Beschreibung
Welche Bedeutung hat Sorge für Erziehung und Bildung?
Wenngleich Sorge in der Erziehungswissenschaft zunehmend Beachtung findet, fehlen bislang geschlechtertheoretische Analysen, die den Zusammenhang von Sorge und Pädagogik erschließen.
Angesichts dieser Forschungslücke legt der Band Analysen vor, in denen sich erziehungswissenschaftliche und geschlechtertheoretische Perspektiven auf Sorge verbinden und nach der pädagogischen Seite von Sorge gefragt wird.
Umgekehrt wird Sorge in geschlechtertheoretischen Studien vornehmlich bezüglich Pflege-, Betreuungs- und haushälterischen Tätigkeiten untersucht. Im Fokus stehen dabei häufig die Verteilung von Sorgeverantwortung zwischen den Geschlechtern und das Verhältnis von unbezahlter Sorgearbeit und Lohnarbeit. Doch wie beeinflusst Sorge pädagogische Dynamiken? Welchen pädagogischen Bezug hat die erziehungswissenschaftliche Kategorie der Generation? Der Band vereint theoretische Überlegungen mit empirisch ausgerichteten Analysen zu Erziehung, Bildung und Sorge in verschiedenen Feldern und Lebensbereichen.
Inhaltsverzeichnis + Leseprobe
Die Herausgeberinnen:
Dr. Anna Hartmann, Akademische Rätin am Lehrstuhl Pädagogik bei Verhaltensstörungen einschließlich inklusiver Pädagogik, Universität Regensburg
Prof. Dr. Jeannette Windheuser, Professorin Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität, Humboldt-Universität zu Berlin
Die Fachbereiche:
Erziehungswissenschaft, Gender Studies
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