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Informationen zum Buch

Rechtspopulismus, Arbeitswelt und Armut

Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 23.01.2008

24,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-071-0

Beschreibung

Gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Globalisierung der Arbeitsmärkte und einem Rechtsruck? Das Buch spürt dieser “Modernisierungsverlierer”-These nach und untersucht die Lage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern – aber auch in Regionen wie Flandern oder Norditalien –, der in den letzten zehn Jahren vonstatten gegangen ist, hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Vornehmlich in Frankreich und Österreich war nicht zu übersehen, dass die Wahlerfolge des Front National (FN) bzw. der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) maßgeblich auf eine größere Attraktivität dieser Parteien am rechten Rand für ArbeiterInnen zurückzuführen sind – ein „Proletarisierungs­trend“ (Hans-Georg Betz) genanntes Phänomen.

Weit verbreitet ist in der Rechtsextremismusforschung die „Modernisierungsverlierer“-These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder widerlegen. Dieses Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. In das Buch sind Ergebnisse eines von der EU-Kommission geförderten Forschungsprojekts („Socio-economic changes, individual reactions, and the appeal of the extreme right“, SIREN) eingeflossen, in dem nach Zusammenhängen zwischen Veränderungen in der Arbeitswelt und Verlockungen des Rechtspopulismus gefragt wurde. Auf der Basis einer Rekapitulation der Fachdiskussion werden Forschungsergebnisse empirischer Studien vorgestellt, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden sind.

 

Aus dem Inhalt:

Einführung in grundlegende theoretische Debatten

Christoph Butterwegge: Zusammenhänge zwischen Neoliberalismus und Nationalismus im Zeichen der Globalisierung. Wie sozioökonomische Veränderungen zu rechtspopulistischen Meinungen und Wahlerfolgen führen

Jörg Flecker: Die populistische Lücke: Umbrüche in der Arbeitswelt und ihre politische Verarbeitung

Empirische Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts Siren

Jörg Flecker/Gudrun Hentges/Gabrielle Balazs: „The Abandoned Worker“. Sozioökonomische Veränderungen und die Anziehungskraft der Rechtspopulismus und -extremismus in Europa

Gudrun Hentges/Malte Meyer: „Ein ganz schöner Druck von oben…“ Veränderungen in der Arbeitswelt und Rechtspopulismus in Deutschland

Ulrike Papouschek/Jörg Flecker/Sabine Kirschenhofer/Manfred Krenn: Vorurteil und Berechnung – sozioökonomischer Wandel und Varianten rechtspopulistischer Anziehung in Österreich

Francesca Poglia Mileti/Fabrice Plomb/Peter Streckeisen: Von der Chemie der Arbeit zum Siegeszug des Populismus in der Schweiz

Fallstudien zu Inklusion und Exklusion in der Arbeitswelt

Klaus Dörre: Prekarisierung der Arbeitsgesellschaft – Triebkraft eines neuen Rechtspopulismus?

Michael Fichter/Richard Stöss/Bodo Zeuner: Gewerkschaftsmitglieder und Rechtsextremismus. Probleme und Perspektiven

Susanne Lang: (Selbst-)Ethnisierungsprozesse und Rassismus der Exklusion im Ausbildungsbetrieb

Malte Meyer: Migration und Rassismus auf deutschen Baustellen

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-071-0

eISBN

978-3-86649-951-5

Format

A5

Umfang

306

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

23.01.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Autor*innen

Rezensionen

Der vorliegende Band macht empirische Forschungsergebnisse, die in verschiedenen Forschungsprojekten gewonnen wurden, gebündelt zugänglich.

WSI Mitteilungen 8/2009

 

Die vorliegende Arbeit ist in sich schlüssig – eine »runde Sache« mithin. Und ein Beleg dafür, dass die Beförderung von Erkenntnis und Aufklärung nicht an Großverlage gebunden ist, die sich mit ihrem marktopportunistischen Bestseller-»Populismus« von der Debatte verabschieden. … Trotz der wuchtigen Problemlage – das Buch macht Mut. Denn auch das ist seine Botschaft: Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen einer prekären Lebenssituation und dem Abtriften in den Rechtsextremismus. Das ist noch immer die Ausnahme. Es ist der Humanisierung der Verhältnisse, der Demokratisierung der Arbeitswelt, der Gewährleistung politischer Teilhabe und der Erziehung zu Toleranz und Menschlichkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Billiger geht es nicht.

Neues Deutschland,25.9.2008

Somit bietet der Band eine gute Zusammenschau des aktuellen empirischen Forschungsstandes.

Zeitschrift für Politikwissenschaft 7/2008

Das Werk ist nicht als Gute-Nacht-Lektüre gedacht, aber wenn einige ihre Rosamunde Pilcher vor dem Einschlafen gegen Butterwegge/Hentges tauschten, hätten wir ganz sicher weniger Rechtsradikalismus.

n-tv.de

Die […] Analysen und Thesen sind interessant und verdienen diskutiert zu werden, besonders von jenen, die sich, ob in Parteien, Gewerkschaften oder linken Basisgruppen, mit Sozialpolitik beschäftigen.

Der Rechte Rand Nr. 112 Mai-Juni 2008

Der Band enthält eine Reihe beachtenswerter Studien, die sich den unterschiedlichsten Aspekten des Verhältnisses von Arbeitswelt und Rechtsextremismus widmen.

