Beschreibung
Die Erziehungswissenschaft ist von gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten sowie dem gewählten methodologischen Vorgehen in der Wissensgeneration, -akquisition und -dissemination bedingt. Bestehende Grenzen werden in diesem Band in drei Teilen beschrieben, die innovative intra- sowie interdisziplinäre Ansätze der Grenzüberschreitung erproben.
Die Beiträge im ersten Teil zielen darauf ab, die Grenzwerte der pädagogischen Wissenstheorie und -praxis zu beschrieben sowie Orientierungen im Schnittfeld zwischen Wissensgenerierung und -nutzung, Wissensvermittlung und -assimilation, und zwischen Theorie und Praxis zu geben. Im zweiten Teil werden methodologische und methodische Grenzen der Erziehungswissenschaften in Frage gestellt und verschiedene Ansätze der (Bildungs-)forschung werden genutzt, um ein beyond der Grenzen zu erreichen. Schließlich werden in einem dritten Teil die nationalspezifisch variierenden gesellschaftlich-institutionellen Rahmenbedingungen und Herausforderungen, Kommunikationsschwierigkeiten und Grenzen der kulturell-sprachlich bedingten Erziehungswissenschaft aufgezeigt. Grenzen gelten im vorliegenden Buch nicht als unüberwindbare Barrieren, sondern diese werden als besonderer Wert und Eigenschaft der Erziehungswissenschaft betrachtet und durch diese Sichtweise werden Grenzen für den international-wissenschaftlichen Austausch fruchtbar gemacht.
Herausgeberinnen:
Prof. Dr. Ulrike Stadler-Altmann, Ordinara für Allgemeine Didaktik/Schulpädagogik, Fakultät für Bildungswissenschaften Brixen, Freie Universität Bozen, Italien
Dr. Barbara Gross, Forscherin an der Fakultät für Bildungswissenschaften, Freie Universität Boze, Italien
Zielgruppe: Forschende und Lehrende in der Erziehungswissenschaft
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.