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Informationen zur Zeitschrift

ISSN: 1862-5002

Diskurs 2-2021 | Jugend in Wohngruppen und Pflegefamilien − Alltagsleben, Beteiligung und Leaving Care

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ISSN: 1862-5002

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
2-2021: Jugend in Wohngruppen und Pflegefamilien − Alltagsleben, Beteiligung und Leaving Care

Wolfgang Schröer / Severine Thomas: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Agnetha Bartels / Alia Herz-Jakoby: Essen im Jugendalter: Individualität und Zugehörigkeiten von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen
Liane Pluto: Institutionelle Beteiligungsgelegenheiten für junge Menschen in der Heimerziehung in Deutschland: Ein quantitativer Blick auf die vergangenen 20 Jahre aus der Sicht von Einrichtungen
Carolin Ehlke: Leaving Care aus Pflegefamilien – Die Bedeutung von Hilfestrukturen und sozialer Unterstützung aus Sicht junger Erwachsener
Anna Lips / Johanna Gesang: „Seitdem ich 18 bin, muss ich einige Sachen selber machen“ – Prozesse des Selbstständigwerdens in Pflegefamilien aus der Perspektive junger Geflüchteter
Benjamin Strahl / Adrian van Breda / Varda Mann-Feder: Stationäre Kinder- und Jugendhilfe im internationalen Vergleich – Unterstützungsmöglichkeiten für junge Erwachsene und die Bedeutung von Care Leaver-Selbstvertretungen

Freie Beiträge
Manfred Liebel: Kinderrechtsforschung auf der Suche nach einem eigenen Profil
Lamya Kaddor / Aylin Karabulut / Nicolle Pfaff: „Ob das wirklich der Sinn vom Islam ist weiß ich nicht“ − Perspektiven nicht-muslimischer junger Menschen auf den Islam im Kontext antimuslimischen Rassismus in der BRD

Kurzbeiträge
Juliane Dahlke / Walburga Hirschbeck: Junge Erwachsene – Soziale Teilhabe auch in Krisenzeiten verwirklichen

Rezensionen
Heinz-Hermann Krüger: Jessica Lütgens (2020): ,Ich war mal so herzlinks’ – Politisierung in der Adoleszenz. Eine biographische Studie

Inhaltsverzeichnis herunterladen

 

Einzelbeitrags-Download (Open Access/Gebühr): diskurs.budrich-journals.de
Sie können sich hier für den Diskurs-Alert anmelden.

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

16. Jahrgang 2021

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

16.06.2021

Umfang

124

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v16i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

https://diskurs.budrich-journals.de

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Autor*innen

Schlagwörter

antimuslimischer Rassismus, care leaver, Essenspraktiken, Heimerziehung, Islamfeindlichkeit, Jugend, Jugendalter, Jugendliche, junge Erwachsene, junge Menschen, Kinderrechte, Kinderrechtsforschung, leaving care, Partizipation, Pflegekinderhilfe, politische Sozialisation, politischer Aktivismus, Rechtsverständnis, Selbstständigkeit, soziale Teilhabe, soziale Unterstützung, stationäre Erziehungshilfe, stationäre Kinder- und Jugendhilfe, unbegleitete minderjährige Geflüchtete, Vollzeitpflege, Übergänge ins Erwachsenenalter

