von Tür- und Angelgesprächen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder als Akteur_innen in vielfältiger Weise an der Zusammenarbeit zwischen Familie und Kindertageseinrichtung beteiligt sind, indem sie etwa als Expert_innen sowohl für Zuhause als auch für die Einrichtung agieren oder Erwachsene als Sprachrohr für eigene Interessen nutzen. Schlagwörter: Kindheitsforschung, Zusammenarbeit mit Eltern, frühe Bildung, Ethnographie, Akteurschaft
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