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Informationen zum Buch

Verletzendes Verhalten in Kitas

Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte

(2 Kundenrezensionen)
Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 12.07.2021

19,99  inkl. MwSt. - 21,90  inkl. MwSt.Angebotspreis 15,99  inkl. MwSt. - 19,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-8474-2556-4

Beschreibung

In Kindertageseinrichtungen arbeiten viele pädagogische Fachkräfte am Rande ihrer Belastungsgrenzen, auch aufgrund des immer weiter wachsenden Personalmangels. Die hohe Belastung erschwert zunehmend einen feinfühligen Umgang mit Kindern und kann sogar zu verletzenden Verhaltensweisen führen. Die Forschungsergebnisse der Studie zeigen die komplexen Ausprägungen von verletzendem Verhalten, vor allem aber die Schwierigkeiten der Fachkräfte, einen Ausweg aus Konfliktsituationen zu finden. Zugleich ergeben sich aus den differenzierten Hinweisen der Fachkräfte zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Ansatzpunkte zur Prävention.

Ausgangspunkt der Studie ist die Annahme, dass die hohe Belastung pädagogischer Fachkräfte einen feinfühligen Umgang mit Kindern im Kita-Alltag erschwert, verhindert oder verletzende Verhaltensweisen begünstigt. Bislang fehlen Erkenntnisse darüber, wie in der Praxis mit einem verletzenden Verhalten gegenüber Kindern umgegangen wird. Die Explorationsstudie rückt daher die Akteursperspektive in den Mittelpunkt. Im Zentrum steht die Frage, wie Fachkräfte „problematische“ Situationen in Kitas erleben: Welche Formen des verletzenden Verhaltens haben sie beobachtet oder womöglich selbst ausgeübt? Was empfinden Fachkräfte, wenn sie verletzendes Verhalten befürchten, beobachten oder ausüben und wie handeln sie in solchen Situationen? Wo liegen nach ihrer Erfahrung die Gründe für ein wenig anerkennendes oder gar übergriffiges Verhalten? Und welche Formen der Unterstützung wären aus Sicht der Fachkräfte hilfreich, um ein Fehlverhalten gegenüber Kindern zu verhindern? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurden sowohl pädagogische Fachkräfte befragt als auch Auszubildende und Studierende, die entweder dual oder durch Praktika berufliche Alltagssituationen erleben und gestalten. Auf diese Weise konnten die unterschiedlichen Perspektiven auf ein verletzendes Verhalten in Kitas erfasst und inhaltsanalytisch ausgewertet werden.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autorinnen:
Dr. Astrid Boll, Professorin für „Kindheitspädagogik“ an der Europäischen Fachhochschule (EUFH), Köln. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Elementardidaktik, Fachkraft-Kind-Interaktionen, Personalmanagement in Kindertageseinrichtungen, Kreativität sowie Praxis der pädagogischen Arbeit.
Dr. Regina Remsperger-Kehm, Professorin für „Frühkindliche Bildung“ an der Hochschule Fulda.Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Fachkraft-Kind-Interaktionen, Begleitung der Bildungsprozesse von Kindern, Kinderrechte, Kinderschutz, Gesundheitsförderung, Qualitätsentwicklung in der Frühen Bildung.

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft, insbesondere der Kindheitspädagogik

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2556-4

eISBN

978-3-8474-1703-3

Format

A5

Umfang

110

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

12.07.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

2 Bewertungen für Verletzendes Verhalten in Kitas

  1. Erwin

    Als wissenschaftliche Hilfskraft arbeite Ich derzeit an einem Projekt an unserer Hochschule mit, welches verletzendes Verhalten in Kindertagesstätten untersucht. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluation einer alters- und kontextspezifischen Strategie der Primärprävention, die eine kindbezogene Förderung sowie eine Stärkung der Verantwortung und Kompetenzen von Erwachsenen in ihrem Schutzhandeln umfasst und thematisiert.

    Umso neugieriger war ich, als ich vergangene Woche mein Exemplar „Verletzendes Verhalten in Kitas – Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte“ in den Händen halten durfte. Angeschafft habe Ich mir dieses, um mir einen Überblick über das Thema machen zu können.

    Wie versprochen, stellt das Buch verschiedene Formen und Ursachen von verletzenden Verhalten in Kitas vor. Gleichzeitig thematisiert es die auftretende Schwierigkeit für Fachkräfte einen Ausweg aus dem Spannungsfeld und der konfliktbelastenden Situation zu finden. Das Buch bietet deshalb einen wunderbaren Überblick sowohl für Fachkräfte, Berufsänger:innen, aber auch für interessierte Studierende in höheren Semestern. Insbesondere die logische, aufbauende Struktur innerhalb der Kapitel trägt zum Verständnis beim Lesen bei. Ich werde meine Kolleg:innen aus dem Forschungsbereich dieses Buch weiterempfehlen.