Abstracts

Essen im Jugendalter: Individualität und Zugehörigkeiten von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen (Agnetha Bartels, Alia Herz-Jakoby)
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Essen im Alltag von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen hat. In der Analyse der qualitativ erhobenen Daten wurde deutlich, dass Essenspraktiken eine Rolle im jugendlichen Streben nach Individualität und Zugehörigkeiten spielen. Deshalb werden mit Blick auf die Selbstpositionierung als Kernherausforderung des Jugendalters alltägliche Essenspraktiken beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass die Wohngruppe als Ort des gemeinsamen Essens ebenso wichtig ist, wie essensrelevante Gruppenzugehörigkeiten und die Ermöglichung autonomer Essenspraktiken. Über verschiedene Essenspraktiken positionieren sich die Jugendlichen und treten in Aushandlungen mit ihrem sozialen Umfeld sowie mit gesellschaftlichen Diskursen. Schlagwörter: Essenspraktiken, Jugendliche, junge Menschen, Jugendalter, Stationäre Erziehungshilfe
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Institutionelle Beteiligungsgelegenheiten für junge Menschen in der Heimerziehung in Deutschland: Ein quantitativer Blick auf die vergangenen 20 Jahre aus der Sicht von Einrichtungen (Liane Pluto)
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es vor dem Hintergrund der gesetzlichen und fachlichen Weiterentwicklungen empirische Hinweise gibt, dass sich in den letzten 20 Jahren die Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen verbessert haben. Dazu werden quantitative Daten aus fünf Befragungen von stationären Einrichtungen zu den Gelegenheitsstrukturen für Beteiligung herangezogen. Abschließend wird diskutiert, wie die geringen Veränderungen eingeordnet werden können. Schlagwörter: Partizipation, Heimerziehung, Institutionen, empirische Daten
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Leaving Care aus Pflegefamilien – Die Bedeutung von Hilfestrukturen und sozialer Unterstützung aus Sicht junger Erwachsener (Carolin Ehlke)
Der Übergang ins Erwachsenenleben stellt sich für Care Leaver in besonderer Weise als herausfordernd dar. Sie müssen, wie andere junge Menschen auch, die Kernherausforderungen der Qualifizierung, Verselbstständigung und Selbstpositionierung bewältigen, können dabei aber auf weniger strukturelle und soziale Unterstützungsressourcen zurückgreifen. Dies ist insbesondere durch ein oft zu frühzeitiges Hilfeende und generell geringen bzw. fehlenden sozialen Beziehungen der jungen Menschen zu erklären. Wie junges Erwachsensein und daran geknüpfte erforderliche Hilfestrukturen im Leaving-Care-Prozess von den jungen Menschen erfahren werden und welche Bedeutung ‚doing relationships‘ hinsichtlich der sozialen Unterstützung einnimmt, ist Anliegen des Beitrags. Schlagwörter: Care Leaver, Pflegekinderhilfe, Übergang, junge Erwachsene, soziale Unterstützung
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„Seitdem ich 18 bin, muss ich einige Sachen selber machen“ – Prozesse des Selbstständigwerdens in Pflegefamilien aus der Perspektive junger Geflüchteter (Anna Lips, Johanna Gesang)
Mit dem Anstieg der Anzahl unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter, die vor allem in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, gewann auch ihre Unterbringung in Pflegefamilien an Bedeutung und wurde mit zahlreichen Hoffnungen für die Entwicklung der jungen Menschen verbunden. Inwiefern dieses Setting aus der subjektiven Perspektive der jungen Geflüchteten jedoch einen sozialen Bezugsrahmen in welchem individuelle Ermöglichungsräume geschaffen oder andersherum möglicherweise auch eingeschränkt bzw. verhindert werden, ist bis dato offen. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage mit Blick auf Prozesse des Selbstständigwerdens nach und zieht hierfür vier Interviews mit jungen Geflüchteten heran. Schlagwörter: Unbegleitete minderjährige Geflüchtete, Vollzeitpflege, Jugend, Selbstständigkeit
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Stationäre Kinder- und Jugendhilfe im internationalen Vergleich – Unterstützungsmöglichkeiten für junge Erwachsene und die Bedeutung von Care Leaver-Selbstvertretungen (Benjamin Strahl, Adrian van Breda, Varda Mann-Feder)
Care Leaver*innen stellen weltweit eine besonders vulnerable und benachteiligte Gruppe junger Menschen dar. Bislang sind jedoch kaum international vergleichende Studien vorhanden, die gesetzliche Regelungen für Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfeformen für junge Menschen in den Blick nehmen. Der Beitrag greift diese Forschungslücke auf und untersucht gesetzliche Rahmenbedingungen, sowie das Vorhandensein von Care Leaver-Selbstvertretungen, in 36 Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Australiens. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen, Care Leaver*innen und junge Erwachsene aber weltweit kaum Hilfestellungen erhalten. Schlagwörter: Leaving Care, Übergänge ins Erwachsenenalter, stationäre Kinder- und Jugendhilfe, Selbstvertretungen, transnational
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Kinderrechtsforschung auf der Suche nach einem eigenen Profil (Manfred Liebel)
Die Kinderrechtsforschung versteht sich als ein wissenschaftliches Feld mit spezifischen Erkenntnisinteressen und Fragestellungen, die sich von denen anderer Forschungsfelder, z.B. der Kindheitsforschung, signifikant unterscheiden. Sie untersucht die Entstehungsgründe der Kinderrechte ebenso wie ihre Bedeutungen und Wirkungen im Leben der Kinder. In der bisherigen Debatte lassen sich einige Gemeinsamkeiten erkennen, aber es stellen sich auch Fragen, wie ihr Profil zu schärfen, zu erweitern und neu zu akzentuieren ist. Der Essay diskutiert einige dieser Fragen und formuliert Überlegungen zu den weiteren Perspektiven einer interdisziplinären Kinderrechtsforschung. Insbesondere geht er auf ihr Rechtsverständnis, die politischen Implikationen der Kinderrechte, das Konzept der Living Rights und das spannungsreiche Verhältnis von Forschung und politischem Aktivismus ein. Schlagwörter: Kinderrechte, Kinderrechtsforschung, Rechtsverständnis, Forschungsaufgaben, politischer Aktivismus, epistemologisches Umfeld
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„Ob das wirklich der Sinn vom Islam ist weiß ich nicht“ − Perspektiven nicht-muslimischer junger Menschen auf den Islam im Kontext antimuslimischen Rassismus in der BRD (Lamya Kaddor, Aylin Karabulut, Nicolle Pfaff)
Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse eines Projekts dar, das Perspektiven nicht-muslimischer junger Menschen auf den Islam und auf Muslim*innen in der Migrationsgesellschaft Nordrhein-Westfalens untersucht. Die Studie bewegt sich in einem Untersuchungsfeld, in dem unterschiedliche, oft als konträr entworfene Forschungsansätze existieren, die einführend nachvollzogen werden. Auf der Grundlage einer diskursanalytisch orientierten Interviewstudie werden zunächst thematische Felder und anschließend narrative Verdichtungen in den Aussagen Jugendlicher über den Islam und Muslim*innen aufgezeigt. Diese werden in ein Verhältnis zu solchen Untersuchungen gestellt, die auf der Basis von Rekonstruktionen historischer und medialer Ausdrucksformen aktuelle Formen des antimuslimischen Rassismus nachzeichnen. Die Analyse verdeutlicht, dass junge Menschen in ihren Perspektiven innerhalb dieser gesellschaftlichen Bezugnahmen agieren. Schlagwörter: Islamfeindlichkeit, antimuslimischer Rassismus, Jugendforschung, Narrative, Diskurs, politische Sozialisation
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Inhalt

