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Informationen zum Buch

Geschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 17.06.2015

24,99  inkl. MwSt. - 29,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-0619-8

Beschreibung

Aktuelle ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse beeinflussen substanziell die Geschlechterverhältnisse. Die derzeitigen Entwicklungstrends verweisen dabei auf eine neoliberale Neuordnung von Ökonomie, Staat, Familie und Privatsphäre. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungstrends aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob bzw. wie die Transformationsprozesse von Geschlechterverhältnissen zu einer Neubestimmung pädagogischer Handlungsfelder, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe wie z.B. Bildung, Erziehung, Sozialisation und Care führt.

 

Im Rahmen der aktuellen ökonomischen, politischen und kulturellen Transformationen westlicher Gesellschaft kommt in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung zwei Faktoren zentrale Bedeutung zu. Zum einen sind Bildung und Erziehung sowohl Motor des gesellschaftlichen Transformationsprozesses als auch ein wichtiges Feld der Einflussnahme. Dies zeigt sich im neoliberalen Umbau von Higher Education, in der Formalisierung von Bildungszielen, in der Entwicklung von Fördermodellen in der frühen Kindheit oder im Bereich Care. Zum anderen rückt das Geschlechterverhältnis auf neue Weise in das Zentrum der Diskussion, denn geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen oder an der bürgerlichen Kleinfamilie orientierte Lebensmodelle gelten zunehmend als Hemmnis für eine spezifische Form gesellschaftlichen Fortschritts. Feministische Ansprüche wie Selbstbestimmung werden im Neoliberalismus zudem gewendet in Flexibilität, Mobilität und individuelle Selbstverantwortung. Bildungs- und Geschlechterfragen werden dabei zu zentralen Elementen in einer Humankapitaldebatte, die Geschlecht nicht als Strukturkategorie gesellschaftlicher Ordnung denkt, sondern als Ressource begreift.

Vor diesem Hintergrund ist die Frage zu diskutieren, welche komplexen Wechselbeziehungen sich zwischen den aktuellen Transformationsprozessen von Geschlecht und etwaigen Neubestimmungen erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe (z.B. Erziehung, Bildung, Sozialisation) pädagogischer Handlungsfelder und Bildungsinstitutionen ausmachen lassen. Zentral ist die Annahme, dass über Bildung und Geschlecht auch Kerninstitutionen unserer Gesellschaft formiert werden, wobei sich gegenwärtig kein einheitliches Bild zeigt: Formen der gesellschaftlichen Öffnung gehen mit neuen Schließungen einher und führen zu einer Recodierung von traditionellen Kernkonzepten in beiden Feldern.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen

 

Die Herausgeberinnen:

Prof. Dr. Katharina Walgenbach, Gastprofessorin an der Humboldt Universität zu Berlin (Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien/ Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaft)

Dr. phil. habil. Anna Stach, Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg mit den Schwerpunkten Geschlechter- und Medienforschung und Beratung

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: Frauen- und GeschlechterforscherInnen, Erziehungs-, Politik- und SozialwissenschaftlerInnen

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0619-8

eISBN

978-3-8474-0275-6

Format

A5

Umfang

225

Erscheinungsjahr

2015

Erscheinungsdatum

17.06.2015

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

4

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Ethik, Geschlechterverhältnis, Gesetzesgrundlagen, Gleichstellung, Menschenrechtskonformität, Sektionstagung DGfE 2022

Rezensionen

Der Sammelband liefert damit spannende Einsichten und gibt vielschichtige sowie kritische Impulse für die erziehungswissenschaftlichen Leitbegriffe Bildung, Er­ziehung, Sozialisation und Care.

Gender 1/2016

Das Buch ist zudem jedem Leser zu empfehlen, der die Freisetzung der Frau aus tradierten Rollen nicht allein als individuellen Akt der Emanzipation sondern als Bedingung und zugleich Ergebnis der gesellschaftlichen Umbrüche begreifen möchte.

S.O. im Rahmen von Read and Feed, 10.12.2015

Durch das breite Spektrum des Sammelbandes ist das Buch für Studierende und Promovierende empfohlen, die einen ersten Einstieg resp. eine groben Überblick über Geschlecht in verschiedenen Disziplinen anstreben. Die ausführlichen Literaturlisten nach jedem Beitrag bieten die Möglichkeiten einer Vertiefung der jeweiligen Thematik.

Wilhelm Weske im Rahmen von Read and Feed, 08.12.2015

Die Lektüre dieses Buches hat mir in Bezug auf meine Masterarbeit im Fachbereich Europäischer Ethnologie/ Gender Studies sehr geholfen. Ich finde besonders gut, dass es in leichter Sprache geschrieben ist und Begriffe wie care, Neoliberalismus und queer für mich nachvollziehbar erklärt/ einführt. Ich würde das Buch auf jeden Fall anderen Studierenden/ Promovierenden empfehlen, als auch Menschen außerhalb der Universität, die sich mit der Verknüpfung von gesellschaftlichen/ ökonomischen etc. Transformationsprozessen und Geschlechterverhältnissen beschäftigen wollen.

Francis Seeck im Rahmen von Read and Feed, 31.10.2015

…breite Palette von Beiträgen aus den verschiedenen Disziplinen der Sozialwissenschaften… Wer sich für eine breite wissenschaftliche Diskussion zur Frage der Bedeutung von Geschlecht in Transformationsprozessen interessiert, dem werden die Beiträge sicher wertvolle Erkenntnisse liefern. Wer sich hier durcharbeitet, gewinnt Sensibilität für verdeckte Formen von Diskriminierung und vordergründigen Versprechungen.