Deutsches Archiv 3/2008

Beschreibung

Beschreibung

Gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Globalisierung der Arbeitsmärkte und einem Rechtsruck? Das Buch spürt dieser “Modernisierungsverlierer”-These nach und untersucht die Lage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Aufstieg der extremen Rechten in vielen europäischen Ländern – aber auch in Regionen wie Flandern oder Norditalien –, der in den letzten zehn Jahren vonstatten gegangen ist, hat die Forschung vor neue Herausforderungen gestellt. Vornehmlich in Frankreich und Österreich war nicht zu übersehen, dass die Wahlerfolge des Front National (FN) bzw. der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) maßgeblich auf eine größere Attraktivität dieser Parteien am rechten Rand für ArbeiterInnen zurückzuführen sind – ein „Proletarisierungs­trend“ (Hans-Georg Betz) genanntes Phänomen.

Weit verbreitet ist in der Rechtsextremismusforschung die „Modernisierungsverlierer“-These, wonach insbesondere von Nachteilen des ökonomischen und sozialen Wandel betroffene Personen für rechtspopulistische oder -extreme Slogans anfällig sind. Bislang mangelte es an empirischen Untersuchungen, diese These zu bestätigen oder widerlegen. Dieses Buch nimmt dieses Problem in den Blick. Den objektiven Veränderungen in der Arbeitswelt und politischen Interessen der gesellschaftlichen Eliten an einer Popularisierung extrem rechter Einstellungen wird ebenso Rechnung getragen wie den subjektiven Reaktionen auf die Umbrüche in der Arbeitswelt. In das Buch sind Ergebnisse eines von der EU-Kommission geförderten Forschungsprojekts („Socio-economic changes, individual reactions, and the appeal of the extreme right“, SIREN) eingeflossen, in dem nach Zusammenhängen zwischen Veränderungen in der Arbeitswelt und Verlockungen des Rechtspopulismus gefragt wurde. Auf der Basis einer Rekapitulation der Fachdiskussion werden Forschungsergebnisse empirischer Studien vorgestellt, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden sind.

 

Aus dem Inhalt:

Einführung in grundlegende theoretische Debatten

Christoph Butterwegge: Zusammenhänge zwischen Neoliberalismus und Nationalismus im Zeichen der Globalisierung. Wie sozioökonomische Veränderungen zu rechtspopulistischen Meinungen und Wahlerfolgen führen

Jörg Flecker: Die populistische Lücke: Umbrüche in der Arbeitswelt und ihre politische Verarbeitung

Empirische Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts Siren

Jörg Flecker/Gudrun Hentges/Gabrielle Balazs: „The Abandoned Worker“. Sozioökonomische Veränderungen und die Anziehungskraft der Rechtspopulismus und -extremismus in Europa

Gudrun Hentges/Malte Meyer: „Ein ganz schöner Druck von oben…“ Veränderungen in der Arbeitswelt und Rechtspopulismus in Deutschland

Ulrike Papouschek/Jörg Flecker/Sabine Kirschenhofer/Manfred Krenn: Vorurteil und Berechnung – sozioökonomischer Wandel und Varianten rechtspopulistischer Anziehung in Österreich

Francesca Poglia Mileti/Fabrice Plomb/Peter Streckeisen: Von der Chemie der Arbeit zum Siegeszug des Populismus in der Schweiz

Fallstudien zu Inklusion und Exklusion in der Arbeitswelt

Klaus Dörre: Prekarisierung der Arbeitsgesellschaft – Triebkraft eines neuen Rechtspopulismus?

Michael Fichter/Richard Stöss/Bodo Zeuner: Gewerkschaftsmitglieder und Rechtsextremismus. Probleme und Perspektiven

Susanne Lang: (Selbst-)Ethnisierungsprozesse und Rassismus der Exklusion im Ausbildungsbetrieb

Malte Meyer: Migration und Rassismus auf deutschen Baustellen

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-071-0

eISBN

978-3-86649-951-5

Format

A5

Umfang

306

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

23.01.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Produktsicherheit

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Der vorliegende Band macht empirische Forschungsergebnisse, die in verschiedenen Forschungsprojekten gewonnen wurden, gebündelt zugänglich.

WSI Mitteilungen 8/2009

 

Die vorliegende Arbeit ist in sich schlüssig – eine »runde Sache« mithin. Und ein Beleg dafür, dass die Beförderung von Erkenntnis und Aufklärung nicht an Großverlage gebunden ist, die sich mit ihrem marktopportunistischen Bestseller-»Populismus« von der Debatte verabschieden. … Trotz der wuchtigen Problemlage – das Buch macht Mut. Denn auch das ist seine Botschaft: Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen einer prekären Lebenssituation und dem Abtriften in den Rechtsextremismus. Das ist noch immer die Ausnahme. Es ist der Humanisierung der Verhältnisse, der Demokratisierung der Arbeitswelt, der Gewährleistung politischer Teilhabe und der Erziehung zu Toleranz und Menschlichkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Billiger geht es nicht.

Neues Deutschland,25.9.2008

Somit bietet der Band eine gute Zusammenschau des aktuellen empirischen Forschungsstandes.

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Das Werk ist nicht als Gute-Nacht-Lektüre gedacht, aber wenn einige ihre Rosamunde Pilcher vor dem Einschlafen gegen Butterwegge/Hentges tauschten, hätten wir ganz sicher weniger Rechtsradikalismus.

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Die […] Analysen und Thesen sind interessant und verdienen diskutiert zu werden, besonders von jenen, die sich, ob in Parteien, Gewerkschaften oder linken Basisgruppen, mit Sozialpolitik beschäftigen.

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Der Band enthält eine Reihe beachtenswerter Studien, die sich den unterschiedlichsten Aspekten des Verhältnisses von Arbeitswelt und Rechtsextremismus widmen.

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