Beschreibung
In der Friedens- und Konfliktforschung dominiert ein westlich geprägter Friedensbegriff. Wie kann demgegenüber eine dekoloniale Perspektive eingenommen werden? Die qualitative Studie untersucht Friedensvorstellungen der Dakota und Lakota in den USA im Kontext umfassender Bestrebungen nach Dekolonialität und Souveränität. Melanie Hussak arbeitet diese entlang spezifischer indigener Wissenssysteme heraus und beleuchtet ihre Implikationen für die Friedens- und Konfliktforschung. Sie diskutiert, wie indigene Friedenskonzepte hegemoniale Diskurse herausfordern und wie Friedenserfahrungen und daraus entstehende Initiativen Transformation anstoßen.
Die Autorin:
Melanie Hussak, Professorin für Friedensforschung mit Schwerpunkt Friedensbildung, Friedensinstitut Freiburg/Evangelische Hochschule Freiburg
Der Fachbereich:
Politikwissenschaft
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