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Informationen zum Buch

“Fürsorge für ein ganzes Leben?”

Spuren der Heimerziehung in den Biographien von Frauen

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 21.12.2006

26,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-038-3

Beschreibung

Gegenstand des Buches sind die Auswirkungen öffentlicher Erziehung und Heimerziehung in den 1950er Jahren auf die Lebensläufe von sechs um 1930 geborenen Frauen. Mädchen und junge Frauen wurden in der Nachkriegszeit zur Disziplinierung in Erziehungsheime (zur Fürsorgeerziehung und Freiwilligen Erziehungshilfe) aufgenommen, wenn soziale Abweichungen oder sittliche Gefährdungen (Verwahrlosung) zu beobachten oder zu erwarten waren.

Anhand von sechs Rekonstruktionen ehemaliger weiblicher Fürsorgezöglinge stellt das Buch deren weitere Lebensbewältigung dar und untersucht sie auf subjektive Wahrnehmung des Lebensabschnitts Fürsorgeerziehung, auf spezifische Gemeinsamkeiten und auf unterschiedliche Bewältigungsstrategien hin.

 

Aus dem Inhalt:

Allgemeine Lebensbedingungen zwischen 1939 und 1949

Die Rolle der Frau im Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren

Öffentliche Erziehung in Hamburg

„Die haben selbst Schuld, dass die einen so gemacht haben, die Menschen!“:

„Wenn Du nich’ artig bist, kommst Du ins Heim, wenn Du nich’ gehorchst, kommst Du in die Fürsorge!“.

„Ich fühlte mich richtig wohl, ich wurde akzeptiert, ich wurde gebraucht und ich wurde nicht ausgenutzt!“

„Die Zustände waren schlimm, da, naja, wenn man sich anpasste ging es“.

„Und ich hatte ein Leben, ich dachte, ich hätte ein „zweites Zuhause“!

„Doch, das war, das war ganz gut!“

Kontrastiver Vergleich

 

Die Autorin:

Julia Fontana, Diplom-Pädagogin (Universität Siegen), Diplom-Sozialpädagogin (Fachhochschule Düsseldorf)

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-038-3

eISBN

978-3-86649-902-7

Format

A5

Umfang

264

Erscheinungsjahr

2007

Erscheinungsdatum

21.12.2006

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

3

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Heimerziehung, Weibliche Verwahrlosung, Öffentliche Erziehung

Rezensionen

Das Buch ist besonders bezüglich seines Interviewteils sehr zu empfehlen und zwar wegen der sehr einfühlsamen und nachvollziehbaren dargestellten Menschenschicksale als auch wegen der systematisch gut nachvollziehbaren Methode und des Vergleichs mit den früheren Interviews.

socialnet.de, 20.10.2009

Die sechs dargestellten Lebensgeschichten sind informativ, berührend und vermitteln einen sehr guten Einblick in die Praxis der damaligen Fürsorgeerziehung, vor allem auch der damaligen Sicht auf ‘Verwahrlosung’ und auf die Sprache der einweisenden Jugendämter. Sie vermitteln aber ebenso beeindruckend einen Einblick in das Aufwachsen einer Frauengeneration, die im Krieg groß wird und deren Sicht auf Fürsorgeerziehung als kritisches Lebensereignis.

Forum Sozial 4/2009

Beschreibung

Beschreibung

Gegenstand des Buches sind die Auswirkungen öffentlicher Erziehung und Heimerziehung in den 1950er Jahren auf die Lebensläufe von sechs um 1930 geborenen Frauen. Mädchen und junge Frauen wurden in der Nachkriegszeit zur Disziplinierung in Erziehungsheime (zur Fürsorgeerziehung und Freiwilligen Erziehungshilfe) aufgenommen, wenn soziale Abweichungen oder sittliche Gefährdungen (Verwahrlosung) zu beobachten oder zu erwarten waren.

Anhand von sechs Rekonstruktionen ehemaliger weiblicher Fürsorgezöglinge stellt das Buch deren weitere Lebensbewältigung dar und untersucht sie auf subjektive Wahrnehmung des Lebensabschnitts Fürsorgeerziehung, auf spezifische Gemeinsamkeiten und auf unterschiedliche Bewältigungsstrategien hin.

 

Aus dem Inhalt:

Allgemeine Lebensbedingungen zwischen 1939 und 1949

Die Rolle der Frau im Nationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren

Öffentliche Erziehung in Hamburg

„Die haben selbst Schuld, dass die einen so gemacht haben, die Menschen!“:

„Wenn Du nich’ artig bist, kommst Du ins Heim, wenn Du nich’ gehorchst, kommst Du in die Fürsorge!“.

„Ich fühlte mich richtig wohl, ich wurde akzeptiert, ich wurde gebraucht und ich wurde nicht ausgenutzt!“

„Die Zustände waren schlimm, da, naja, wenn man sich anpasste ging es“.

„Und ich hatte ein Leben, ich dachte, ich hätte ein „zweites Zuhause“!

„Doch, das war, das war ganz gut!“

Kontrastiver Vergleich

 

Die Autorin:

Julia Fontana, Diplom-Pädagogin (Universität Siegen), Diplom-Sozialpädagogin (Fachhochschule Düsseldorf)

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-038-3

eISBN

978-3-86649-902-7

Format

A5

Umfang

264

Erscheinungsjahr

2007

Erscheinungsdatum

21.12.2006

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

3

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Das Buch ist besonders bezüglich seines Interviewteils sehr zu empfehlen und zwar wegen der sehr einfühlsamen und nachvollziehbaren dargestellten Menschenschicksale als auch wegen der systematisch gut nachvollziehbaren Methode und des Vergleichs mit den früheren Interviews.

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Die sechs dargestellten Lebensgeschichten sind informativ, berührend und vermitteln einen sehr guten Einblick in die Praxis der damaligen Fürsorgeerziehung, vor allem auch der damaligen Sicht auf ‘Verwahrlosung’ und auf die Sprache der einweisenden Jugendämter. Sie vermitteln aber ebenso beeindruckend einen Einblick in das Aufwachsen einer Frauengeneration, die im Krieg groß wird und deren Sicht auf Fürsorgeerziehung als kritisches Lebensereignis.

Forum Sozial 4/2009

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