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Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-96665-072-4

Mitleid und Mitgefühl bei Hannah Arendt und Martha Nussbaum

Ein Gegen- und Miteinanderdenken zweier polarisierender Theorien

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 18.03.2024

32,99  inkl. MwSt. - 36,00  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-96665-072-4
Kategorien: Politik

Beschreibung

Ob Pandemie, Flucht oder einfach nur Wahlkampf – Mitgefühl und Mitleid durchdringen zunehmend den gesellschaftspolitischen Diskurs. Führt das zu mehr Mitmenschlichkeit oder gefährdet die Indienstnahme des Emotionalen die Demokratie? Antworten zwischen systematischem Kultivieren und falschem „Zauber“ findet Politikwissenschaftlerin Anne-Kathrin Weber in den Politischen Theorien zweier herausragender Denkerinnen: Hannah Arendt und Martha Nussbaum.

Seit den 1990er Jahren werden Mitleid und Mitgefühl immer öfter als Mittel und auch als Ziel des Politischen adressiert, propagiert und instrumentalisiert. Was bedeutet dieser Trend für die Demokratie? Welche Potenziale und Gefahren ergeben sich aus dieser speziellen Indienstnahme des Emotionalen in der Politik? Wer herrscht im Mitleiden und wie nah sollten wir das Schicksal der anderen an uns heranlassen?

Um Chancen, Herausforderungen und Grenzen dieser politisierten Emotionen auszuleuchten, denkt die Politikwissenschaftlerin Anne-Kathrin Weber die Theorien zweier herausragender Denkerinnen systematisch gegen- und miteinander: Während die Philosophin Martha Nussbaum leidenschaftlich für eine staatlich gesteuerte Kultivierung des Mitgefühls plädiert, warnt die Politische Theoretikerin Hannah Arendt nicht minder vehement vor dem falschen „Zauber“ des Mitleids, das die Essenz des Politischen, die Freiheit, zu zerstören droht. Der Vergleich dieser konträren Thesen legt ein pointiertes und polarisierendes Für und Wider der politischen Wirkmächtigkeit von Mitleid und Mitgefühl offen.

Weber identifiziert aber auch eine überraschende Gemeinsamkeit beider sonst gegenläufigen Theorien: nämlich das Plädoyer für einen umfassenden Perspektivwechsel. Sich in die Lage unserer Mitmenschen zu versetzen – das ist für beide, Arendt und Nussbaum, eine, wenn nicht die, Voraussetzung dafür, dass Demokratie überhaupt funktionieren kann, mehr noch, für ein grundlegendes Miteinander in einer geteilten Welt. Anhand der untersuchten Theorien zeigt die Autorin: Ihr großes Potenzial entfaltet diese Alternative zum Mitleid beziehungsweise Mitgefühl besonders dann, wenn die Zeiten düster sind – auch wenn sie schlussendlich kein einfach zu verabreichendes Allheilmittel gegen Entdemokratisierung und Entmenschlichung sein kann.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autorin:
Dr. Anne-Kathrin Weber, ist Politikwissenschaftlerin und Wissenschaftsjournalistin. An der Justus-Liebig-Universität Gießen hat sie zu Emotionen und Politischer Theorie geforscht und promoviert.

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (PDF-Infoblatt).

Die Fachbereiche:
Politikwissenschaft, Politische Theorie, Politische Philosophie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-96665-072-4

eISBN

978-3-96665-923-9

Format

14,8 x 21,0 cm

Umfang

252

Erscheinungsjahr

2024

Erscheinungsdatum

18.03.2024

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Empathie, Hannah Arendt, Martha Nussbaum, Mitgefühl, Mitleid, Politische Emotionen, Politische Theorie

Beschreibung

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Ob Pandemie, Flucht oder einfach nur Wahlkampf – Mitgefühl und Mitleid durchdringen zunehmend den gesellschaftspolitischen Diskurs. Führt das zu mehr Mitmenschlichkeit oder gefährdet die Indienstnahme des Emotionalen die Demokratie? Antworten zwischen systematischem Kultivieren und falschem „Zauber“ findet Politikwissenschaftlerin Anne-Kathrin Weber in den Politischen Theorien zweier herausragender Denkerinnen: Hannah Arendt und Martha Nussbaum.

Seit den 1990er Jahren werden Mitleid und Mitgefühl immer öfter als Mittel und auch als Ziel des Politischen adressiert, propagiert und instrumentalisiert. Was bedeutet dieser Trend für die Demokratie? Welche Potenziale und Gefahren ergeben sich aus dieser speziellen Indienstnahme des Emotionalen in der Politik? Wer herrscht im Mitleiden und wie nah sollten wir das Schicksal der anderen an uns heranlassen?

Um Chancen, Herausforderungen und Grenzen dieser politisierten Emotionen auszuleuchten, denkt die Politikwissenschaftlerin Anne-Kathrin Weber die Theorien zweier herausragender Denkerinnen systematisch gegen- und miteinander: Während die Philosophin Martha Nussbaum leidenschaftlich für eine staatlich gesteuerte Kultivierung des Mitgefühls plädiert, warnt die Politische Theoretikerin Hannah Arendt nicht minder vehement vor dem falschen „Zauber“ des Mitleids, das die Essenz des Politischen, die Freiheit, zu zerstören droht. Der Vergleich dieser konträren Thesen legt ein pointiertes und polarisierendes Für und Wider der politischen Wirkmächtigkeit von Mitleid und Mitgefühl offen.

Weber identifiziert aber auch eine überraschende Gemeinsamkeit beider sonst gegenläufigen Theorien: nämlich das Plädoyer für einen umfassenden Perspektivwechsel. Sich in die Lage unserer Mitmenschen zu versetzen – das ist für beide, Arendt und Nussbaum, eine, wenn nicht die, Voraussetzung dafür, dass Demokratie überhaupt funktionieren kann, mehr noch, für ein grundlegendes Miteinander in einer geteilten Welt. Anhand der untersuchten Theorien zeigt die Autorin: Ihr großes Potenzial entfaltet diese Alternative zum Mitleid beziehungsweise Mitgefühl besonders dann, wenn die Zeiten düster sind – auch wenn sie schlussendlich kein einfach zu verabreichendes Allheilmittel gegen Entdemokratisierung und Entmenschlichung sein kann.

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Die Autorin:
Dr. Anne-Kathrin Weber, ist Politikwissenschaftlerin und Wissenschaftsjournalistin. An der Justus-Liebig-Universität Gießen hat sie zu Emotionen und Politischer Theorie geforscht und promoviert.

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ISBN

978-3-96665-072-4

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978-3-96665-923-9

Format

14,8 x 21,0 cm

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