Inhalt

Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research
2-2021: Jugend in Wohngruppen und Pflegefamilien − Alltagsleben, Beteiligung und Leaving Care

Wolfgang Schröer / Severine Thomas: Editorial

Schwerpunktbeiträge
Agnetha Bartels / Alia Herz-Jakoby: Essen im Jugendalter: Individualität und Zugehörigkeiten von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen
Liane Pluto: Institutionelle Beteiligungsgelegenheiten für junge Menschen in der Heimerziehung in Deutschland: Ein quantitativer Blick auf die vergangenen 20 Jahre aus der Sicht von Einrichtungen
Carolin Ehlke: Leaving Care aus Pflegefamilien – Die Bedeutung von Hilfestrukturen und sozialer Unterstützung aus Sicht junger Erwachsener
Anna Lips / Johanna Gesang: „Seitdem ich 18 bin, muss ich einige Sachen selber machen“ – Prozesse des Selbstständigwerdens in Pflegefamilien aus der Perspektive junger Geflüchteter
Benjamin Strahl / Adrian van Breda / Varda Mann-Feder: Stationäre Kinder- und Jugendhilfe im internationalen Vergleich – Unterstützungsmöglichkeiten für junge Erwachsene und die Bedeutung von Care Leaver-Selbstvertretungen

