Beschreibung
In diesem Buch wird systematisch eine Brücke zwischen Luhmann‘scher Systemtheorie und qualitativer bzw. rekonstruktiver Sozialforschung geschlagen. In sieben Kapiteln werden die relevanten methodologischen und epistemologischen Fragen ausgearbeitet. Darüber hinaus wird eine forschungspraktische Umsetzung in unterschiedlichen Forschungsfeldern beispielhaft vorgeführt.
Systemtheorie und qualitative Sozialforschung schließen einander nicht aus. Im Gegenteil: Auch auf Basis des systemtheoretischen Paradigmas lassen sich gute und erfolgreiche Forschungsprojekte durchführen. Die Versöhnung der unterschiedlichen Perspektiven scheint mittlerweile zu gelingen, wie eine Reihe erfolgreicher Forschungsprojekte zeigen.
Aus dem Inhalt:
Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung – eine Brücke bauen
Beispiel einer forschungspraktischen Umsetzung
Jenseits von Subjekt und Objekt: Was ist der Beobachter?
Polykontexturalität: Auf dem Weg zu einer multidimensionalen Typologie
Strukturelle Koppelung und konjunktive Erfahrung
Fremdverstehen: Was ist das Muster, das die Muster verbindet?
Exkurs: Brandoms expressive Vernunft
Organisationsforschung: Ärztliche Entscheidungsfindung im Krankenhaus
Polykontexturale Narrationen: kommunikationstheoretische Rekonstruktion am Beispiel homöopathischer Behandlungen
Habitus und Kommunikation: Reproduktion von Organisation
Der Autor:
Prof. Dr. Werner Vogd
Universität Witten Herdecke, Lehrstuhl für Soziologie, Fakultät für Kulturreflexion
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.