Beschreibung
Siegerin im Dissertationswettbewerb promotion 2016!
„Schäm dich!“ Wie oft haben wir das als Kind gehört? Scham taucht auf, wenn Normen übertreten werden. Es ist ein mächtiges, ein schmerzhaftes Gefühl. Ein Gefühl, das als sozialer oder politischer Affekt schlechthin gilt und gleichzeitig aus eurozentristischer Perspektive insbesondere bei Geschlechterverhältnissen dem Globalen Süden zugeordnet wird. Aber wie genau funktioniert Scham im Zusammenhang mit Geschlechternormen in einem postkolonialen Kontext wie Indien? Bei der Suche nach Antworten auf diese Frage wird die Verkörperlichung von Scham als Verknüpfung von kolonisierten und kolonisierenden Geschlechterdiskursen deutlich.
Aus dem Inhalt:
- Machtkritische Wissensproduktion?
- Grounding Theory in Bodies
- Grundvokabular
- Schamgeschichten
- Die Namen der Scham
- Körperscham – Schamkörper
- Körperwiderstand – Widerstandskörper
- Scham Macht Geschlecht
Die Autorin:
Aki Krishnamurthy, Freundin, Schwester, Mutter, Tochter, Theateraktivistin, Feministin. Sie ist davon überzeugt, dass soziale Veränderungen von und mit dem Körper gedacht werden müssen. Ihre Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde mit dem Cornelia Goethe Preis ausgezeichnet.
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen:
Forschende der Geschlechterforschung, Soziologie, Sozialwissenschaften
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