Freie Beiträge
Manfred Liebel: Kinderrechtsforschung auf der Suche nach einem eigenen Profil
Lamya Kaddor / Aylin Karabulut / Nicolle Pfaff: „Ob das wirklich der Sinn vom Islam ist weiß ich nicht“ − Perspektiven nicht-muslimischer junger Menschen auf den Islam im Kontext antimuslimischen Rassismus in der BRD

Kurzbeiträge
Juliane Dahlke / Walburga Hirschbeck: Junge Erwachsene – Soziale Teilhabe auch in Krisenzeiten verwirklichen

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Heinz-Hermann Krüger: Jessica Lütgens (2020): ,Ich war mal so herzlinks’ – Politisierung in der Adoleszenz. Eine biographische Studie

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Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISSN

1862-5002

eISSN

2193-9713

Jahrgang

16. Jahrgang 2021

Ausgabe

2

Erscheinungsdatum

16.06.2021

Umfang

124

Sprache

Deutsch

Format

17 x 24 cm

DOI

https://doi.org/10.3224/diskurs.v16i2

Open Access-Lizenz

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

Homepage

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Pressestimmen

Abstracts

Abstracts

Essen im Jugendalter: Individualität und Zugehörigkeiten von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen (Agnetha Bartels, Alia Herz-Jakoby)
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Essen im Alltag von Jugendlichen in stationären Erziehungshilfen hat. In der Analyse der qualitativ erhobenen Daten wurde deutlich, dass Essenspraktiken eine Rolle im jugendlichen Streben nach Individualität und Zugehörigkeiten spielen. Deshalb werden mit Blick auf die Selbstpositionierung als Kernherausforderung des Jugendalters alltägliche Essenspraktiken beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass die Wohngruppe als Ort des gemeinsamen Essens ebenso wichtig ist, wie essensrelevante Gruppenzugehörigkeiten und die Ermöglichung autonomer Essenspraktiken. Über verschiedene Essenspraktiken positionieren sich die Jugendlichen und treten in Aushandlungen mit ihrem sozialen Umfeld sowie mit gesellschaftlichen Diskursen. Schlagwörter: Essenspraktiken, Jugendliche, junge Menschen, Jugendalter, Stationäre Erziehungshilfe
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Institutionelle Beteiligungsgelegenheiten für junge Menschen in der Heimerziehung in Deutschland: Ein quantitativer Blick auf die vergangenen 20 Jahre aus der Sicht von Einrichtungen (Liane Pluto)
Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es vor dem Hintergrund der gesetzlichen und fachlichen Weiterentwicklungen empirische Hinweise gibt, dass sich in den letzten 20 Jahren die Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen verbessert haben. Dazu werden quantitative Daten aus fünf Befragungen von stationären Einrichtungen zu den Gelegenheitsstrukturen für Beteiligung herangezogen. Abschließend wird diskutiert, wie die geringen Veränderungen eingeordnet werden können. Schlagwörter: Partizipation, Heimerziehung, Institutionen, empirische Daten
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Leaving Care aus Pflegefamilien – Die Bedeutung von Hilfestrukturen und sozialer Unterstützung aus Sicht junger Erwachsener (Carolin Ehlke)
Der Übergang ins Erwachsenenleben stellt sich für Care Leaver in besonderer Weise als herausfordernd dar. Sie müssen, wie andere junge Menschen auch, die Kernherausforderungen der Qualifizierung, Verselbstständigung und Selbstpositionierung bewältigen, können dabei aber auf weniger strukturelle und soziale Unterstützungsressourcen zurückgreifen. Dies ist insbesondere durch ein oft zu frühzeitiges Hilfeende und generell geringen bzw. fehlenden sozialen Beziehungen der jungen Menschen zu erklären. Wie junges Erwachsensein und daran geknüpfte erforderliche Hilfestrukturen im Leaving-Care-Prozess von den jungen Menschen erfahren werden und welche Bedeutung ‚doing relationships‘ hinsichtlich der sozialen Unterstützung einnimmt, ist Anliegen des Beitrags. Schlagwörter: Care Leaver, Pflegekinderhilfe, Übergang, junge Erwachsene, soziale Unterstützung
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„Seitdem ich 18 bin, muss ich einige Sachen selber machen“ – Prozesse des Selbstständigwerdens in Pflegefamilien aus der Perspektive junger Geflüchteter (Anna Lips, Johanna Gesang)