Socialnet.de, 31.07.2015

Es ist ein Buch mit intelligenten Analysen und Vorausblicken, das den Leser_innen zu vielen neuen Einsichten und neuem Verständnis für die stattfindenden Transformationsprozesse verhilft.

aep 3/2015

 

 

 

 

 

Beschreibung

Beschreibung

Aktuelle ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse beeinflussen substanziell die Geschlechterverhältnisse. Die derzeitigen Entwicklungstrends verweisen dabei auf eine neoliberale Neuordnung von Ökonomie, Staat, Familie und Privatsphäre. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungstrends aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob bzw. wie die Transformationsprozesse von Geschlechterverhältnissen zu einer Neubestimmung pädagogischer Handlungsfelder, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe wie z.B. Bildung, Erziehung, Sozialisation und Care führt.

 

Im Rahmen der aktuellen ökonomischen, politischen und kulturellen Transformationen westlicher Gesellschaft kommt in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung zwei Faktoren zentrale Bedeutung zu. Zum einen sind Bildung und Erziehung sowohl Motor des gesellschaftlichen Transformationsprozesses als auch ein wichtiges Feld der Einflussnahme. Dies zeigt sich im neoliberalen Umbau von Higher Education, in der Formalisierung von Bildungszielen, in der Entwicklung von Fördermodellen in der frühen Kindheit oder im Bereich Care. Zum anderen rückt das Geschlechterverhältnis auf neue Weise in das Zentrum der Diskussion, denn geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen oder an der bürgerlichen Kleinfamilie orientierte Lebensmodelle gelten zunehmend als Hemmnis für eine spezifische Form gesellschaftlichen Fortschritts. Feministische Ansprüche wie Selbstbestimmung werden im Neoliberalismus zudem gewendet in Flexibilität, Mobilität und individuelle Selbstverantwortung. Bildungs- und Geschlechterfragen werden dabei zu zentralen Elementen in einer Humankapitaldebatte, die Geschlecht nicht als Strukturkategorie gesellschaftlicher Ordnung denkt, sondern als Ressource begreift.

Vor diesem Hintergrund ist die Frage zu diskutieren, welche komplexen Wechselbeziehungen sich zwischen den aktuellen Transformationsprozessen von Geschlecht und etwaigen Neubestimmungen erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe (z.B. Erziehung, Bildung, Sozialisation) pädagogischer Handlungsfelder und Bildungsinstitutionen ausmachen lassen. Zentral ist die Annahme, dass über Bildung und Geschlecht auch Kerninstitutionen unserer Gesellschaft formiert werden, wobei sich gegenwärtig kein einheitliches Bild zeigt: Formen der gesellschaftlichen Öffnung gehen mit neuen Schließungen einher und führen zu einer Recodierung von traditionellen Kernkonzepten in beiden Feldern.

 

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Die Herausgeberinnen:

Prof. Dr. Katharina Walgenbach, Gastprofessorin an der Humboldt Universität zu Berlin (Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien/ Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaft)

Dr. phil. habil. Anna Stach, Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg mit den Schwerpunkten Geschlechter- und Medienforschung und Beratung

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen: Frauen- und GeschlechterforscherInnen, Erziehungs-, Politik- und SozialwissenschaftlerInnen

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-0619-8

eISBN

978-3-8474-0275-6

Format

A5

Umfang

225

Erscheinungsjahr

2015

Erscheinungsdatum

17.06.2015

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

4

Produktsicherheit

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Der Sammelband liefert damit spannende Einsichten und gibt vielschichtige sowie kritische Impulse für die erziehungswissenschaftlichen Leitbegriffe Bildung, Er­ziehung, Sozialisation und Care.

Gender 1/2016

Das Buch ist zudem jedem Leser zu empfehlen, der die Freisetzung der Frau aus tradierten Rollen nicht allein als individuellen Akt der Emanzipation sondern als Bedingung und zugleich Ergebnis der gesellschaftlichen Umbrüche begreifen möchte.

S.O. im Rahmen von Read and Feed, 10.12.2015

Durch das breite Spektrum des Sammelbandes ist das Buch für Studierende und Promovierende empfohlen, die einen ersten Einstieg resp. eine groben Überblick über Geschlecht in verschiedenen Disziplinen anstreben. Die ausführlichen Literaturlisten nach jedem Beitrag bieten die Möglichkeiten einer Vertiefung der jeweiligen Thematik.

Wilhelm Weske im Rahmen von Read and Feed, 08.12.2015

Die Lektüre dieses Buches hat mir in Bezug auf meine Masterarbeit im Fachbereich Europäischer Ethnologie/ Gender Studies sehr geholfen. Ich finde besonders gut, dass es in leichter Sprache geschrieben ist und Begriffe wie care, Neoliberalismus und queer für mich nachvollziehbar erklärt/ einführt. Ich würde das Buch auf jeden Fall anderen Studierenden/ Promovierenden empfehlen, als auch Menschen außerhalb der Universität, die sich mit der Verknüpfung von gesellschaftlichen/ ökonomischen etc. Transformationsprozessen und Geschlechterverhältnissen beschäftigen wollen.

Francis Seeck im Rahmen von Read and Feed, 31.10.2015

…breite Palette von Beiträgen aus den verschiedenen Disziplinen der Sozialwissenschaften… Wer sich für eine breite wissenschaftliche Diskussion zur Frage der Bedeutung von Geschlecht in Transformationsprozessen interessiert, dem werden die Beiträge sicher wertvolle Erkenntnisse liefern. Wer sich hier durcharbeitet, gewinnt Sensibilität für verdeckte Formen von Diskriminierung und vordergründigen Versprechungen.

Socialnet.de, 31.07.2015

Es ist ein Buch mit intelligenten Analysen und Vorausblicken, das den Leser_innen zu vielen neuen Einsichten und neuem Verständnis für die stattfindenden Transformationsprozesse verhilft.

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