Beschreibung
Eingebettet in die Frage nach dem sozialen Wandel zu Beginn des 21. Jahrhunderts wird in diesem Buch nach dessen Auswirkungen auf die Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen sowie dem damit verbundenen Strukturwandel im Erziehungs- und Bildungssystem aus ganz unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Forschungsrichtungen gefragt. Gerahmt werden diese Überlegungen aus den Bereichen der Kindheits- und Jugendforschung, der Schulforschung sowie der sozialpädagogischen und bildungssoziologischen Forschung von der Diskussion um die Herausforderungen gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse für Bildungstheorie, Bildungsforschung, Bildungspolitik und Erziehungswissenschaft.
Dieses Buch vereinigt in seiner Eigenschaft als Festschrift anlässlich des 60. Geburtstages des Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger (Universität Halle) unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Jugend und Bildung. Eingebettet in die Frage nach dem sozialen Wandel wird hier nach dessen Auswirkungen auf die Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen sowie den damit verbundenen Strukturwandel im Erziehungs- und Bildungssystem aus verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Forschungsrichtungen gefragt. Konkret wird aus der Perspektive der Kindheits- und Jugendforschung das Verhältnis von Schule und Jugendkultur sowie von Schule und Familie näher beleuchtet. Aus dem Blickwinkel einer qualitativ orientierten Schulforschung wird zudem nach der biographischen Bedeutung gefragt, die Schule für Jugendliche besitzt. In bildungssoziologischer Sicht rückt darüber hinaus der gesellschaftliche Wandel in Bezug auf den Umgang Jugendlicher mit Sexualität als zentrales Thema im Jugendalter, jedoch in der Jugendforschung bislang kaum behandelte Problematik in den Fokus der Aufmerksamkeit. Eher in theoretischer Absicht wird schließlich nach den sozialpädagogischen Perspektiven einer kritisch-reflexiven Erziehungswissenschaft sowie nach den Herausforderungen für die Ausgestaltung schulischer Ganztagsangebote gefragt.
Eingebettet sind diese Überlegungen aus dem Bereich der Kindheits- und Jugendforschung, der Schulforschung sowie der sozialpädagogischen und bildungssoziologischen Forschung in eine Diskussion um die Herausforderungen gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse für bildungstheoretische Überlegungen, insbesondere für das Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen im Kindes- und Jugendalter, für die Bildungsforschung, mit Fokus auf deren Möglichkeiten und Grenzen, für die Bildungspolitik, in deutscher und europäischer Perspektive sowie für die Erziehungswissenschaft als Disziplin in ihrem Bezug auf das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis.
Die HerausgeberInnen:
Dr. Cathleen Grunert, Universität Halle-Wittenberg
Prof. Dr. Hans-Jürgen von Wensierski, Universität Rostock
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