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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-8474-2517-5

Empowerment von Frauen in Bildung und Arbeitsmarktintegration / L’autonomisation des femmes dans le domaine de l’éducation et l’intégration dans le marché du travail

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 29.03.2021

6,99  inkl. MwSt. - 7,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2517-5
Kategorien: Politik

Beschreibung

Die vorliegende Studie analysiert die entwicklungspolitischen Maßnahmen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali und im Senegal. Dabei wird insbesondere erörtert, inwieweit sich die BMZ Leitlinien Marshallplan und Gender GAP II in den Maßnahmen zum Empowerment von Frauen und Mädchen in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarktintegration in den dortigen Ländern umsetzen lassen. Bis dato gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Publikationen zum Empowerment von Frauen in Bildung und Arbeitsmarktintegration in Westafrika. Diese Arbeit ist eine der ersten, die konkrete Handlungsempfehlungen auf Grundlage von Expertenwissen aufweisen kann.

Das Buch enthält den Text in einer deutschsprachigen und in einer französischsprachigen Version.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die vorliegende Studie analysiert die entwicklungspolitischen Maßnahmen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali und im Senegal. Dabei wird insbesondere erörtert, inwieweit sich die BMZ-Leitlinien Marshallplan und Gender GAP II in den Maßnahmen zum Empowerment von Frauen und Mädchen in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarktintegration in den dortigen Ländern umsetzen lassen. Es wurden vier Interviews mit Experten der Es wurden vier Interviews mit Experten der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Senegal und Mali, sowie des Westafrika-Instituts in Praia (Cabo Verde) geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen gesellschaftlichen, soziokulturellen und strukturellen Hindernissen ausgesetzt sind, die ihr Empowerment in Bildung und Beschäftigung behindern. Die Experten machen insbesondere im ländlichen Raum soziale Zwänge für eine geringe Partizipation an Bildungsmaßnahmen verantwortlich, was zu einer hohen Quote an Analphabetinnen führt. Frauenförderung muss kultursensibel, kontextbezogen, potenzialorientiert, und interdisziplinär erfolgen. Insbesondere die Genderarbeit der GIZ in Mali ist mit erheblichen Widerständen konfrontiert. Gesellschaftlicher Rollenwandel und Emanzipation nach westlichem Vorbild ist nicht zielführend. Eine Entwicklungspolitik unter Missachtung der gesellschaftlichen, soziokulturellen, traditionellen und religiösen Bedingungen der Zielländer muss auf erheblichen Widerstand stoßen, da ein derartiges Verhalten einer westlich-neokolonialistischen Bevormundung gleichkommt. Ein Dialog mit relevanten Akteur*innen muss hergestellt werden. Sowohl die malische bzw. senegalesische Bevölkerung als auch die Akteur*innen der Entwicklungspolitik sollten dafür einen Resozialisierungsprozess auf Basis des Reziprozitätsprinzips durchlaufen. Bis dato gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Publikationen zum Empowerment von Frauen in Bildung und Arbeitsmarktintegration in Westafrika. Diese Arbeit ist eine der ersten, die konkrete Handlungsempfehlungen auf Grundlage von Expert*innenwissen formuliert.

 

Cette étude analyse les mesures de politique de développement du ministère fédéral allemand de la coopération économique et du développement (BMZ) au Mali et au Sénégal. Il examine en particulier la mesure dans laquelle les lignes directrices du BMZ Plan Marshall et Gender GAP II peuvent être mises en œuvre dans le cadre d´autonomisation des femmes et des filles dans les domaines de l’éducation et de l’intégration dans le marché du travail. Quatre entretiens ont été menés avec des experts de la Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) du Sénégal et du Mali, ainsi que de l’Institut d’Afrique de l’Ouest de Praia (Cap-Vert). Les résultats montrent que les femmes sont exposées à des pesanteurs sociaux, socioculturels et structurels qui entravent leur autonomisation dans l’éducation et l’emploi. Il convient donc de promouvoir les femmes dans l’éducation et l’emploi dans le cadre de la coopération au développement, en tenant compte de leur culture, de leur situation et de leur potentiel. Un modèle occidental d’aspiration au changement des rôles sociaux et à l’émancipation est compris comme un paternalisme colonial et génère des résistances. Dans ce contexte, la politique de développement exige une extension interdisciplinaire de ses méthodes dans lesquels le processus d’anamnèse doit avoir lieu. Une anamnèse dans un contexte socioculturel et religieux peut contribuer à une meilleure compréhension des liens entre les structures de pensée et d’action des populations du Mali et du Sénégal, et donc à l’élaboration d’une approche appropriée. En outre un dialogue avec les acteurs concernés, doit être établi. Tant la population malienne ou sénégalaise que les acteurs de la politique de développement devraient faire l’objet d’un processus de resocialisation basé sur le principe de réciprocité. Jusqu´ici, il n’existe qu’un nombre limité de publications sur la question d´autonomisation des femmes dans l’éducation et l’intégration au marché du travail en Afrique de l’Ouest. Ce travail est l’un des premiers à formuler des recommandations concrètes d’action sur la base de connaissances spécialisées.

