Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
Alle / Keine
Fachbereiche
Erziehung
Gender Studies
Geschichte
Hochschuldidaktik
Politik
Politische Bildung
Psychologie
Schlüsselkompetenzen
Soziale Arbeit
Gesellschaft
Open Access
Unsere englischen Publikationen
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Reihen
Zeitschriften

Verlag Barbara Budrich

Filter by Produkt-Kategorien.
Alle / Keine
Fachbereiche
Erziehung
Gender Studies
Geschichte
Hochschuldidaktik
Politik
Politische Bildung
Psychologie
Schlüsselkompetenzen
Soziale Arbeit
Gesellschaft
Open Access
Unsere englischen Publikationen
prolog-Verlag
Inspirited
utb
Reihen
Zeitschriften

Informationen zum Buch

ISBN: 978-3-86649-184-7

Im Versteck

Der Berliner Jude Herbert Lebram erinnert sich an die Zeit vor 1945

Autor*innen/Herausgeber*innen:

Erscheinungsdatum : 06.11.2008

17,90  inkl. MwSt.

Bevor Sie dieses Produkt in den Warenkorb legen können, müssen Sie die aktuelle Bestellung abschließen: Zum Warenkorb

ISBN: 978-3-86649-184-7
Kategorien: Biografie, Geschichte

Beschreibung

Februar 1939: „Angeekelt und voller Hass“ verließen Herbert und Ursula Lebram Deutschland, ihre Heimat. Sie flohen vor dem nationalsozialistischen Terror nach Amsterdam, tauchten nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande in Alkmaar unter. Nach Kriegsende begannen sie in Amsterdam „ein zweites Leben“.

Diese Geschichte steht exemplarisch für den Lebensweg vieler deutscher Juden, die um die Jahrhundertwende geboren wurden und die Gräuel des Nationalsozialismus erlitten.

Das Buch gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in das Leben und Empfinden der deutschen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Text macht deutlich, wie ‚normal’ ihr Leben war – und lässt die Unfassbarkeit ahnen, plötzlich ausgesondert und für lebensunwert erklärt zu werden.

Sie nahmen selbstverständlich am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kaiserreich und der Weimarer Republik teil. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg mussten sie antisemitische Anfeindungen erdulden, ohne sich dadurch in ihrer Lebensführung beirren zu lassen. Daran hielten sie auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten für lange Jahre fest. Verfolgt in einem Land, dem sie sich patriotisch verbunden fühlten, bewahrten sich viele wie Herbert Lebram die Hoffnung, „dass die Diktatur gestürzt und alle Unmenschlichkeit verschwinden würde“.

Insbesondere für jüngere Generationen aber hält Herbert Lebram eine ganz persönliche Lehre bereit, die durch seine Erfahrung beglaubigt ist:

Wer in Erinnerung rufen will, was durch die Schrecken der Geschichte verloren ging, muss zunächst den Schrecken der Geschichte selbst in Erinnerung rufen.

Herbert Lebram unternahm den Versuch, das Verlorene – seine ‚deutschen Wurzeln’, zu denen er sich auch nach dem Krieg bekannte – zurückzurufen, sie unter den Trümmern der Geschichte freizulegen. Dies war ihm nur möglich, indem er noch einmal den schmerzhaften und schrecklichen Verlust durchlebte, den er durch den Terror der Nazis erlitt.

Der Bruch in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wird am Beispiel Herbert Lebrams auf eindringliche Weise lebendig.

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-184-7

Umfang

207

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

06.11.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

1

Vorwort/Übersetzung

Bearbeitet von Michael Lennackers

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Im Versteck“

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Autor*innen

Schlagwörter

Antisemitismus, Erzählte Geschichte, Nationalsozialismus

Beschreibung

Beschreibung

Februar 1939: „Angeekelt und voller Hass“ verließen Herbert und Ursula Lebram Deutschland, ihre Heimat. Sie flohen vor dem nationalsozialistischen Terror nach Amsterdam, tauchten nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande in Alkmaar unter. Nach Kriegsende begannen sie in Amsterdam „ein zweites Leben“.

Diese Geschichte steht exemplarisch für den Lebensweg vieler deutscher Juden, die um die Jahrhundertwende geboren wurden und die Gräuel des Nationalsozialismus erlitten.

Das Buch gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in das Leben und Empfinden der deutschen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Text macht deutlich, wie ‚normal’ ihr Leben war – und lässt die Unfassbarkeit ahnen, plötzlich ausgesondert und für lebensunwert erklärt zu werden.

Sie nahmen selbstverständlich am politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben im Kaiserreich und der Weimarer Republik teil. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg mussten sie antisemitische Anfeindungen erdulden, ohne sich dadurch in ihrer Lebensführung beirren zu lassen. Daran hielten sie auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten für lange Jahre fest. Verfolgt in einem Land, dem sie sich patriotisch verbunden fühlten, bewahrten sich viele wie Herbert Lebram die Hoffnung, „dass die Diktatur gestürzt und alle Unmenschlichkeit verschwinden würde“.

Insbesondere für jüngere Generationen aber hält Herbert Lebram eine ganz persönliche Lehre bereit, die durch seine Erfahrung beglaubigt ist:

Wer in Erinnerung rufen will, was durch die Schrecken der Geschichte verloren ging, muss zunächst den Schrecken der Geschichte selbst in Erinnerung rufen.

Herbert Lebram unternahm den Versuch, das Verlorene – seine ‚deutschen Wurzeln’, zu denen er sich auch nach dem Krieg bekannte – zurückzurufen, sie unter den Trümmern der Geschichte freizulegen. Dies war ihm nur möglich, indem er noch einmal den schmerzhaften und schrecklichen Verlust durchlebte, den er durch den Terror der Nazis erlitt.

Der Bruch in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wird am Beispiel Herbert Lebrams auf eindringliche Weise lebendig.

Bibliografie

Zusätzliche Information

Verlag

ISBN

978-3-86649-184-7

Umfang

207

Erscheinungsjahr

2008

Erscheinungsdatum

06.11.2008

Auflage

1.

Sprache

Deutsch

Reihe

Band

1

Vorwort/Übersetzung

Bearbeitet von Michael Lennackers

Bewertungen (0)

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Im Versteck“

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Autor*innen

Autor*innen

Schlagwörter

Das könnte Sie auch interessieren:

de_DEGerman

Versandkosten

Bücher und Zeitschriften (Print-Ausgaben):
Bei Bestellung über diese Webseite:
Versand innerhalb von Deutschland kostenlos.
Internationaler Versand: 5,00 Euro.

eBooks und PDFs:
Keine Versandkosten.

Zeitschriften-Abonnements:
Es gelten die Abo-Bedingungen der Zeitschrift.