Beschreibung
Als Tag der Terroranschläge auf New York und Washington ist der 11. September 2001 unvergessen. Aber war 9/11 „ein Tag, der die Welt veränderte“? Die AutorInnen hinterfragen bisherige historische und politologische Einordnungsversuche und zeichnen die Entwicklungen bis zum Sommer 2015 nach, um neue Forschungsdiskussionen anzustoßen und die transatlantischen Dimensionen des 11. September aufzuzeigen. Zeitenwende 9/11? strebt eine transatlantische Bilanz knapp anderthalb Dekaden nach den Ereignissen an. Es wird untersucht, welche historische Bedeutung das Datum 11. September in vergleichender transnationaler und multidisziplinärer Perspektive hat. Die Autoren bieten Antworten an auf die Frage, ob die Geschehnisse dieses Tages in der Innen- und Außenpolitik, aber auch der Medienlandschaft Europas und der USA so tiefgreifende Wandlungsprozesse angestoßen haben, dass man von einer „Zeitenwende“ sprechen kann.
Hat der 11. September die Welt verändert? Dieser Frage geht der Sammelband Zeitenwende 9/11: Eine transatlantische Bilanz nach, der aus einer am Heidelberg Center for American Studies (HCA) zum zehnten Jahrestag der Ereignisse durchgeführten Konferenz hervorgeht. Es wird untersucht, welche historische Bedeutung das Datum 11. September in vergleichender transnationaler und multidisziplinärer Perspektive hat. Bisherige historische und politologische Einordnungsversuche werden hinterfragt, um neue Forschungsdiskussionen anzustoßen und dabei dezidiert die transatlantischen Dimensionen des 11. Septembers aufzuzeigen. Das Buch bildet, sortiert nach drei großen Blöcken („Außen- und Sicherheitspolitik“, „Einwanderungspolitik und Politik der Vielfalt“ sowie „Rolle der Medien“), die zentralen Themenkomplexe ab, welche die Forschungsdiskussion über den 11. September dominieren: Die historische Entwicklung von Antiamerikanismus und Anti-Europäismus; Einwanderung und Einwanderungspolitik auf beiden Seiten des Atlantiks; das Mit- und Gegeneinander verschiedener Religionen, vor allem die Rolle islamischer Minderheiten in den Gesellschaften Europas und Amerikas vor und nach 2001. Außerdem kommen zur Sprache: die Historisierung politik- und kommunikationswissenschaftlicher Fragestellungen zu 9/11, der Einfluss des 11. Septembers auf die amerikanische Sicherheitspolitik, eine Neubewertung der amerikanischen, deutschen und europäischen Außenpolitik unter der konzeptuellen Prämisse der „Zeitenwende“ und schließlich die kommunikationswissenschaftlichen Dimensionen des 11. Septembers.
Der Sammelband liefert eine transatlantische Bilanz des 11. Septembers knapp anderthalb Dekaden nach den Ereignissen. Die Autoren bieten Antworten auf die Frage an, ob die Geschehnisse dieses Tages in der Innen- und Außenpolitik, aber auch der Medienlandschaft Europas und der USA so tiefgreifende Wandlungsprozesse angestoßen haben, dass man von einer „Zeitenwende“ sprechen kann.
Mit Beiträgen von Peter Struck und Frank-Walter Steinmeier
Die Herausgeber:
Till Karmann, MSt (Oxford),
PhD Candidate in International Relations, Department of Politics and International Studies (POLIS), University of Cambridge
Dr. Simon Wendt,
Juniorprofessor für Amerikanistik, Goethe-Universität Frankfurt
Dr. Tobias Endler,
Research Associate American Studies, politikwissenschaftliche Amerika studien, Universität Heidelberg
Dr. habil. Martin Thunert,
Senior Research Lecturer, politikwissenschaftliche Amerikastudien, Universität Heidelberg
Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).
Zielgruppen: Studierende, Lehrende und Forschende in den Disziplinen Politikwissenschaft, Geschichte, Soziologie, Humangeographie, Jura, Medien- und Kulturwissenschaften
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.