Beschreibung
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Was kann Lernen bedeuten? Verschiedene lerntheoretische Ansätze vertreten eine „relationale Sichtweise“. Die ontologischen Prämissen bleiben jedoch implizit. Dadurch überlassendiese Ansätze ihre Konzeptionalisierungen des Menschen und von Sozialität einem intuitiven Hintergrundsverständnis. Die naheliegende Konzeptionalisierung des Menschen als einer „offenen Persönlichkeit“ oder als „homines aperti“ (N. Elias) und von Sozialität als dem Lernenden inhärente Sozialität oder „primäre Sozialität“ (H. Joas) bekommt hierdurch unzureichenden „ontologischen Halt“.
Der Autor bezieht sozialtheoretische Ansätze ein, die einen Blick auf das wechselseitige Konstitutionsverhältnis von Sozialität und Individualität ermöglichen. Zudem betrachtet er phänomenologische Ansätze, mit deren Hilfe die Leiblichkeit von Lernprozessen fassbar wird.
Mit dem Konzept des ontologischen Halts verleiht der Autor einer „relationalen Perspektive auf Lernen“ Kontur. Dies bezieht sich sowohl auf präempirische Konstitutiva der Theoriebildung als auch auf eine relationale Fassung von „Lernen“.
Der Autor:
Franz Schaller,
Mitglied der Forschungsgruppe „Lernen in gesellschaftlicher Transformation“,Trainer für wissenschaftliches Schreiben, Redakteur bei einem Verlag für Bildungsmedien
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