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Informationen zum Buch

Sprache im italienischen Erdkundeunterricht

Eine multiperspektivische Studie

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 03.04.2017

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ISBN: 978-3-86388-743-8
Kategorien: Erziehung, Open Access

Beschreibung

Open Access: Dieser Titel ist kostenlos im Open Access herunterladbar (PDF) oder kostenpflichtig als Print-Ausgabe erhältlich.


Die Autorin untersucht sprachliche Herausforderungen, denen Lernende am Ende der Sekundarstufe I im Fachunterricht begegnen. Ihre empirischen Daten stammen aus Schulen in Italien. Zwischen dem Sprachgebrauch der Lernenden und den in den Schulbüchern und von Lehrkräften verwendeten Registern stellt sie Diskrepanzen fest. Im Zentrum der Analysen steht der Wortschatz, und es werden weitere sprachliche Aspekte und die Rolle der Fachlehrkräfte für sprachliche Bildung erforscht.

Bildungssprachliche Fähigkeiten sind für den Schulerfolg und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wichtig. Dass ein Teil der Lernenden über diese Fähigkeiten nur eingeschränkt verfügt, haben großangelegte Schulleistungsstudien gezeigt. Vor allem Schülerinnen und Schülern, deren Erstsprache nicht die Unterrichtssprache ist, stehen hier vor großen Herausforderungen. Schwierigkeiten resultieren dabei nicht nur aus der Verwendung spezifischer Fachwortschätze, sondern betreffen den Sprachgebrauch weitreichender. Doch wo liegen die Hürden im Einzelnen? Mit einer qualitativen Studie geht die Autorin dieser Frage auf den Grund, indem sie aus verschiedenen Blickwinkeln die sprachlichen Herausforderungen für Lernende betrachtet und Beobachtungen dazu anstellt, wie sich Lehrkräfte und Lernende diesen Herausforderungen stellen. Beleuchtet wird der Erdkundeunterricht mehrerer achter Klassen an drei Schulen Roms. In diesem Unterricht kommt dem Lehrbuch eine wichtige Funktion zu. Die sprachliche Gestaltung der Lehrwerke übersteigt die Fähigkeiten der Lernenden in vielen Fällen. Die Lehrenden müssen daher eine Brückenfunktion übernehmen. Die Untersuchung ist für Studierende, Forschende, Lehrende und LehrbuchautorInnen über die italienischen Landesgrenzen hinaus aufschlussreich, da viele der angesprochenen Phänomene unabhängig von ihrer einzelsprachlichen Konkretisierung auftreten. Die Studie gibt mit einem multiperspektivischen Ansatz einen Einblick in das komplexe Phänomen des schulischen Sprachgebrauchs und der Sprachbildung. Die Ergebnisse fußen auf Unterrichtsbeobachtungen und Gesprächsanalysen, auf Sprachtests, die anhand von im Unterricht behandelten Lehrbuchtexten konstruiert sind (C-Tests), auf einer detaillierten sprachlichen Analyse verschiedener Lehrwerke, auf einem Schülerfragebogen zu relevanten Faktoren sowie der Auswertung diverser Textproduktionen der Lernenden.

 

Inhaltsverzeichnis ansehen
Die Autorin:
Stephanie Schöber, PhD,
Deutschlehrerin in Rom, Italien

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

 

Zielgruppen:
Studierende, Forschende und Lehrende der Sprach-, Erziehungs- und Bildungswissenschaften sowie SchulbuchautorInnen

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86388-743-8

eISBN

978-3-86388-303-4

Format

A5

Umfang

658

Erscheinungsjahr

2017

Erscheinungsdatum

03.04.2017

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

DOI

10.3224/86388743

Bewertungen

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Autor*innen

Schlagwörter

Fachunterricht Geographie, Schulische Sprachbildung, Unterricht in Italien

Beschreibung

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Die Autorin untersucht sprachliche Herausforderungen, denen Lernende am Ende der Sekundarstufe I im Fachunterricht begegnen. Ihre empirischen Daten stammen aus Schulen in Italien. Zwischen dem Sprachgebrauch der Lernenden und den in den Schulbüchern und von Lehrkräften verwendeten Registern stellt sie Diskrepanzen fest. Im Zentrum der Analysen steht der Wortschatz, und es werden weitere sprachliche Aspekte und die Rolle der Fachlehrkräfte für sprachliche Bildung erforscht.

Bildungssprachliche Fähigkeiten sind für den Schulerfolg und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wichtig. Dass ein Teil der Lernenden über diese Fähigkeiten nur eingeschränkt verfügt, haben großangelegte Schulleistungsstudien gezeigt. Vor allem Schülerinnen und Schülern, deren Erstsprache nicht die Unterrichtssprache ist, stehen hier vor großen Herausforderungen. Schwierigkeiten resultieren dabei nicht nur aus der Verwendung spezifischer Fachwortschätze, sondern betreffen den Sprachgebrauch weitreichender. Doch wo liegen die Hürden im Einzelnen? Mit einer qualitativen Studie geht die Autorin dieser Frage auf den Grund, indem sie aus verschiedenen Blickwinkeln die sprachlichen Herausforderungen für Lernende betrachtet und Beobachtungen dazu anstellt, wie sich Lehrkräfte und Lernende diesen Herausforderungen stellen. Beleuchtet wird der Erdkundeunterricht mehrerer achter Klassen an drei Schulen Roms. In diesem Unterricht kommt dem Lehrbuch eine wichtige Funktion zu. Die sprachliche Gestaltung der Lehrwerke übersteigt die Fähigkeiten der Lernenden in vielen Fällen. Die Lehrenden müssen daher eine Brückenfunktion übernehmen. Die Untersuchung ist für Studierende, Forschende, Lehrende und LehrbuchautorInnen über die italienischen Landesgrenzen hinaus aufschlussreich, da viele der angesprochenen Phänomene unabhängig von ihrer einzelsprachlichen Konkretisierung auftreten. Die Studie gibt mit einem multiperspektivischen Ansatz einen Einblick in das komplexe Phänomen des schulischen Sprachgebrauchs und der Sprachbildung. Die Ergebnisse fußen auf Unterrichtsbeobachtungen und Gesprächsanalysen, auf Sprachtests, die anhand von im Unterricht behandelten Lehrbuchtexten konstruiert sind (C-Tests), auf einer detaillierten sprachlichen Analyse verschiedener Lehrwerke, auf einem Schülerfragebogen zu relevanten Faktoren sowie der Auswertung diverser Textproduktionen der Lernenden.

 

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Die Autorin:
Stephanie Schöber, PhD,
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