  2. maik.detlof

    Ich habe die Explorationsstudie erworben, weil das Thema „Verletzendes Verhalten“ zur Zeit doch sehr in den Fokus rückt. (Allein schon deshalb, weil Landesjugendämter Elementar- und Krippeneinrichtungen unter den Generalverdacht der Kindeswohlgefährdung stellen.)
    Beim Lesen der ersten Seiten stellte sich mir jedoch die Frage, ob eine Befragung von 58 pädagogischen Fachkräften wirklich aussagekräftig ist. (Ja, es ist eine Studie). Die Hälfte des Buches befasst sich dann erfreulicherweise mit der Darlegung der Ergebnisse der Interviews.
    Kleiner Patzer zu Anfang im Geleitwort: Der § 1631 (2) ist im BGB verankert, das „Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“ ist nur der Akt zur Änderung des BGB.

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Autor*innen

Schlagwörter

achtsame Kultur, Didacta, Fachkraft-Kind-Interaktion, Frühpädagogik, Gewalt, Kinderschutz, Kindertagesbetreuung, Machtmissbrauch, Prävention, pädagogisches Verhalten

Pressestimmen/Rezensionen

Forschungsberichte sind sicherlich nicht das, was Kita-Leistungen bevorzugt Lesen, aber bei diesem kleinen Band lohnt sich die Lektüre.

Welt des Kindes 1/2022

Verletzendes Verhalten in Kitas“ ist eine beeindruckende Studie über das verletzende Verhalten der Fachkräfte den Kindern gegenüber. Die Leser*innen erhalten Erkenntnisse, wie das verletzende Verhalten von Studierenden und Fachkräften in Kindertageseinrichtungen erklärt wird, worin sie die Ursachen und welchen Handlungsbedarf sie sehen. Sie erfahren, dass und wie Kinder in Kindertageseinrichtungen von einem Teil der Fachkräfte schädlichen Verletzungen ausgesetzt werden

Socialnet.de, 15.12.2021

Zugleich ergeben sich aus den differenzierten Hinweisen der Fachkräfte zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Ansatzpunkte zur Prävention.

Offene Spielräume 3/2021

Beschreibung

Beschreibung

In Kindertageseinrichtungen arbeiten viele pädagogische Fachkräfte am Rande ihrer Belastungsgrenzen, auch aufgrund des immer weiter wachsenden Personalmangels. Die hohe Belastung erschwert zunehmend einen feinfühligen Umgang mit Kindern und kann sogar zu verletzenden Verhaltensweisen führen. Die Forschungsergebnisse der Studie zeigen die komplexen Ausprägungen von verletzendem Verhalten, vor allem aber die Schwierigkeiten der Fachkräfte, einen Ausweg aus Konfliktsituationen zu finden. Zugleich ergeben sich aus den differenzierten Hinweisen der Fachkräfte zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Ansatzpunkte zur Prävention.

Ausgangspunkt der Studie ist die Annahme, dass die hohe Belastung pädagogischer Fachkräfte einen feinfühligen Umgang mit Kindern im Kita-Alltag erschwert, verhindert oder verletzende Verhaltensweisen begünstigt. Bislang fehlen Erkenntnisse darüber, wie in der Praxis mit einem verletzenden Verhalten gegenüber Kindern umgegangen wird. Die Explorationsstudie rückt daher die Akteursperspektive in den Mittelpunkt. Im Zentrum steht die Frage, wie Fachkräfte „problematische“ Situationen in Kitas erleben: Welche Formen des verletzenden Verhaltens haben sie beobachtet oder womöglich selbst ausgeübt? Was empfinden Fachkräfte, wenn sie verletzendes Verhalten befürchten, beobachten oder ausüben und wie handeln sie in solchen Situationen? Wo liegen nach ihrer Erfahrung die Gründe für ein wenig anerkennendes oder gar übergriffiges Verhalten? Und welche Formen der Unterstützung wären aus Sicht der Fachkräfte hilfreich, um ein Fehlverhalten gegenüber Kindern zu verhindern? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurden sowohl pädagogische Fachkräfte befragt als auch Auszubildende und Studierende, die entweder dual oder durch Praktika berufliche Alltagssituationen erleben und gestalten. Auf diese Weise konnten die unterschiedlichen Perspektiven auf ein verletzendes Verhalten in Kitas erfasst und inhaltsanalytisch ausgewertet werden.

