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Informationen zum Buch

Demokratie-Lernen durch Partizipation?

Fallrekonstruktive Analysen zur Partizipation als pädagogischer Praxis

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 28.10.2011

6,99  inkl. MwSt. - 9,90  inkl. MwSt.

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ISBN: 978-3-86649-455-8
Kategorien: Erziehung

Beschreibung

Schule soll zu einem Ort demokratischer Primärerfahrungen werden. Im Durchlauf solcher Erfahrungen, so die pädagogische Hoffnung, mögen sich die Schüler zu mündigen Bürgern entwickeln. Die vorliegende Falstudie untersucht die Praxis der Schülerpartizipation an einer Regel- und einer Reformschule anhand je eines schulweiten Aushandlungsprozesses und macht dabei auf die Diskrepanz zwischen dem Versprechen auf Teilhabe und den realen Entscheidungshierarchien aufmerksam.
In der Rede vom Demokratie-Lernen gewinnt die Praxis der Partizipation in der Schule eine herausgehobene
Bedeutung. Jedoch münden verstärkte Bemühungen um eine demokratische Schulkultur in pseudodemokratischen
Konstellationen, die nur programmatisch behauptet, ggf. verwaltungstechnisch vollzogen, von den Akteuren
aber weder ernst genommen noch gelebt werden. Regelschüler zeigen sich als Realisten und richten
offensichtlich keine große Erwartung an die schulische Mitbestimmung, sondern erfüllen vielmehr im Sinne
einer „verordneten Autonomie“ ein Pflichtprogramm, dem sie selbst keinen eigenen Wert beimessen. Die Emphase
der reformpädagogischen Proklamation der demokratischen Schule führt hingegen augenscheinlich zu
einer gelebten Scheindemokratie. So tritt uns in der Reformschule eine erstaunliche Beteiligungsbereitschaft
der Schüler entgegen, die aber keine Entsprechung in der Partizipationskultur der Schule findet. Paradoxerweise
gewinnt der Beobachter den Eindruck einer gelebten Partizipation ungeachtet deren faktischer Verhinderung.

Aus dem Inhalt:
1. Einleitung
2. Fall I: „Weil die Schülerschaft ist ja eigentlich hier das Wichtigste!“ – Reformschüler zwischen Gestaltungswille
und verweigerter Partizipation
3. Fall II: „Es wird nicht gefilmt“ – Partizipation als Inszenierung
4. Zusammenfassung und Fazit

Der Autor:
Dr. phil. Christoph Leser
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt

Zielgruppen: DozentInnen im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung;
Lehramtsstudierende; ErziehungswissenschaftlerInnen

 

Hier finden Sie den Waschzettel zum Buch (pdf- Infoblatt).

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-455-8

eISBN

978-3-86649-573-9

Format

A5

Umfang

118

Erscheinungsjahr

2011

Erscheinungsdatum

28.10.2011

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

11

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

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Autor*innen

Schlagwörter

Demokratieerziehung, objektive Hermeneutik, Schule

Rezensionen

Welche Bedeutung haben Lesers Erkenntnisse für die außerschulische Bildung? Nun, auf Schule als Ort des Demokratie-Lernens ist aufgrund ihrer Fremdbestimmtheit kein Verlass. Umso wichtiger ist es, Demokratie und demokratische Bildung in offenen Bereichen der Gesellschaft zu praktizieren und in von staatlicher Begrenzung möglichst unabhängigen Einrichtungen. Wie auch diese Prozesse demokratisch gestaltet werden können, steht auf einem anderen Blatt.

Außerschulische Bildung 03/2013

Beschreibung

Beschreibung

Schule soll zu einem Ort demokratischer Primärerfahrungen werden. Im Durchlauf solcher Erfahrungen, so die pädagogische Hoffnung, mögen sich die Schüler zu mündigen Bürgern entwickeln. Die vorliegende Falstudie untersucht die Praxis der Schülerpartizipation an einer Regel- und einer Reformschule anhand je eines schulweiten Aushandlungsprozesses und macht dabei auf die Diskrepanz zwischen dem Versprechen auf Teilhabe und den realen Entscheidungshierarchien aufmerksam.
In der Rede vom Demokratie-Lernen gewinnt die Praxis der Partizipation in der Schule eine herausgehobene
Bedeutung. Jedoch münden verstärkte Bemühungen um eine demokratische Schulkultur in pseudodemokratischen
Konstellationen, die nur programmatisch behauptet, ggf. verwaltungstechnisch vollzogen, von den Akteuren
aber weder ernst genommen noch gelebt werden. Regelschüler zeigen sich als Realisten und richten
offensichtlich keine große Erwartung an die schulische Mitbestimmung, sondern erfüllen vielmehr im Sinne
einer „verordneten Autonomie“ ein Pflichtprogramm, dem sie selbst keinen eigenen Wert beimessen. Die Emphase
der reformpädagogischen Proklamation der demokratischen Schule führt hingegen augenscheinlich zu
einer gelebten Scheindemokratie. So tritt uns in der Reformschule eine erstaunliche Beteiligungsbereitschaft
der Schüler entgegen, die aber keine Entsprechung in der Partizipationskultur der Schule findet. Paradoxerweise
gewinnt der Beobachter den Eindruck einer gelebten Partizipation ungeachtet deren faktischer Verhinderung.

Aus dem Inhalt:
1. Einleitung
2. Fall I: „Weil die Schülerschaft ist ja eigentlich hier das Wichtigste!“ – Reformschüler zwischen Gestaltungswille
und verweigerter Partizipation
3. Fall II: „Es wird nicht gefilmt“ – Partizipation als Inszenierung
4. Zusammenfassung und Fazit

Der Autor:
Dr. phil. Christoph Leser
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt

Zielgruppen: DozentInnen im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Lehrerausbildung;
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Bibliografie

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ISBN

978-3-86649-455-8

eISBN

978-3-86649-573-9

Format

A5

Umfang

118

Erscheinungsjahr

2011

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28.10.2011

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

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Außerschulische Bildung 03/2013

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