Mit dem Anstieg der Anzahl unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter, die vor allem in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, gewann auch ihre Unterbringung in Pflegefamilien an Bedeutung und wurde mit zahlreichen Hoffnungen für die Entwicklung der jungen Menschen verbunden. Inwiefern dieses Setting aus der subjektiven Perspektive der jungen Geflüchteten jedoch einen sozialen Bezugsrahmen in welchem individuelle Ermöglichungsräume geschaffen oder andersherum möglicherweise auch eingeschränkt bzw. verhindert werden, ist bis dato offen. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage mit Blick auf Prozesse des Selbstständigwerdens nach und zieht hierfür vier Interviews mit jungen Geflüchteten heran. Schlagwörter: Unbegleitete minderjährige Geflüchtete, Vollzeitpflege, Jugend, Selbstständigkeit
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Care Leaver*innen stellen weltweit eine besonders vulnerable und benachteiligte Gruppe junger Menschen dar. Bislang sind jedoch kaum international vergleichende Studien vorhanden, die gesetzliche Regelungen für Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfeformen für junge Menschen in den Blick nehmen. Der Beitrag greift diese Forschungslücke auf und untersucht gesetzliche Rahmenbedingungen, sowie das Vorhandensein von Care Leaver-Selbstvertretungen, in 36 Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Australiens. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen, Care Leaver*innen und junge Erwachsene aber weltweit kaum Hilfestellungen erhalten. Schlagwörter: Leaving Care, Übergänge ins Erwachsenenalter, stationäre Kinder- und Jugendhilfe, Selbstvertretungen, transnational
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Kinderrechtsforschung auf der Suche nach einem eigenen Profil (Manfred Liebel)
Die Kinderrechtsforschung versteht sich als ein wissenschaftliches Feld mit spezifischen Erkenntnisinteressen und Fragestellungen, die sich von denen anderer Forschungsfelder, z.B. der Kindheitsforschung, signifikant unterscheiden. Sie untersucht die Entstehungsgründe der Kinderrechte ebenso wie ihre Bedeutungen und Wirkungen im Leben der Kinder. In der bisherigen Debatte lassen sich einige Gemeinsamkeiten erkennen, aber es stellen sich auch Fragen, wie ihr Profil zu schärfen, zu erweitern und neu zu akzentuieren ist. Der Essay diskutiert einige dieser Fragen und formuliert Überlegungen zu den weiteren Perspektiven einer interdisziplinären Kinderrechtsforschung. Insbesondere geht er auf ihr Rechtsverständnis, die politischen Implikationen der Kinderrechte, das Konzept der Living Rights und das spannungsreiche Verhältnis von Forschung und politischem Aktivismus ein. Schlagwörter: Kinderrechte, Kinderrechtsforschung, Rechtsverständnis, Forschungsaufgaben, politischer Aktivismus, epistemologisches Umfeld
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Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse eines Projekts dar, das Perspektiven nicht-muslimischer junger Menschen auf den Islam und auf Muslim*innen in der Migrationsgesellschaft Nordrhein-Westfalens untersucht. Die Studie bewegt sich in einem Untersuchungsfeld, in dem unterschiedliche, oft als konträr entworfene Forschungsansätze existieren, die einführend nachvollzogen werden. Auf der Grundlage einer diskursanalytisch orientierten Interviewstudie werden zunächst thematische Felder und anschließend narrative Verdichtungen in den Aussagen Jugendlicher über den Islam und Muslim*innen aufgezeigt. Diese werden in ein Verhältnis zu solchen Untersuchungen gestellt, die auf der Basis von Rekonstruktionen historischer und medialer Ausdrucksformen aktuelle Formen des antimuslimischen Rassismus nachzeichnen. Die Analyse verdeutlicht, dass junge Menschen in ihren Perspektiven innerhalb dieser gesellschaftlichen Bezugnahmen agieren. Schlagwörter: Islamfeindlichkeit, antimuslimischer Rassismus, Jugendforschung, Narrative, Diskurs, politische Sozialisation
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