Inhaltsverzeichnis + Leseprobe

Die Autorinnen:
Dr. Astrid Boll, Professorin für „Kindheitspädagogik“ an der Europäischen Fachhochschule (EUFH), Köln. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Elementardidaktik, Fachkraft-Kind-Interaktionen, Personalmanagement in Kindertageseinrichtungen, Kreativität sowie Praxis der pädagogischen Arbeit.
Dr. Regina Remsperger-Kehm, Professorin für „Frühkindliche Bildung“ an der Hochschule Fulda.Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Fachkraft-Kind-Interaktionen, Begleitung der Bildungsprozesse von Kindern, Kinderrechte, Kinderschutz, Gesundheitsförderung, Qualitätsentwicklung in der Frühen Bildung.

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Die Zielgruppe:
Forschende und Lehrende der Sozialen Arbeit und der Erziehungswissenschaft, insbesondere der Kindheitspädagogik

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-8474-2556-4

eISBN

978-3-8474-1703-3

Format

A5

Umfang

110

Erscheinungsjahr

2021

Erscheinungsdatum

12.07.2021

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Produktsicherheit

Bewertungen (2)

2 Bewertungen für Verletzendes Verhalten in Kitas

  1. Erwin

    Als wissenschaftliche Hilfskraft arbeite Ich derzeit an einem Projekt an unserer Hochschule mit, welches verletzendes Verhalten in Kindertagesstätten untersucht. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluation einer alters- und kontextspezifischen Strategie der Primärprävention, die eine kindbezogene Förderung sowie eine Stärkung der Verantwortung und Kompetenzen von Erwachsenen in ihrem Schutzhandeln umfasst und thematisiert.

    Umso neugieriger war ich, als ich vergangene Woche mein Exemplar „Verletzendes Verhalten in Kitas – Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte“ in den Händen halten durfte. Angeschafft habe Ich mir dieses, um mir einen Überblick über das Thema machen zu können.

    Wie versprochen, stellt das Buch verschiedene Formen und Ursachen von verletzenden Verhalten in Kitas vor. Gleichzeitig thematisiert es die auftretende Schwierigkeit für Fachkräfte einen Ausweg aus dem Spannungsfeld und der konfliktbelastenden Situation zu finden. Das Buch bietet deshalb einen wunderbaren Überblick sowohl für Fachkräfte, Berufsänger:innen, aber auch für interessierte Studierende in höheren Semestern. Insbesondere die logische, aufbauende Struktur innerhalb der Kapitel trägt zum Verständnis beim Lesen bei. Ich werde meine Kolleg:innen aus dem Forschungsbereich dieses Buch weiterempfehlen.

  2. maik.detlof

    Ich habe die Explorationsstudie erworben, weil das Thema „Verletzendes Verhalten“ zur Zeit doch sehr in den Fokus rückt. (Allein schon deshalb, weil Landesjugendämter Elementar- und Krippeneinrichtungen unter den Generalverdacht der Kindeswohlgefährdung stellen.)
    Beim Lesen der ersten Seiten stellte sich mir jedoch die Frage, ob eine Befragung von 58 pädagogischen Fachkräften wirklich aussagekräftig ist. (Ja, es ist eine Studie). Die Hälfte des Buches befasst sich dann erfreulicherweise mit der Darlegung der Ergebnisse der Interviews.
    Kleiner Patzer zu Anfang im Geleitwort: Der § 1631 (2) ist im BGB verankert, das „Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“ ist nur der Akt zur Änderung des BGB.

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Forschungsberichte sind sicherlich nicht das, was Kita-Leistungen bevorzugt Lesen, aber bei diesem kleinen Band lohnt sich die Lektüre.

Welt des Kindes 1/2022

Verletzendes Verhalten in Kitas“ ist eine beeindruckende Studie über das verletzende Verhalten der Fachkräfte den Kindern gegenüber. Die Leser*innen erhalten Erkenntnisse, wie das verletzende Verhalten von Studierenden und Fachkräften in Kindertageseinrichtungen erklärt wird, worin sie die Ursachen und welchen Handlungsbedarf sie sehen. Sie erfahren, dass und wie Kinder in Kindertageseinrichtungen von einem Teil der Fachkräfte schädlichen Verletzungen ausgesetzt werden

Socialnet.de, 15.12.2021

Zugleich ergeben sich aus den differenzierten Hinweisen der Fachkräfte zentrale bildungs- und gesellschaftspolitische Ansatzpunkte zur Prävention.

Offene Spielräume 3/2021

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