Beschreibung
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Welchen Herausforderungen sehen sich Mütter nach der Behandlung einer Alkoholabhängigkeit gegenüber? Im Fokus der Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Kooperation mit der Forel Klinik stehen Mütter, die eine stationäre oder tagesklinische Behandlung hinter sich haben. Die Ergebnisse der qualitativen Studie geben einen Einblick in das Leben dieser Mütter bei der Rückkehr in ihren Alltag.
Für die Bewältigung des Alltags nach dem Klinikaufenthalt haben sich verschiedene Herausforderungen als relevant erwiesen: die Positionierung als Frau und Mutter im sozialen Umfeld, die Beziehung zu den Kindern sowie eigene Entwicklungen und Veränderungen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Patientinnen sich am ehesten der Herausforderung der persönlichen Entwicklungen und Veränderungen stellen können. Die Bewältigung von Herausforderungen, die in Zusammenhang mit dem nahen sozialen Netz stehen, bereitet mehr Mühe. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wird deutlich, dass bei der Behandlung und Nachsorge nicht nur das Befinden der Mütter, sondern auch der Einbezug des sozialen Netzes – insbesondere der Kinder – thematisiert werden sollte.
Die AutorInnen:
Silvia Gavez, lic. phil.,
wissenschaftliche Mitarbeitende, Institut für Kindheit, Jugend und Familie
Samuel Keller, lic. phil.,
wissenschaftlicher Mitarbeitender, Institut für Kindheit, Jugend und Familie
Prof. Trudi Beck, dipl. phil.,
Dozierende, Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe
alle: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Schweiz
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