Die Autorin:
Germaine Tesch-Ntad, Master of Peace and Security Studies, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Politikwissenschaft

 

Zusätzliche Information

ISBN

978-3-8474-2517-5

eISBN

978-3-8474-1665-4

Format

A5

Umfang

108

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

29.03.2021

Auflage

1

Sprache

Deutsch

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Autor*innen

Germaine Tesch-Ntad

Schlagwörter

Afrika, Arbeitsmarkt, Bildungschancen, Bildungspolitik, deutsche Entwicklungspolitik in Afrika, empowerment, Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Geschlechtergerechtigkeit, Interdisziplinarität, Kultursensibilität, Resozialisation auf Basis des Reziprozitätsprinzips

Beschreibung

Beschreibung

Die vorliegende Studie analysiert die entwicklungspolitischen Maßnahmen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali und im Senegal. Dabei wird insbesondere erörtert, inwieweit sich die BMZ Leitlinien Marshallplan und Gender GAP II in den Maßnahmen zum Empowerment von Frauen und Mädchen in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarktintegration in den dortigen Ländern umsetzen lassen. Bis dato gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Publikationen zum Empowerment von Frauen in Bildung und Arbeitsmarktintegration in Westafrika. Diese Arbeit ist eine der ersten, die konkrete Handlungsempfehlungen auf Grundlage von Expertenwissen aufweisen kann.

Das Buch enthält den Text in einer deutschsprachigen und in einer französischsprachigen Version.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die vorliegende Studie analysiert die entwicklungspolitischen Maßnahmen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali und im Senegal. Dabei wird insbesondere erörtert, inwieweit sich die BMZ-Leitlinien Marshallplan und Gender GAP II in den Maßnahmen zum Empowerment von Frauen und Mädchen in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarktintegration in den dortigen Ländern umsetzen lassen. Es wurden vier Interviews mit Experten der Es wurden vier Interviews mit Experten der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Senegal und Mali, sowie des Westafrika-Instituts in Praia (Cabo Verde) geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen gesellschaftlichen, soziokulturellen und strukturellen Hindernissen ausgesetzt sind, die ihr Empowerment in Bildung und Beschäftigung behindern. Die Experten machen insbesondere im ländlichen Raum soziale Zwänge für eine geringe Partizipation an Bildungsmaßnahmen verantwortlich, was zu einer hohen Quote an Analphabetinnen führt. Frauenförderung muss kultursensibel, kontextbezogen, potenzialorientiert, und interdisziplinär erfolgen. Insbesondere die Genderarbeit der GIZ in Mali ist mit erheblichen Widerständen konfrontiert. Gesellschaftlicher Rollenwandel und Emanzipation nach westlichem Vorbild ist nicht zielführend. Eine Entwicklungspolitik unter Missachtung der gesellschaftlichen, soziokulturellen, traditionellen und religiösen Bedingungen der Zielländer muss auf erheblichen Widerstand stoßen, da ein derartiges Verhalten einer westlich-neokolonialistischen Bevormundung gleichkommt. Ein Dialog mit relevanten Akteur*innen muss hergestellt werden. Sowohl die malische bzw. senegalesische Bevölkerung als auch die Akteur*innen der Entwicklungspolitik sollten dafür einen Resozialisierungsprozess auf Basis des Reziprozitätsprinzips durchlaufen. Bis dato gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Publikationen zum Empowerment von Frauen in Bildung und Arbeitsmarktintegration in Westafrika. Diese Arbeit ist eine der ersten, die konkrete Handlungsempfehlungen auf Grundlage von Expert*innenwissen formuliert.

 

Cette étude analyse les mesures de politique de développement du ministère fédéral allemand de la coopération économique et du développement (BMZ) au Mali et au Sénégal. Il examine en particulier la mesure dans laquelle les lignes directrices du BMZ Plan Marshall et Gender GAP II peuvent être mises en œuvre dans le cadre d´autonomisation des femmes et des filles dans les domaines de l’éducation et de l’intégration dans le marché du travail. Quatre entretiens ont été menés avec des experts de la Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) du Sénégal et du Mali, ainsi que de l’Institut d’Afrique de l’Ouest de Praia (Cap-Vert). Les résultats montrent que les femmes sont exposées à des pesanteurs sociaux, socioculturels et structurels qui entravent leur autonomisation dans l’éducation et l’emploi. Il convient donc de promouvoir les femmes dans l’éducation et l’emploi dans le cadre de la coopération au développement, en tenant compte de leur culture, de leur situation et de leur potentiel. Un modèle occidental d’aspiration au changement des rôles sociaux et à l’émancipation est compris comme un paternalisme colonial et génère des résistances. Dans ce contexte, la politique de développement exige une extension interdisciplinaire de ses méthodes dans lesquels le processus d’anamnèse doit avoir lieu. Une anamnèse dans un contexte socioculturel et religieux peut contribuer à une meilleure compréhension des liens entre les structures de pensée et d’action des populations du Mali et du Sénégal, et donc à l’élaboration d’une approche appropriée. En outre un dialogue avec les acteurs concernés, doit être établi. Tant la population malienne ou sénégalaise que les acteurs de la politique de développement devraient faire l’objet d’un processus de resocialisation basé sur le principe de réciprocité. Jusqu´ici, il n’existe qu’un nombre limité de publications sur la question d´autonomisation des femmes dans l’éducation et l’intégration au marché du travail en Afrique de l’Ouest. Ce travail est l’un des premiers à formuler des recommandations concrètes d’action sur la base de connaissances spécialisées.

Die Autorin:
Germaine Tesch-Ntad, Master of Peace and Security Studies, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg

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Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Politikwissenschaft

 

Bibliografie

Zusätzliche Information

ISBN

978-3-8474-2517-5

eISBN

978-3-8474-1665-4

Format

A5

Umfang

108

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

29.03.2021

Auflage

1

Sprache

Deutsch

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Autor*innen

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Germaine Tesch-Ntad

Schlagwörter

de_DEGerman

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